Nicht nur Kinder freuen sich über schönes Badewetter, auch Erwachsene genießen gerne den Sommer mit seinen warmen Temperaturen. Allerdings stellen hohe Temperaturen eine enorm große, körperliche Herausforderung und Belastung für die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes dar. Nicht nur die erhöhte Ozonbelastung und direkte Sonneneinstrahlung insbesondere auf den Kopf sind Ursachen für die größere Belastung. Auch starkes Schwitzen kann zu einer gefährlichen Dehydratation (Wasserverlust) mit Elektrolytstörungen und Hitzekollaps (Kreislaufdysregulation) kommen. Die Folgen reichen von Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, bis hin zu Veränderungen des Bewusstseins, Krampfanfällen und Kreislaufstillstand. (....)
Ergänzend:
"...zu beachten wäre beim trinken aber noch folgendes: der körper kann pro viertelstunde nur etwa 2 dl wasser effektiv nutzbar aufnehmen, was drüber ist, geht flupps über die nieren weg. pinkeln im einsatz ist auch nicht toll... also viele kleine portionen (kleine petflaschen mit wasser oder besser: schorle grosszügig verteilen...) den grossen trinkpausen vorziehen! ..."
Wichtig ist, dass die Gesamtmenge der abgegebenen Flüssigkeit ergänzt wird das heißt auch nach einem Einsatz muss eine Zeit lang weiter Flüssigkeit zugeführt werden, da beim schweren Arbeiten unter in der Hitze große Flüssigkeitsmengen ausgeschwitzt werden, die nicht über einen kräftigen "Hieb aus der Pulle" ausgeglichen werden.