Zitat von Westfälische Nachrichten; Spaß-Fahrt mit dem Traktor wird zur Horror-Fahrt Mettingen - Neun Personen wurden am Freitag bei einer Fahrt mit einem Traktor und einem mit Wasser gefüllten Muldenkipper verletzt. Die Spaßfahrt wurde zur Horrorfahrt. Nach Informationen unserer Zeitung hing die Fahrt mit einer sogenannten Cold-Water-Challenge zusammen. ...
________________________________________________ Es wäre schön, wenn die Menschen sich so benehmen würden, als seien wir alle aufeinander angewiesen.
Die Niederelbe-Zeitung berichtet heute über das Thema cold-water-challenges im Landkreis Cuxhaven. Unter anderem heißt es, dass das Thema von den meisten offiziellen Stellen mindestens sehr kritisch betrachtet würde.
Unter anderem wird eine cwc der FFW Langen erwähnt, bei der eine Drehleiter eingesett wurde. Durch Formulierungen wie "Wert: rund 400.000 Euro" bekommt das Thema einen sehr negativen Beigeschmack, denn es liest sich so, als gehe die DL von der challenge kaputt oder nehme zumindest Schaden.
Auch der Kreisbrandmeister wird zitiert mit "nicht hundertprozentig begeistert" und "die Filme sind nicht gut geeignet, um Werbung für die Feuerwehr zu machen".
Ich schätze es "sehr", wenn die schreibende Zunft erneut ein Schwein durchs Dorf treibt, bevor sie ihre Hausaufgaben gemacht hat. Hier wird wieder einmal sehr einseitig diskutiert und damit einer weit wesentlicheren Angelegenheit das buchstäbliche Wasser abgegraben. Wenn dann noch geschrieben wird dass es ursprünglich mal um was gutes gegangen sei ... Volksverdummung 2.0 im Mainstream.
________________________________________________ Es wäre schön, wenn die Menschen sich so benehmen würden, als seien wir alle aufeinander angewiesen.
Ich sehe bei den cold water challenges und deren Berichterstattung folgende Auffälligkeiten, die zum Negativen beitragen:
- Es gibt scheinbar kaum noch CWS, die den ursprünglichen guten Zweck, der Spende für ein bestimmtes wohltätiges Projekt, dienen. Vielmehr geht es heute meist um einen persönlichen Grillabend für den Herausforderer.
- Die Aktionen selber sind nicht immer gerade ideal gewählt, um den Bürger zu begeistern. Daran sind die Teilnehmer selber Schuld. Ein Beispiel zweier Gegensätze (ich weiß nicht ob es diese gab, ich habe mir beide eben spontan ausgedacht):
a) Die Freiwillige Feuerwehr bindet Kameraden an einem Baum fest. Alle haben Schnapsflaschen auf dem Kopf. Diese werden von anderen Feuerwehrleuten mit einem Strahlrohr / Wasser runtergespritzt. Die johlenden Kameraden am Strahlrohr feiern und trinken Alkohol.
b) Die Freiwillige Feuerwehr stellt sich vor den Mitgliedern des Gewerbevereins unter eine Dusche aus B-Rohr-Sprühstrahl. Für jede 10 Sekunden, die ein Feuerwehrmitglied unter dem kalten Wasser verbleibt, spendet der Gewerbeverein einen Euro je Mann für das örtliche Hospiz.
Merkt Ihr den Unterschied?
Aktuell berichtet die Tagesschau mit einem Interessanten Videobericht über die cold-water-challenges. Es kommen Befürworter und Kritiker zu Wort:
a) Die Freiwillige Feuerwehr bindet Kameraden an einem Baum fest. Alle haben Schnapsflaschen auf dem Kopf. Diese werden von anderen Feuerwehrleuten mit einem Strahlrohr / Wasser runtergespritzt. Die johlenden Kameraden am Strahlrohr feiern und trinken Alkohol.
b) Die Freiwillige Feuerwehr stellt sich vor den Mitgliedern des Gewerbevereins unter eine Dusche aus B-Rohr-Sprühstrahl. Für jede 10 Sekunden, die ein Feuerwehrmitglied unter dem kalten Wasser verbleibt, spendet der Gewerbeverein einen Euro je Mann für das örtliche Hospiz.
Merkt Ihr den Unterschied?
Genauso sehe ich das auch, ich denk man muss da ganz stark differenzieren.. Bei Gruppe a finde ich es einfach nur sinnlos, überflüssig und die Folgen bzgl. des öffentlichen Ansehens sollten echt nicht unterschätzt werden. Bei Gruppe b geht es wenigstens um etwas, man kann was gutes tun, stärkt das Ansehen und die Gruppe hat auch noch Spaß. Das ist dann wirklich super