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sea rescue Offline




Beiträge: 382

14.09.2007 12:41
Aktion Schutzengel Antworten

Moin liebe Leute,

anlässlich eines schweren Verkehrsunfalls auf der B212 bei Elsfleth (LK Wesermarsch), bei dem in der Nacht zu Donnerstag die 18 jährige Beifahrerin getötet wurde (siehe http://www.nonstopnews-video.de/index.ph...ung&newsnr=5701), möchte ich an dieser Stelle noch einmal die hervorragende Aktion Schutzengel-Bremerhaven vorstellen.

Die Idee dazu wurde 1997 in Dänemark geboren. Anlass waren auch hier die hohen Verkehrsunfallzahlen mit Beteiligung von jungen Menschen. Die 18- bis 24-jährigen Männer verursachen prozentual die meisten Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten und/oder Toten. Die Ursachen sind fast immer zu schnelles Fahren zum Teil in Verbindung mit Alkohol und Drogen.
Nicht nur die eigene Gesundheit sondern auch das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere der meist weiblichen Beifahrerinnen, wird dadurch gefährdet.
Die jungen Frauen sollen lernen, wie sie sich selbst als Beifahrer schützen und wie sie als Schutzengel ihrer Begleiter das bisherige Verkehrsunfallaufkommen positiv beeinflussen können.
Seit 2003 läuft das Schutzengelprojekt erfolgreich in Soltau-Fallingbostel und seit 2006 im Landkreis Emsland. Andere Gemeinden haben sich bereits angeschlossen.

Der emotionale Einfluss junger Frauen soll dabei genutzt werden, um die Zahl der durch junge Männer verursachten Verkehrsunfälle und auch die Anzahl der Fahrten unter Alkohol und Drogen sowie andere Straftaten zu senken bzw. zu verhindern.

Die Ortspolizeibehörde Bremerhaven bietet Informationsveranstaltungen zur Einführung in die Thematik an.

In Koordination mit der Verkehrswacht wurden in der ersten Juliwoche 2007 10.000 Schutzengel-Ausweise an die Zielgruppe ausgegeben, mit denen die jungen Frauen an Aktionen der Sponsoren und Kooperationspartner teilnehmen können. Außer ca. 6500 jungen Frauen aus Bremerhaven, die persönlich angeschrieben werden, erhalten auch die Mädchen aus den Nachbargemeinden einen Schutzengelausweis. Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Niedersachsen unterstützen dabei die Polizei Bremerhaven z.B. in Langen, Spaden, Schiffdorf , Nordenham und Brake.

Der Landesdatenschutzbeauftragte des Landes Bremen hat seine Genehmigung zur entsprechenden Datenerhebung bereits vorgelegt.

In der nächsten Zeit finden immer wieder Aktionen statt. Hierzu ein Pressemeldung der Polizei-Bremerhaven:

Schutzengelaktion mit swb



Am Freitag, dem 14. September 2007, von 23.00 bis 01.00
Uhr, werden alle jungen Besucher der
Diskothek „Nachtschicht“ von einem Schutzengel und einer
jungen Polizeibeamtin am Eingang empfangen. Die junge Dame
im Engelskostüm ist eine von mehreren Ideen von swb, die
die Verkehrswacht Bremerhaven e.V. und die
Ortspolizeibehörde Bremerhaven jetzt tatkräftig bei ihrer
Aktion „Schutzengel Bremerhaven“ unterstützt.

„Wir haben aus den Medien von der Aktion Schutzengel
Bremerhaven erfahren“, so Jörn Hoffmann, swb-Pressesprecher
in Bremerhaven. „Für diese besonders wichtige
Verkehrsunfallver-hütungs-Aktion möchten wir gerne
Verantwortung übernehmen,“ so Hoffmann. swb unterstützt
schon seit vielen Jahren die ehrenamtliche
Verkehrssicherheitsarbeit der Verkehrswacht Bremerhaven
e.V. Bei diesem Projekt stand für swb gleich von Anfang an
fest: Hier wollen wir uns für die Bürgerinnen und Bürger
unserer Stadt auch aktiv einbringen

Aktionstag in der Fußgängerzone

Am Samstag, dem 13. Oktober 2007, von 14.00 bis 17.00 Uhr,
findet vor dem swb-Kundencenter in der Fußgängerzone ein
großer Aktionsnachmittag für alle Schutzengel statt. „The
wild Thirteenz“ präsentieren Break-Dance, Flomega rappt und
eine Deejay-Show mit DJ Phax Mulder stehen ebenso auf dem
Programm, wie der Gospelchor Prayers und Preachers sowie
Einlagen der Tanz-Etage. Diese und weitere Künstlerinnen
und Künstler werden für einen kurzweiligen Nachmittag
sorgen. Zudem erhalten die ersten 400 Schutzengel, die an
diesem Tag ihren Schutzengelpass im swb-Kundencenter
vorzeigen, ein attraktives Geschenk als Dankeschön! Unter
anderem gibt es ein Profistyling mit anschließendem
Fotoshooting zu gewinnen.

Für diesen Aktionstag und die Idee, sich als Schutzengel
für die gute Sache zu engagieren, werben eine junge Dame im
Engelskostüm und eine Polizeibeamtin sowie der
Projektleiter der Aktion, Polizeioberkommissar Ralf
Spörhase, an den nächsten Wochenenden vor der
Diskothek „Nachtschicht“. Jeweils freitags
und samstags, von 23.00 bis 01.00 Uhr, bis zum 12. Oktober
2007. Mädchen, die noch keinen Schutzengelpass haben,
können sich hier einen Pass abholen. Zudem erhalten die
Fahrer ein leuchtendes Armband, damit sie den Abend über
stets darin erinnert werden, dass sie Verantwortung tragen.

Bistrotische vor dem Eingang laden zum Gespräch ein und für
den Durst zwischendurch ist die swb-Trinkwasserbar
geöffnet. Wer Geschmack bevorzugt, kann das Wasser mit
Brausepulver aus der Trinkwasserbar mischen. Die
Polizeibeamtin und der Polizeibeamte suchen gemeinsam mit
dem swb-Schutzengel das Gespräch mit Männern und Frauen, um
die Aktion noch bekannter zu machen.

Jedes Wochenende sterben 30 junge Menschen im
Straßenverkehr, zirka 15 davon sind Beifahrerinnen! Junge
Männer begehen innerhalb der ersten zwei Jahre nach dem
Führerscheinerwerb gravierende Verkehrsverstöße. Sie haben
mit Abstand das höchste Unfallrisiko. In Bremerhaven bilden
die 18- bis 24-Jährigen einen Bevölkerungsanteil von zirka
8 Prozent; die Beteiligung dieser Altersgruppe an
Verkehrsunfällen liegt aber bei über 18 Prozent.

Nicht mit betrunkenen Autofahrern mitfahren!

Mit der Aktion Schutzengel Bremerhaven möchten die
Verkehrswacht Bremerhaven e.V. und die Ortspolizeibehörde
Bremerhaven ganz gezielt junge Frauen ansprechen. Oberstes
Ziel ist es, dass junge Frauen nicht zu ihren betrunkenen
Fahrern ins Auto steigen und damit auch ihr Leben aufs
Spiel setzen.

Polizei und Verkehrswacht hoffen auch darauf, dass die
jungen Damen betrunkene Fahrer vor dem Fahren unter Alkohol
warnen und sie im Idealfall sogar eine Fahrt unter Alkohol-
oder Drogeneinfluss verhindern und somit im wahrsten Sinne
des Wortes als Schutzengel das Leben des Fahrers und
unschuldiger Unfallopfer retten.

Die Idee stammt aus Dänemark. Anlass waren 1997 die hohen
Unfallzahlen. Die 18- bis 24-jährigen Männer verursachen
prozentual die meisten Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten
und/oder Toten. Die Ursachen sind fast immer viel zu
schnelles Fahren, zum Teil auch in Verbindung mit Alkohol
und Drogen. Nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch
das Leben anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere der
meist weiblichen Beifahrer, wird dadurch gefährdet. Weitere
Informationen unter http://www.schutzengel-bremerhaven.de

Also entweder Alkohol oder Auto fahren; damit Ihr sicher Zuhause ankommt!

Viele Grüße

sea rescue




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