Also wir wurden um 22.42 Uhr alarmiert. Aber bei der ersten Alarmierung wurde nur die Wehren Belum, Kehdingbruch und der Rettungsdienst alarmiert. Da aber unser Ortsbrandmeister schon von sich zu Hause aus sehen konnte das die Scheune in Hellen flammen stand. Wurde die Ortswehr Neuhaus sofort nach alarmiert. Beim eintreffen wurde sofort die Wasserversorgung aufgebaut. Wir hatten glück der Hydrant war direkt vorm Hof. Da aber die zweite Leitung auch an das gleiche Leitungsnetz angeschlossen wurde, teilte sich der Druck. Und so musste eine Lösung her. Spontan hatten sich die benachbarten Bauern mit Güllefässern auf den Weg zur Einsatzstelle gemacht. Um uns mit Wasser zu versorgen, so wurde auch noch die Wehr Cadenberge nach alarmiert. Denn es fehlten uns noch Atemschutzgeräteträger und die Wehr Cadenberge übernahm die einspeissung von den Güllefässern zur Einsatzstelle mit ihren LF16/TS. Auch das Belumer DRK mit den Frauen der Feuerwehrmänner war an der Einsatzstelle und versorgte uns mit Getränken und Belegten Broten. Da muss ich sagen das klappt immer Prima. Der Bauer von neben an fuhr uns auch noch mit den Teleskoplader das Heu und Stroh aus der Scheune, so das dem Feuer die Nahrung genommen wurde. Später haben wir mit den Teleskoplader von oben gelöscht, halt ein Drehleiter Ersatz und ich muß sagen es hat bestens funktioniert. Außerdem haben wir eine menge Schaum benutzt ca. 200 bis 350 Liter könnte aber auch mehr gewesen sein ich habe es später nicht mehr gezählt. Als dann die anderen Wehren nach und nach abgerückt sind mußten wir auf den Bagger warten der ist um 05.30 Uhr an der Einsatzstelle eingetroffen. Der hat uns dann das Stroh und Heu vom Dachboden geholt, so das wir es ablöschen konnten. Er hatte aber auch noch die anderen Haufen umgesetzt, damit wir auch noch die kleinsten Glutnester löschen konnten. Aber das hat er echt prima gemacht, für ihn war es der 20 Einsatz dieses Jahr. Nachdem alles abgelöscht war rückten wir um 08.00 Uhr von der Einsatzstelle ab. Um 10.30 Uhr waren wir mit der Nachbereitung des Einsatzes fertig. Also waren wir fast 12 Stunden im Einsatz. Das war echt hart den ich hatte den Abend nur eine Stunde geschlafen sowie viele anderen auch.
Zitat von tilleBelum2 im Beitrag #3 Spontan hatten sich die benachbarten Bauern mit Güllefässern auf den Weg zur Einsatzstelle gemacht. Um uns mit Wasser zu versorgen,
Auch das Belumer DRK mit den Frauen der Feuerwehrmänner war an der Einsatzstelle und versorgte uns mit Getränken und Belegten Broten.
Immer wieder faszinierend, was besonders auf den kleineren Dörfern noch so "von allein und selbstverständlich" funktioniert.