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Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist neben der eigentlichen Aufgabe einer Feuerwehr als notwendiger und auch wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit zu verstehen.
Dies gilt insbesondere für eine richtige und sachliche Auskunft im Bereich des Brandschutzes, der Brandbekämpfung sowie der Technischen Hilfeleistung und dient darüber hinaus auch dem eigenen Interesse einer objektiven Berichterstattung.

Bei größeren Einsätzen bzw. Großschadensereignissen besteht eine wesentliche Aufgabe des Pressewarts in der Koordination der Medienarbeit und Betreuung der Journalisten am Einsatzort. So soll den Pressevertretern eine Schnittstelle zum Einsatzleiter geboten werden, um aktuelle und Hintergrund- Informationen zum Einsatzverlauf zu erhalten.

Doch auch für die Alltagsarbeit gilt, dass die Feuerwehren im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen und dann sollen sie ja auch gut aussehen.

Unter diesem Aspekt und im Rückblick auf die vergangenen Jahre bezogen sich meine Aufgaben für den Fachbereich vernehmlich auf:

- Erarbeitung (Entwurf und Fertigung) einer einheitlichen Briefbogenvorlage für das Samtgemeindekommando (Gemeinde- und Ortsbrandmeister sowie Funktionsträger)
- Erstellung der Einladungen zu den Samtgemeinde-Leistungswettbewerben in Midlum als öffentlicher Aushang in den Mitgliedsgemeinden
- verschiedene Dokumentationen der Samtgemeinde-Leistungswettbewerbe in Midlum
- verschiedene Ankündigungen und Textbeiträge für die Nordsee-Zeitung: Kreisjugendfeuerwehrtage, Leistungswettbewerbe u.a. die FF Land Wursten betreffend
- verschiedene Dokumentationen der Abschnitts-Leistungswettbewerbe die FF Land Wursten betreffend
- Dokumentation zu "25 Jahre Freiwillige Feuerwehr Land Wursten" nach den Unterlagen der Verwaltung
- verschiedene Dokumentationen zu Einsatzübungen
- Erstellung und Fortschreibung eines Offline-Sammelordners über die Internetpräsentation des Landesfeuerwehrverbandes für den Gemeindebrandmeister
- Unterstützung des Gemeindebrandmeisters bei administrativen Aufgaben die FF Land Wursten betreffend

Presse- und Schriftwart
Freiwillige Feuerwehr Land Wursten

Moin Jörg,

sicherlich ist es richtig, dass über Veranstaltungen der Feuerwehr, sowohl vorab als auch im Nachhinein berichtet werden muss.
Allerdings wirft diese Art Berichterstattung in meinen Augen ein leider bekanntes, falsches Bild auf die Feuerwehr.
So sind oftmals, fast könnte man sagen regelmäßig, die bekannten Worte wie: "...für das leibliche Wohl wird gesorgt." oder "...bei gemütlichem Beisammensein" zu lesen.

Und gerade in Zeiten der Stillen Alarmierung verschwindet die Arbeit der Feuerwehr, insbesondere der Freiwilligen, aus den Köpfen der Bevölkerung. Immer mehr Einwohner wissen doch gar nicht, welche Dinge wir, neben den beruflichen und familiären Aufgaben, in unser Freizeit, so nennen wir ja meistens die Zeit in der wir bei der Feuerwehr Aufgaben warnehmen, erledigen. Sie lesen nur, dass man sich bei Leistungswettbewerben um das leibliche Wohl keine Sorgen machen muss und das die Jugendlichen ein Zeltlager abhalten bei dem der Spaß im Vordergrund steht.
Unbestritten muss über diese Dinge auch ausführlich berichtet werden.

Doch die eigentliche Aufgabe der Feuerwehr, der Brand- und Hilfeleistungsschutz wird in Sachen Öffentlichkeitsarbeit bei den mir bekannten Einsätzen leider häufig eher Stiefmütterlich behandelt.
Und wenn ich dann lese, dass bei größeren Einsätzen oder gar Großschadenslagen ein Pressesprecher seine Aufgabe in der Koordination der Medienarbeit und Betreuung der Journalisten am Einsatzort sieht, dann hat er damit sicherlich Recht. Wahrscheinlich aber wird er eher durch eine hungrige Meute an Journalisten nahezu aufgefressen als dass er ihnen fachlich und sachlich richtige, mit der Einsatzleitung abgestimmte Informationen zukommen lassen kann. Denn wenn bei kleineren Einsätzen, und das ist ja nunmal das Groh unserer Einsätze, keine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geleistet wird (ich kann mich bei uns an keinen Pressewart vor Ort erinnern), ist es nicht verwunderlich dass Erfahrungen im Umgang mit den einzelnen Journalisten nicht vorhanden sein werden -wir üben doch auch zunächst vermeindlich kleine Einsätze und eher selten Großschadenslagen-. Außerdem ist es doch sinnvoll, wenn sich Pressebetreuer und Medienvertreter bereits aus vorangegangenen Einsätzen bekannt sind. Seien wir doch mal ehrlich, die ortsansässigen Pressevertreter werden bei Großschadenslagen doch den ihnen bekannten Ortsbrandmeister befragen, und nicht einen plötzlich auftretenden vermeindlichen Pressewart, ...und alle Anderen werden ihm folgen.

Im Grunde ist doch der Pressewart derjenige der als Einziger den Einsatzleiter interviewt und die gesammelten und freigegebenen Informationen zusammenfast und formuliert an die Medienvertreter weitergibt.

Erwähnt sei noch die Kennzeichnung, die bei uns leider gänzlich fehlt.