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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 7.192 mal aufgerufen
 Forum der Freiwilligen Feuerwehr Hagen
firefraggle Offline

Sperrmüll-Buster


Beiträge: 668

03.10.2007 18:48
Atemschutzüberwachungstafel... Antworten

Hallo zusammen.Es ist endlich soweit.Wir bekommen eine Atemschutzüberwachungstafel.Bei der Auswahl der Tafel dürfen wir voll mitwirken...

Nun wollte ich mal fragen welche Tafel/Tafeln ihr so nutzt und warum ihr der Meinung seid das diese gut ist.

Angeschaut haben wir uns die Dräger Regis 300 samt Zubehör.Hat vielleicht jemand hier im Forum diese Tafel im Einsatz?

Antworten würden mich sehr freuen...

Gruß firefraggle

.

Wenn es bei mir brennt,dann rufe ich die Feuerwehr...

Angefügte Bilder:
REGIS-300+500.JPG  
S.O.S. Offline




Beiträge: 522

03.10.2007 19:02
#2 RE: Atemschutzüberwachungstafel... Antworten
Hi Firefraggle.

Schau mal hier, da hattest du auch mal was geschrieben.
http://www.blaulicht-cuxhaven.de/t2842f1...chutztafel.html

Wir haben wie dort zu sehen ist, das günstige Modell. Den Zettel habe ich selbst angefertigt. Der Zettel ist auf dem Neuesten Stand. Hier der Link
http://files.homepagemodules.de/b10041/f...2p7936530n1.pdf

Ist ja immer so eine Preis frage. Ich denke mal das unsere Tafel ihren zweck durchaus erfüllt.
Bei der Tafel die du dort beschrieben hast ist meine Persönliche Meinung: Tafeln mit Batterie haben eine Fehlerqullen. Batterien können leer werden und wenn die Tafeln nicht Spritzwasser geschützt ist, kann sie im Betrieb einen defekt bekommen.
Meine Meinung ist, weniger ist mehr.

__________________
Gruß S.O.S.

firefraggle Offline

Sperrmüll-Buster


Beiträge: 668

03.10.2007 19:19
#3 RE: Atemschutzüberwachungstafel... Antworten
Diesen Beitrag hatte ich total vergessen...

Ich werde ihn nochmal gründlich lesen

Gruß firefraggle

.

Wenn es bei mir brennt,dann rufe ich die Feuerwehr...

Paul Panzer Offline



Beiträge: 1.171

04.10.2007 09:39
#4 RE: Atemschutzüberwachungstafel... Antworten
Moin, also wir haben die Überwachungstafel die ganz oben bildlich dargestellt ist. (die in dem vorher verwiesen Link dargestellt ist)

Haben das Gerät allerdings über den Vörderverein finanziert.

Die ist echt nicht schlecht.

Man gibt den niedrigsten Druck des Trupps ein und wählt halt durch verschiedene Stecker die Geräteart (200bar oder 300bar).
Nach einer Gewissen Zeit vordert das Gerät einen auf den Druck abzufragen, denn man dann am Gerät wiederum einstellt. Somit errechnet das Gerät den verbrauch und die noch verbleibende Zeit und meldet sich dann regelmäßig erneut um weitere Drück abzufragen und dann halt auch um den Rückzug zu melden.

Dieses gerät hat auch eine Halterung, so dass die Aufgabe der Atemschutzüberwachung durch aus vom Maschinisten mit bewältig werden kann.



es scheint als sei man Sklave derer, die für einen da sein sollten, da man Exekutive dieser ist

Paul Panzer Offline



Beiträge: 1.171

04.10.2007 09:42
#5 RE: Atemschutzüberwachungstafel... Antworten

Den Vorteil eines Gerätes als Atemschutzüberwachung sehe ich darin, dass dieses Gerät auf sich aufmerksam macht und dadurch die Abfrage nicht vergessen wird.

Ich will jetzt die Zettel nicht schlecht reden, aber man muss halt überlegen das ggf. das Leben der AGT's dran hängt.



es scheint als sei man Sklave derer, die für einen da sein sollten, da man Exekutive dieser ist

klopfer Offline

Moderator


Beiträge: 1.138

04.10.2007 11:31
#6 RE: Atemschutzüberwachungstafel... Antworten

Moin,
wie schaut denn Euer derzeitiges System der Atemschutzüberwachung aus?
Mein Tip wäre: Besorgt Euch die Tafel, die am ehesten der bisherigen Methode entspricht und diese sinnvoll unterstützt. Ein komplett neues System und wenn es noch so viele Funktionen/Farben/Töne/Reflexstreifen hat benötigt immer eine umfassende Umstellung des gesamten Systems und viel Einarbeitung.
Man kann sich teilweise mit viel Geld eine fast idiotensichere Lösung besorgen, die dann aber wiederum mit technischen Ausfällen Probleme bereitet und man kann mit wenig Geld eine Variante, die Mitdenken fordert, verwenden, die auch bei Regen und großen Abständen zuverlässig ist.
Hier gilt mal wieder nicht: was ist technisch machbar, sondern was ist taktisch sinnvoll.
Hier mal eine kurze Übersicht über technische Möglichkeiten mit jeweils einer Bewertung:

Grundplatte: sollte robust sein, auf dem Fahrzeug verladen ohne Gefahr das Teile abfallen (Stifte, Zettel, Uhren, Batterien, etc.), Regensicher, im Einsatz so aufzubauen, daß sie bequem zu verwenden ist (in der Hand wird sie niemand behalten wollen und alle Funktionen müssen auch verwendbar sein, ohne sie zu halten. Besonders das Ausfüllen von Zetteln im Hängen kann ungünstig gelöst sein. Wenn die Platte Technik, Elektronik oder sonstige Kleinteile hat, sollten diese Austauschbar sein (auch nach mehr als drei Jahren)

Zeitmessung: Pro Trupp eine Timeruhr sollte das Mindeste sein, nützlich ist eine Echtzeituhr, um die Atemschutzdokumentation nach FwDv7 durchführen zu können, wenn man keine Armbanduhr dabei hat. Der Beginn der Zeitmessung sollte durch den Überwacher zu bestimmen sein, also per Knopfdruck oder Aufziehen der Uhren. Eine Lösung, bei der die Messung bei Einstecken von Namensschildern etc. beginnt, ist nicht optimal da zwischen Meldung bei der Atemschutzüberwachung (und Abgabe der Schilder) und Anschließen einige Zeit vergehen kann. Es sollten die im Konzept vorgesehen Zeiten eindeutig gemessen werden können, also z.B. 30 min für PA und 20 min für CSA /Hitzeschutz. 200/300 bar darf eigentlich nicht im Einsatz gemischt vorkommen, also auch nicht auf einer Überwachungstafel. Wenn Filter verwendet werden muß dies auch dokumentierbar sein (Wenn ein Schlüssel vom PA zur Aktivierung verwendet wird geht dies nicht)

Umfang: Die Platte sollte einen Umfang von 2 bis 4 Trupps, plus min. ein Sicherheitstrupp erfassen können. Weniger ist in vielen Einsätzen unzureichend, mehr ist für einen Überwacher, aber auch für eine zuständige Führungskraft nicht zu überwachen/führen. Der Sicherheitstrupp sollte möglichst besonders gekennzeichnet sein, um zu erkennen, ob er eingerichtet ist, aber auch um ihn nicht ungewollt als normalen Trupp zu zählen.

Namenserfassung: Man kann die Namen mit einem Stift erfassen (sollte auch bei Regen funktionieren, abwischbar sein aber nicht ungewollt), dabei sollte genügend Platz für den ganzen Namen zur Verfügung stehen (Spitznamen und abgekürzte Vor- oder Nachnamen gehören verboten, da nicht eindeutig). Man kann die Namensschilder von den Einsatzjacken verwenden, die auf der Tafel angeklettet werden. Wenn alle Geräteträger mit Schildern ausgerüstet sind, hat dies den Vorteil das man erkennen kann, wer schon angemeldet ist (letzte Sichtkontrolle bei der Befehlsgabe durch den Einheitsführer). Es ist auch möglich die Geräteträger mit extra Namensschildern zu versehen (auf einem Holz- oder Plastikriegel), die an der Überwachungstafel angehängt werden können. Durch verschiedene Farben kann man dabei noch Dinge wie CSA-Tauglichkeit oder Truppführerqualifikation kenntlich machen. Die Schilder sollten auch eine grelle Farbe haben, um zu sehen wer schon angemeldet ist und wer nicht. Eine weitere Möglichkeit ist das Ausstatten der PA mit Schildchen, die an der Überwachung abgegeben werden. Um dabei den Namen zu erfassen kann man das Klettnamensschild auf das PA-Schild heften oder den Namen schriftlich erfassen. Das klingt doppeltgemoppelt, erfüllt aber den Zweck, neben dem Namen auch das Gerät zu erfassen (z.B. Gerätenummer oder AT LF8). Das verwendete Schild kann je nach Gerätetyp auch der Sicherheitsschlüssel des Totmannwarners sein, wodurch dessen Aktivierung sichergestellt ist.

Warnung bei Zeitüberschreitung: Die Tafel muß bei überschreiten der Einsatzzeit deutlich warnen. Besonders wenn der MA die Überwachung durchführt, muß der Alarm laut sein. Er sollte lange dauern um ihn nicht zu überhören, aber quittierbar sein. Die Tafel sollte auch bei 1/3 und 2/3 informieren, um die Abfrage durch die Atemschutzüberwachung nicht zu vergessen. Bei diesen Anforderungen ist die Eieruhr ein Mindestmaß an Funktionalität, elektronische Lösungen können da viel besseres leisten.

Nach dem Einsatz: Die Tafel sollte schnell wieder Einsatzbereit sein, also keine Ladezeiten benötigen oder dergleichen. Die Daten des gelaufenen Einsatzes müssen aber erhalten bleiben, da diese in der Atemschutzdokumentation nicht fehlen dürfen (FwDv7). Eine Zettellösung ist da im klaren Vorteil, da der Zettel nur abgerissen und eingeheftet werden muß. Bei Elektronischen Tafeln muß alles von Hand abgeschrieben werden, was im Einsatz zumindest umständlich ist. Es besteht die Gefahr, das der Trupp nach Einsatzende zur Überwachung kommt, seine Steckkarte zieht und alle Informationen gelöscht sind. Dies muß sicher verhindert werden, auch wenn dadurch der nächste Trupp nicht direkt angemeldet werden kann.

Lesbarkeit: Hier ist die Verwendung bei direkter Sonneneinstrahlung oder Nacht genauso gemeint, wie der Aufbau der Felder (Übersichtlichkeit) und die Lesbarkeit von Handschriften. Bei vielen oder kleinen Feldern geht die Übersichtlichkeit schnell verloren, LCD Uhren haben ihre Schwächen bei Sonne und Nacht, Handschrift hängt vom Schreiber und der Größe der Felder ab. Ein Zettel ist schnell neu gestaltet, wenn sich das Layout nicht bewährt, eine fertige Tafel bleibt wie sie gekauft wurde und passt sich damit auch keinen geänderten Anforderungen an. Eine mechanische Eieruhr ist gut lesbar. Ein gedrucktes Schild ist eindeutig beschriftet (siehe Spitzname, Abkürzung) und gut Lesbar, was meine Handschrift sicherlich nicht ist.

Informationen /Hilfsmittel: Die Relevante Information im Einsatz ist der Druck im Gerät des Trupps, der zum jeweiligen Zeitpunkt noch verbleibt. Die Zeiten, die daraus errechnet werden sind sekundär zu betrachten, da der Trupp Luft und keine Minuten atmet. Die zu erwartende Einsatzzeit ist nicht absolut, sonder nur eine Meßlatte um den Atemluftverbrauch darstellen zu können. Man erfasst zu bestimmten Uhrzeiten den jeweiligen Druck und errechnet aufgrund des Drucks den Zeitpunkt der nächsten Abfrage, bzw. des erwarteten Rückzuges. Die Rechnungen sind allesamt einfach, es sollten dennoch nur Einsatzkräfte die Überwachung übernehmen, die diese Rechnungen beherrschen und das bewiesen haben (in der Ausbildung). Ein Taschenrechner ist eigentlich nicht erforderlich, da die meisten mit dem Gerät eine scheinbare Sicherheit verbinden, und bei Fehlbedienung verunsichert werden. Die Formeln könnte man allerdings bereit halten, ebenso eine "Normalverteilung" der Einstzdauer analog zum Verbrauch in einer Tabelle. Bei einer Zettellösung, kann man einen deutlich ausgefüllten Beispielzettel anheften, auf dem man sich die einzelnen Schritte ins Gedächtnis rufen kann. Bei automatisierten Tafeln müssen dem Anwender die Automatisierten Schritte deutlich werden und die Konsequenzen daraus anschaulich werden. Die händisch auszuführenden Schritte müssen klar hervortreten um nicht vergessen zu werden (z.B. Beginn der Zeitmessung, auch wenn die Tafel seit einstecken der Schlüssel schon lustig blinkt)

Min/Max: Ob man nun alles von Hand und mit Eieruhr macht, oder mit Dräger Merlin/ MSA Alpha die Daten per Datenfunk dargestellt bekommt, ist letztlich egal und nicht nur eine Kostenfrage. Das System muß unter allen Möglichen Einsatzbedingungen funktionieren und sollte nicht mehr können, da das nur verwirrt. Wer keinen CSA oder Filter hat, braucht das nicht erfassen zu müssen. Wer nur 2 Trupps (Anzahl der Geräte) stellen kann, muß auch nur einen Trupp und einen Sicherheitstrupp darstellen können, wenn die unter Umständen zusätzlich eingesetzten Wehren ihre Überwachung selbst vornehmen. Wer in der Samtgemeinde o.ä. Wehrübergreifend arbeitet muß das selbe System wie alle anderen verwenden (selbe Steckschlüssel, etc.)
Soweit von mir

@ P Panzer: Bei der Zettelvariante sollten auch immer noch Eieruhren mit zum System gehören.

Carl Philipp Wrede
-alles meine Meinung-

Paul Panzer Offline



Beiträge: 1.171

04.10.2007 15:28
#7 RE: Atemschutzüberwachungstafel... Antworten
Richtigstellung:

zum 1. Föderverein wird mit F geschrieben net mit V
zum 2. Die Tafel ist nicht den Förderverein beschafft worden


Sorry für die falschen Auskünfte.

Trotzdem ist das Ding gut



es scheint als sei man Sklave derer, die für einen da sein sollten, da man Exekutive dieser ist

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