Zitat von Nonstopnews.de, mit freundlicher GenehmigungBei dem Absturz eines Feuerwehrmannes bei einer Höhenretterübung der Rostocker Feuerwehr handelt es sich offenbar um einen Unfall: Am Dienstagnachmittag führten vier Kameraden - wie es im Normalfall monatlich der Fall ist - die Übung durch und seilten sich vom Schlauchturm ab. In Höhe des zweiten Obergeschosses rissen plötzlich die Sicherungsseile eines Feuerwehrmannes, so dass er in die Tiefe stürzte. "Festzustellen war nur, dass zwei Seile durchtrennt waren und der Kollege aus zirka acht Metern abgestürzt ist", so Dr. Chris Müller, der als Rostocker Finanzsenator auch für die Feuerwehr zuständig ist. Bis auf weiteres werden keine Übungen mehr an dem Turm stattfinden; die bei dem Absturz anwesenden Kollegen erlitten Schocks und wurden vorübergehend aus dem Dienst genommen.
Polizeiangaben zufolge befanden sich drei Feuerwehrleute im Inneren des Turms, als der vierte Kamerad an den Seilen außerhalb des Gebäudes hing. Einer der Feuerwehrmänner im Inneren hatte an seiner Koppel ein Rettungsmesser. "Dieses wahnsinnig scharfe Messer hat sich an den Seilen verhakt und hat sie widerstandslos durchtrennt", so Isabel Wenzel von der Rostocker Polizei. "Wir gehen davon aus, dass kein Vorsatz vorliegt, können es aber natürlich nicht zu 100% ausschließen".
Der Mann erlitt bei dem Sturz schwere Verletzungen und wurde sofort ins Rostocker Universitätsklinikum gebracht. Nach einer Notoperation befindet er sich nun außer Lebensgefahr und ist ansprechbar.