Polizei verbindet Leichenfund in der Nordsee mit Untergang des Kutters
Kreis Cuxhaven (gwh). Vermutlich ist die Leiche eines der beiden noch vermissten Besatzungsmitglieder des Braker Fischkutters „Hoheweg“, der im November in der Außenweser sank, gefunden worden. Der Skipper einer Segelyacht entdeckte sie gestern Nachmittag zwischen Helgoland und der Außenelbe.
Die männliche Leiche wurde vom Cuxhavener Seenotrettungskreuzer „Hermann Helms“ geborgen und nach Büsum gebracht. Klarheit über die Identität soll nach Angaben der Wasserschutzpolizei eine Obduktion geben, die heute in Heide erfolgen soll.
Die Polizei ging gestern aber bereits davon aus, dass es sich um einen der zwei vermissten Seeleute handelt. Vermisst werden seit dem „Hoheweg“-Unglück noch der Kapitän, der Sohn des Eigners, und ein Auszubildender aus Hooksiel.
Der 23 Meter lange Kutter war am 8. November bei Sturm im Außenweser-Gebiet Nordergründe vor der Wurster Küste gesunken. Die Leichen der beiden anderen, von der Insel Rügen stammenden Besatzungsmitgliedern wurden bereits Mitte Dezember an der schleswig-holsteinischen Küste entdeckt.
Der Kutter soll spätestens im Juli geborgen werden. Das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) in Bremerhaven hat bereits die Ausschreibungsunterlagen an Spezialfirmen verschickt.
In Antwort auf:Die männliche Leiche wurde vom Cuxhavener Seenotrettungskreuzer „Hermann Helms“ geborgen und nach Büsum gebracht. Klarheit über die Identität soll nach Angaben der Wasserschutzpolizei eine Obduktion geben, die heute in Heide erfolgen soll.
Das ist so nicht mehr ganz richtig. Der Leichnahm wurde nach Kiel verbracht und wird dort erst heute obduziert.
Wie Heute in den Radionachrichten zu hören war handelt es sich bei dem gefundenem Leichnahm aus der Außenelbe um den 18 Jährigen Auszubildenen aus Hooksiel...
Vielleicht ein kleiner Trost für alle Familienangehörigen...