die Politik holt anscheinend mal wieder einen alten Hut raus. Laut eines Zeitungsberichts soll geprüft werden, ob nach Verlegung der Kreisleitstelle im Landkreis nun auch noch die beiden FTZ an andere Standorte verlegt werden können.
Ich finde den Gedanken aber gar nicht so abwägig, Dinge auf den Prüfstand zu stellen, die seit Jahrzehnten gelten. Ergebnis muss aber offen sein.
Fahrzeugwartung kann man möglicherweise günstiger bekommen wenn man keine Immobilie dafür unterhalten muss und Mitarbeiter beschäftigen muss.
Schläuche kann man sicher auch in einer nichtausgelasteten externen Wäscherei waschen und trocknen.
Ein vernünftiges Trägerfahrzeug beschaffen mit mehreren AB (Atemschutz, Schlauchnachschub, usw.), Schläuche tauschen dann durch ein Sammelfahrzeug und nicht mehr jeder eiert zur FTZ usw.
Ich kann mir vorstellen, dass man was auf die Beine stellen kann, wenn sich die richtigen Leute ernsthaft damit befassen.
Das Problem ist, dass sowas aber am grünen Tisch verhackstückt wird und die Praxis auf der Strecke bleibt. DAS darf natürlich nicht passieren.
Laber Rhabarber. Bloß nichts ändern, und "das ist schon immer so".
Selbst wenn der LK Cuxhaven ein großer Landkreis ist, wofür braucht man den Luxus von zwei FTZen wirklich, wenn man zusätzlich noch zwei BFen als direkte Nachbarn hat?
"Zentrale Ausbildungsstätte", völliger Schwachsinn. Etliche öffentliche Versammlungsstätten stehen oft genug ungenutzt leer, und könnten problemlos für theoretische Ausbildung genutzt werden. Feuerwehrhäuser haben heutzutage Versammlungsräume, welche mit dem Schulungsraum der FTZ problemlos mithalten können, und werden genutzt für eine Jahreshauptversammlung im Jahr.
Von den Angestellten der FTZen nicht persönlich zu nehmen, aber die Autos kann man problemlos auch bei Werkstätten zum Service und zu Reparaturen geben. Die FTZ arbeitet auch nicht "ohne Geld", und hier ist der Zeitaufwand brutto nochmal höher, Autos durch den halben Landkreis hin- und herkarren...
"Notfall-Läger" kann ich auch auf die Wehren aufteilen, und mir die BFen mit ins Boot holen. Und wenn ich meine Paletten mit Ölbindemittel nicht im Gerätehaus lagern kann, dann vielleicht im Bauhof? Das erfordert etwas Verwaltungsaufwand, die LST muss wissen wo welches Material lagert, und die Freiwilligen müssen vielleicht mal für andere Wehren Material rausgeben.
Atemschutzwerkstatt kann ich aufteilen, zum Flaschenfüllen kann ich die BFen anfahren, Service kann dezentralisiert werden, auch Dräger/wahlweise anderer Dienstleister kann in die Gerätehäuser kommen, und dort die Wartung durchführen. Das Pool-System ist vielleicht für den großen Landkreis doch zu unübersichtlich, wenn man am Ende des Jahres noch eine Flasche oder ein Gerät vermisst.
Warum fühlt man sich immer gleich persönlich angegriffen? Warum denkt man immer gleich, dass man einem etwas schlechtes will? Hier will niemand etwas wegnehmen oder einem das Leben schwer machen.
Ich sehe das genau wie Torsten,
Zitat Ich kann mir vorstellen, dass man was auf die Beine stellen kann, wenn sich die richtigen Leute ernsthaft damit befassen.
und würde das noch ergänzen um "wenn man es denn auch will, und die Leute machen lässt".
Ich möchte hier nicht persönlich werden, und das müsste ich, wenn ich das weiter ausführen würde, aber die Denkweise und Mentalität ist leider sowas von festgefahren, dass es absolut keinen Spaß mehr macht, sich damit zu befassen.
warum sollte man nicht auch darüber nachdenken eine FTZ in der Mitte des Landkreises zu unterhalten, dann wären die Fahrzeiten für alle noch im Rahmen. Dazu dann noch die Konzentration auf die wesentlichen Aufgaben. Dazu gehören für mich, eine gute und regelmäßig veränderte Atemschutzübungsstrecke aber auch ein zentrales Materiallager. Ich denke auch das die Wartung von Fahrzeugen extern vergeben werden kann.
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