Zitat "Lieber Herr.. ... Wir fordern innerhalb X Tagen einen Entwicklungsplan für die SG-Feuerwehr...."
Es scheint fast so als lese die Hemmoorer Opposition hier mit. Denn der Taum von eelser ist zumindest einigermaßen in Erfüllung gegangen. Zwar ist nicht die Feuerwehr zum Bürgermeister gegangen aber immerhin die Opposition, wie heute in der NEZ zu lesen ist.
Zitat von NEZ, mit freundlicher GenehmigungDas Hemmoorer Bürgerforum will die Feuerwehrstruktur in der Samtgemeinde Hemmoor auf den Prüfstand stellen. Ein externer Gutachter soll gemeinsam mit den Wehren ein „Zukunftskonzept“ entwickeln. Einen entsprechenden Antrag wird das Bürgerforum im Samtgemeinderat stellen.
Dass das Thema Feuerwehr ein heißes Eisen ist, dürfte auch dem Bürgerforum bewusst sein. Doch bei der jüngsten Fraktionssitzung ist dieses Thema nicht ausgeklammert, sondern diskutiert worden – mit dem Ergebnis, ein Gutachten erstellen zu lassen.
In einer Presseerklärung des Bürgerforums war gestern von einer „großartigen Leistung der Feuerwehrmänner und -frauen aller Feuerwehren in der Samtgemeinde Hemmoor“ die Rede. Gleichzeitig stelle sich dem Hemmoorer Bürgerforum die „zentrale Frage der weiteren Perspektiven“. Dazu das Feuerwehrausschuss-Mitglied Tjark Petrich: „Der Bevölkerung ein sicheres Gefühl und Wissen von schneller Hilfe und Rettung zu geben – das ist ein Anliegen. Das andere ist die Frage nach den zeitgemäßen Zukunftskonzepten unter der Berücksichtigung von demografischem Wandel, der angedachten Veränderungen der kommunalen Gebietskörperschaften (Fusionen), der Nachwuchsförderung und der Spezialisierungen der einzelnen Feuerwehren (zum Beispiel im Bereich Chemie, Wasser, Windenergieanlagen) sowie der finanziellen Entwicklung des Samtgemeindehaushalts.“
Darum habe die Fraktion an den Rat der Samtgemeinde den Antrag gestellt, dass das Gutachten zur Zukunftsentwicklung der Feuerwehren in der Samtgemeinde „sofort anzufertigen“ sei.
Der externe Gutachter solle gemeinsam mit den Feuerwehren dieses „Zukunftskonzept“ erstellen, das Auskunft darüber geben müsse, wie „die dezentralen Sicherheits-, Rettungs- und Organisationsstrukturen der freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Hemmoor für die nächsten Generationen sichergestellt werden können“. Auf dieser Grundlage würden dann die politischen Beratungen und Entscheidungen erfolgen.
Auf diesem Wege ein Gruß an das ganz offensichtlich hier interessiert mitlesende Bürgerforum Hemmoor! Auf Eurer Webseite sprecht Ihr ja dieses Thema konkret an. Die Überschrift "Glückwunsch! Feuerwehr Basbeck wird 100. Jetzt ein zeitgemäßes Zukunftskonzept für die Feuerwehren entwickeln." aber wirkt ganz schön oberflächlich. Ihr habt nämlich nicht richtig gelesen. Die Feuerwehr Basbeck wird gar nicht 100 sondern erst 90. Den "100. Geburtstag" feiern sie nur symbolisch. Er ergibt sich aus 90 Jahre FFW + 10 Jahre JFW. Letztere sind natürlich in den 90 enthalten.
Das ist meiner Meinung schon lange überfällig, denn das Größte Problem was zuzeit vorhanden ist und Jahrelang bewusst Ignoriert wurde, ist die Tagesalarmsicherheit einiger Wehren in der Samtgemeinde
Da sehe ich auf den ersten Blick gravierenden Unterschiede:
1. In Hemmoor gibt es keinen solchen Plan 2. In Moers gab es einen, erstellt durch die Feuerwehr 3. In Moers sollte der Gutachter den Plan der Feuerwehr überprüfen 4. In Hemmoor soll ein Gutachter gemeinsam mit der Feuerwehr einen solchen Plan erstellen.
Da ist die Situation eine andere.
Die Feuerwehrführung muss in der Lage sein sehr früh zu erkennen, ob der Gutachter wirklich konstruktiv mit ihr oder gegen sie arbeitet.
Aus einem Email-Kommunikation "der Wurf in den Ring"
...Den Gedanken dass ein tragfähiges Zukunftskonzept für die gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe Brandschutz sinnvoll und sogar dringend erforderlich ist teile und unterstütze ich. Durch die bereits erfolgte intensive Beschäftigung kenne ich aber auch die Probleme und Schwierigkeiten die damit einhergehen.
Feuerwehr ist mehr als die Funktion denn gerade durch das hohe persönliche Engagement und die Ehrenamtlichkeit gibt es eine starke emotionale oft irrationale Bindung der Feuerwehrangehörigen zu "ihrem Laden". Sachliche, insbesondere rein finanziell motivierte Änderungen wirken da oft demotivierend und schaffen Unzufriedenheit. Ich vertrete persönlich die Ansicht, dass die Fahrzeuge, Ausrüstung und Liegenschaften zwar ein großer "Posten" aber nur den geringsten Teil darstellen. Ohne zu sehr auf dem Slogan Ehrenamt = unbezahlbar herumzureiten, sehe ich genau hier einen zu berücksichtigenden Faktor. Kein Auto steht nachts auf um Martha Müller aus ihrer Wohnung zu holen oder die verunfallten Diskobesucher aus dem Auto zu schneiden. Kein noch so tolles Feuerwehrhaus kann den Container löschen den Partygänger angesteckt haben und in der zugegebenen teuren persönlichen Ausrüstung stecken Töchter, Söhne, Väter und Mütter, die ihre Haut zu Markte tragen. Solange heute Entscheidungsträger die Entwicklung im Feuerlöschwesen nicht mehr mitgemacht haben und fast rührseelig in der Vergangenheit leben "dat hebbt wi jümmers so mookt", gibt es aber einigen Handlungs- und Klärungsbedarf.
Fragen sie die Fachausschüsse beispielsweise nach dem Unterscheid zwischen Rauchgasdurchzündung, Flammenübersprung, nach Tröpfchengröße bei Strahlrohren oder einfach nach der Schutzwirkung der PSA (wogegen, wie lange und wie) und zwar nicht als Anfrage sondern zwischen Tür und Angel - das Ergebnis wird sicher ernüchtern.
Der einfache "Löschknecht" versteht nicht, dass Rathaussääle und -plätze gebaut werden, während er ihm zeitgemäße Ausrüstung und Ausbildung mit dem Blick auf die Zukunft verwehrt werden.
Als recht "neuer" Feuerwehrmann bin ich sicher weder der richtige hier Hinweise und Statements abzugeben, ich möchte allerdings einen weiteren Gedanken in den Ring werfen. Der geforderte externe Berater ist ein guter Weg sofern dessen Expertise akzeptiert wird und er/sie als Feurwehrangehöriger mit dem unbedingt notwenigen "einer von uns"-Vorteil kommt. Ich hatte bereits eigenen sehr erfreulichen und anregenden Kontakt zu Dr. Jens Müller, Betreiber der Webseite feuerwehrzukunft.de
Ein Brandschutzbedarfsplan von der Wehrführung alleine erstellt kann niemals Objektiv sein, alleine schon der Umfang und die Rechtsvorschriften überfordern Eine Wehrführung ganz zu schweigen vom Zeitlichen Umfang die ein solcher Plan in Anspruch nimmt.
Ein Brandschutzbedarfsplan muß daher zwangsläufig von einem Gutachter erstellt werden dessen Täglich Brot dieses ist und kann nur Qualitativ Hochwertig sein wenn die Wehrführung und die Ortswehrführung hier mitarbeiten denn ein Gutachter muss auch die Örtlichen gegebenheiten: Tagesalarmverfügbarkeit, Ausstattung, Ausrüstung usw. kennen und mit einbeziehen und das geht nur gemeinsam und nicht mit nackten Zahlen die z.b. die Kommune liefert.
In Diesem sinne sollten wir die Zukunft gemeinsam gestallten und änderungen offen gegenüber stehen.
Ein Brandschutzbedarfsplan von der Wehrführung alleine erstellt kann niemals Objektiv sein, alleine schon der Umfang und die Rechtsvorschriften überfordern Eine Wehrführung ganz zu schweigen vom Zeitlichen Umfang die ein solcher Plan in Anspruch nimmt.
Ein Brandschutzbedarfsplan muß daher zwangsläufig von einem Gutachter erstellt werden dessen Täglich Brot dieses ist und kann nur Qualitativ Hochwertig sein wenn die Wehrführung und die Ortswehrführung hier mitarbeiten denn ein Gutachter muss auch die Örtlichen gegebenheiten: Tagesalarmverfügbarkeit, Ausstattung, Ausrüstung usw. kennen und mit einbeziehen und das geht nur gemeinsam und nicht mit nackten Zahlen die z.b. die Kommune liefert.
In Diesem sinne sollten wir die Zukunft gemeinsam gestallten und änderungen offen gegenüber stehen.
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