Blockierter Schiffspropeller löste Tragödie um Kutter "Hohe Weg" aus Donnerstag, 26. Juli 2007, 14.10 Uhr
Ein blockierter Schiffspropeller hat offenbar mit zum Untergang des Fischkutters "Hohe Weg" beigetragen. Das haben am Mittag Experten der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen mitgeteilt.
"Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte das 23 Meter lange Schiff keinen Antrieb", sagte ein Sprecher der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen.
Ein Wasserschlauch habe den Propeller blockiert und zusammen mit noch ungeklärten Vorgängen zum Kentern des Schiffes geführt. "Eine Verkettung unglücklicher Umstände", so der Sprecher.
Am Nachmittag will die Wasserschutzpolizei das Innere des Schiffes durchsuchen. Eine schwierige Aufgabe, da der Schlick aus dem Kutter noch entfernt werden muss. Zudem muss das Innere des Schiffes belüftet werden, da dort fast kein Sauerstoff vorhanden ist.
Die "Hohe Weg" war am 8. November in der Nordsee gesunken. Anfang der Woche wurde sie gehoben. Der 27Jahre alte Kapitän des Schiffes wird noch vermisst.