Eine Auslösung eines solchen Gassensors, ob Falschalarm oder nicht, ruft dann auch schonmal die Feuerwehr auf den Plan.
Es ist viel Wert, sich vorher zu informieren, was dieser Alarm eigentlich bedeutet, und wo er herkommt. Ansonsten kommen die wildesten Geschichten dabei heraus, von Reizgas bis...
Mir geht es allerdings vor allem darum, was auf uns zu kommen kann, wenn tatsächlich eine Sprengung erfolgte oder erfolgen sollte.
Ich habe einen recht frischen Fall bei Nonstopnews gefunden. Im Text steht im Grunde schon einiges, was uns erwarten kann:
Zitat von Nonstopnews, mit freundlicher Genehmigung Datum: Samstag, 12. Dezember 2015
Ort: Reinbek, Kreis Stormarn, Schleswig-Holstein
(sg) Die Serie der Geldautomatensprengungen reißt nicht ab. Auch wenn die Taten nicht unbedingt in direktem Zusammenhang stehen, häufen sich die Meldungen über explodierende EC-Auszahlungsgeräte in den letzten Tagen und Wochen auffällig.
Am Samstagmorgen traf es die Filiale der Sparkasse Holstein im Reinbeker Ortsteil Neuschönningstedt. Unbekannte Täter hatten sich im Vorraum der Filiale an dem Automaten zu schaffen gemacht und diesen offenbar aufgebohrt, um anschließend ein Gasgemisch hineinströmen zu lassen. Dieses entzündeten sie dann, worauf es zu einer Explosion kam, die das Gerät völlig zerstörte. Zum Glück wurden bei der Explosion die Bewohner der darüber liegenden Wohnungen nicht verletzt und die Wucht der Detonation beschädigte lediglich den Geldautomaten und den Bankvorraum.
Wieviel Bargeld die Täter daraufhin erbeuteten, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Diebe sind auf der Flucht.
Für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ole bedeutete der Vorfall aber einen größeren Einsatz am Samstagmorgen. Zunächst musste das Gebäude belüftet werden, um eine weitere Explosion durch eventuelle Reste des Gases zu verhindern. Anschließend stieg ein Trupp unter Atemschutz durch ein Fenster in die Filiale ein und suchte diese mit einer Wärmebildkamera nach eventuellen Brandnestern ab. Da noch nicht klar war, ob der Tatort schon ohne Gefahr betreten werden konnte, fertigte der Trupp auch gleich noch ein paar Fotos im Auftrag der Kriminalbeamten zur Spurensicherung an. Erst später konnten die Polizisten den Tatort gefahrlos betreten. Die zuständige Sicherheitsfirma sicherte anschließend die restlichen Geldkassetten, die die Täter zurückgelassen hatten.
Zitat von Nonstopnews, mit freundlicher GenehmigungIn der Nacht zu Donnerstag versuchten in Niedersachsen bislang unbekannte Täter gleich zweimal Geldautomaten im Landkreis Cloppenburg zu sprengen.
Gegen 3:30 Uhr hatten sich die Täter eine OLB-Filiale in der Cloppenburger Innenstadt ausgesucht und hatten bereits eine Gasflasche und den Schlauch dazu ausgelegt, als sie eine eher zufällig vorbeifahrende Streife bemerkten und offensichtlich kalte Füße bekamen. Kurz darauf wurde die Gasflasche von einer Streife entdeckt. Die Feuerwehr musste zunächst Luftmessungen durchführen, ehe man mit der Spurensicherung beginnen konnte.
Gegen 4:25 Uhr knallte es dann im rund 50 Kilometer entfernten Ramsloh im Saterland. Dort wurden die Nachbarn von der erfolgreichen Sprengung eines weiteren Geldautomaten aus dem Schlaf gerissen. Der Automat und Teile des Eingangsbereiches wurden dabei völlig zerstört. Die Täter entkamen mit Beute in noch unbekannter Höhe.
Die zeitliche und örtliche Nähe der beiden Taten lassen einen Zusammenhang vermuten. Die Spurensicherung und Experten des Landeskriminalamtes haben die Ermittlungen aufgenommen.
[Update 11.50 Uhr] Oestinghausen - Unbekannte haben am Donnerstagmorgen einen Geldautomaten in Oestinghausen gesprengt. Geld konnten die Täter allerdings nicht entwenden.
Für die Sparkassen im Kreis Soest war der Versuch, einen Geldautomaten direkt in der Filiale zu öffnen, eine Premiere, die Masche allerdings ist bei Polizei und Banken nicht neu.
Dass solche Verbrecher nicht ungeschoren davonkommen, bewies unlängst eine Serie von „Panzerknacker-Einbrüchen“ im Raum Kleve am Niederrhein. Dort setzte ein Spezialkommando der Polizei die Täter fest, unmittelbar bevor sie zum 14. Mal ihr kriminelles Diebeshandwerk ausüben konnten. Auch dort scheiterten die Täter übrigens – laut Landeskriminalamt – in allen Fällen an der Sicherheitstechnik der Geldautomaten.
Anders in Hamm: Bei einem Einbruch in den Obi-Markt in Heessen sprengten die moldawischen Täter den Geldautomaten und gelangten an das Geld. Der Einsatz einer Hundertschaft der Polizei erreichte die Festnahme der beiden Männer. Sie stehen derzeit vor Gericht.
Informationen über Beobachtungen an die Kriminalpolizei unter 02921/91000.
________________________________________________ Es wäre schön, wenn die Menschen sich so benehmen würden, als seien wir alle aufeinander angewiesen.
Zitat von Blaulicht im Beitrag #1Fast täglich werden irgendwo in Deutschland Geldautomaten durch Gasexplosion gesprengt. Auch in unseren Nachbarlandkreisen schon.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es unseren Landkreis trifft.
Jetzt hat es uns erwischt - vermutlich nicht zum letzten mal...
Die Überprüfung eines Geldausgabeautomaten in einem Gebäude an der Hauptstraße in Bokel führte am Morgen zu der Feststellung, dass jemand versucht hat, diesen in der Nacht auf den heutigen Freitag (15. Januar 2016) zu sprengen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde die Sprengung jedoch von dem vorhandenen Sicherheitssystem erfolgreich verhindert.
Die Sonderkommission des Landeskriminalamtes Niedersachsen ist vor Ort und wird prüfen, ob es Zusammenhänge mit anderen Taten gibt. Die Täter gehen immer gleich vor. Sie leiten ein Gasgemisch in den Geldausgabeautomaten von Kreditinstituten, bringen ihn zur Explosion und versuchen danach, das Bargeld zu erbeuten.
Aus diesem Grund war auch die Freiwillige Feuerwehr Bokel im Einsatz. Deren Gasuntersuchungen gaben jedoch Entwarnung.
Zeugen, die in der Nacht auf Freitag verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 04706 / 9480 an die Polizei Schiffdorf oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Insgesamt gab es in Niedersachsen in diesem Jahr nun schon 14 gesprengte Geldautomaten. Das ist im Schnitt etwa einer je Woche.
Letzte Nacht sollte es wieder unseren Landkreis erwischen:
Nach Kenntnis der Polizei versuchten noch unbekannte Täter in der Nacht auf den heutigen Freitag, den Geldausgabeautomaten einer Bankfiliale an der Hauptstraße in Bokel aufzusprengen. Die Täter ließen jedoch von der weiteren Tatausführung ab und flüchteten, als ein Kunde den Geldautomatenraum betrat und Geld abhob. Ein Schaden am Automaten ist somit nicht entstanden.
Dieser Kunde und weitere etwaige Zeugen, denen in der Nacht zu Freitag (15. April 2015) verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter Tel.: 04706 / 9480 an die Polizei Schiffdorf oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Die Sonderkommission des Landeskriminalamtes Niedersachsen ist in die Ermittlungen eingebunden.