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Wettergequassel
Blaulicht Offline

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30.10.2012 14:45
Gewappnet sein für extreme Wetterereignisse Antworten

Pressemeldung des DWD

BBK, BBSR, DWD, THW und UBA stellen Forschungsergebnisse auf gemeinsamer Pressekonferenz vor

Berlin, 30. Oktober 2012 - Extreme Wetterereignisse stellen unsere Gesellschaft schon heute immer wieder vor Herausforderungen: Hitzewellen, wie etwa im Sommer 2003, bringen enorme gesundheitliche Belastungen mit sich und können viele Todesopfer fordern, Starkniederschläge und Winterstürme verursachen immer wieder immense Schäden an Infrastruktur und Gebäuden und bringen Menschen in Gefahr. Es ist zu erwarten, dass Extremwetterereignisse und deren Folgen künftig eine noch größere Bedeutung für Mensch und Umwelt haben werden. Daher stellt sich die Frage, wie sich die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen verändern wird und wie wir uns darauf vorbereiten können.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), der Deutsche Wetterdienst (DWD), die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) und das Umweltbundesamt
(UBA) haben sich in der Strategischen Behördenallianz Anpassung an den Klimawandel zusammengefunden, um diesen Fragen gemeinsam nachzugehen. Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz werden daher nicht nur ausgewählte Ergebnisse
eines gemeinsamen Forschungsvorhabens, sondern anhand dessen auch die Arbeitsschwerpunkte der beteiligten Behörden innerhalb der Behördenallianz vorgestellt.

Deutschland muss sich auf Wetterextreme vorbereiten

„Höhere Durchschnittstemperaturen werden für mehr und intensivere Wetterextreme sorgen. Dabei wird die Anzahl der besonders extremen und gefährlichen Wetterphänomene am stärksten zunehmen. Das Schadenspotential durch Wetterextreme
kann damit deutlich wachsen. Darauf muss sich Deutschland frühzeitig und richtig vorbereiten.“
(Dr. Paul Becker, Vizepräsident des DWD)

In Konsequenz die Warnung der Bevölkerung und deren Selbsthilfefähigkeit verbessern

„Erste Konsequenzen für den Bevölkerungsschutz aus den Ergebnissen des Forschungsvorhabens müssen sein, dass zum einen das Warnsystem in Deutschland zügig und flächendeckend ausgebaut wird, hier schreiben wir gerade das Satellitengestützte Warnsystem fort zum Modularen Warnsystem. Zum anderen wollen wir die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung verbessern, damit sich die Menschen selber und auch gegenseitig helfen können, ehe die professionelle Hilfe eintritt.“
(Christoph Unger, Präsident BBK)

Städte müssen sich gegen Hitze wappnen

„Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf das Leben in den Städten. Diese heizen sich besonders auf und müssen die eigene Infrastruktur deshalb rechtzeitig anpassen: Frischluftschneisen sowie Grünflächen im Wohn- und Arbeitsumfeld werden
immer wichtiger.“
(DirProf. Harald Herrmann, Leiter des BBSR)

Extremwetterereignisse erfordern immer wieder den Einsatz von Helferinnen und Helfern im Bereich des gesamten Bevölkerungsschutzes

„Extremwetterereignisse waren und sind auf dem Gebiet der Bundesrepublik die bekanntesten und am häufigsten auftretenden Großschadensereignisse. Der durch sie verursachte Schaden ist immens und erfordert immer wieder den Einsatz von Helferinnen und Helfern im Bereich des gesamten Bevölkerungsschutzes.“
(Gerd Friedsam, Vizepräsident des THW)

Über Klimarisiken muss intensiv informiert werden

„Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel rechnen sich schon heute. Dach und Hofbegrünungen, der Einbau von Beschattungselementen an Gebäuden oder die Verwendung hitzeresistenter Straßenbeläge sind Beispiele zum Schutz vor Klimarisiken. Je eher sie umgesetzt werden, desto größer ist ihr Nutzen. Das Umweltbundesamt empfiehlt daher zum Beispiel die finanzielle Förderung von Gründächern in Städten.“
(Dr. Kora Kristof, Leiterin Grundsatzabteilung des UBA)

Ziel der Strategischen Behördenallianz ist es, dem Anspruch Bevölkerungsschutz und räumliche Planung als Querschnittsthemen aufzufassen, gerecht zu werden. Formuliert wurde dieser in der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel
(DAS). Die Perspektiven der beteiligten Behörden ergänzen sich dabei zu einer ganzheitlichen Herangehensweise.

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