derzeit geht mal wieder eine Mail zu diesem Thema um:
> "Die Retter und Ambulanzfahrer haben bemerkt, dass bei Strassenunfällen die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben. > Bei den Einsätzen weiss man aber nicht, wer aus diesen langen Kontaktlisten zu kontaktieren ist. > Ambulanzfahrer haben also vorgeschlagen, dass jeder in seine Kontaktlisten die im Notfall zu kontaktierende Person unter dem selben > Pseudonym einträgt. > Das international anerkannte Pseudonym ist : #ICE (=In Case of Emergency). Die Raute damit es Oben steht. > Unter diesem Namen sollte man die Person eintragen, welche in Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder erste Hilfe anzurufen ist. > Sind mehrere Personen zu kontaktieren, braucht man #ICE1, #ICE2, #ICE3, usw. > Bitte diese Meldung weiterleiten, damit dieses Verfahren üblich wird ! > Leicht, kostet nichts, kann aber viel bringen."
Weiß jemand von Euch, ob man das wirklich machen sollte? Bringt es etwas, wisst Ihr als Retter tatsächlich darüber Bescheid?
Moin, die Idee ist auch in Deutschland schon aufgegriffen worden und wird hier unter "Im Notfall", bzw. "IN" verfolgt. Informationen gibt es unter http://www.imnotfall.de/
bei derartigen Kettenbriefen ist meine erste Handlung immer die, dass ich auf der Hoax-Info Seite der TU-Berlin nachschaue ob da was dran ist. Die Seite kann ich auch in jedem Fall empfehlen, zumal sie absolut seriös und äußerst kompetent ist. http://www2.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml
Derzeit kursieren vor allem in Österreich, aber auch in Deutschland Kettenbrief-artige E-Mails, in denen ein Notfalleintrag im Telefonbuch des Mobiltelefons propagiert wird. Unter den Namen "ICE" (In Case of Emergency) bzw. "IN" (Im Notfall) soll man die Rufnummer von im Notfall zu verständigenden Angehörigen eintragen. Garniert wird dieser Vorschlag oft mit dem Hinweis, die Weiterleitung erfolge „auf Anraten des Zivilschutzes“. Es handelt sich hierbei nicht um einen klassischen Hoax (Falschmeldung), denn nach den Terroranschlägen in der Londoner U-Bahn im Jahr 2005 wurde in England tatsächlich eine solche ICE-Kampagne gestartet. Der Nutzen für Rettungskräfte vor Ort ist allerdings umstritten. In Deutschland und Österreich wird bislang kaum dafür geworben - und ein Kettenbrief ist wohl kaum der geeignete Weg dazu. Das Rote Kreuz in Österreich erwägt eine „IN“-Initiative für die Fußball-EM 2008 für Gäste aus dem Ausland.
In Antwort auf:>Unter diesem Namen sollte man die Person eintragen, welche in Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder erste Hilfe anzurufen ist.
werden bei uns in Deutschland glücklicherweise derartige Nachrichten persönlich und im Normalfall mit der Unterstützung durch einen Notfallseelsorger überbracht und nicht durch einen schnöden Telefonanruf der die Angehörigen dann als totalen Trümmerhaufen zurücklässt.