Die Zeitung "Neue Stader Wochenblatt" berichtet über den Einsatzzug der DRK-Bereitschaft Stade.
Dort wurde angeblich für 70.000 Euro ein Fahrzeug beschafft, welches dem Zweck der Verpflegung dienen soll. Das Fahrzeug sieht auf dem Foto der Zeitung aus, wie ein typischer Bäcker- / Imbisswagen (KFZ, kein Anhänger) in RTW-Lackierung.
Stein des Anstoßes soll gewesen sein, dass dieses Fahrzeug steuerbefreit (mit grünem Kennzeichen) fährt und dabei gewerblich oder möglicherweise sogar "schwarz" Speisen verkauft haben soll.
Angeblich soll mit diesem Fahrzeug auf zwei Veranstaltungen im Landkreis Cuxhaven Speisen verkauft worden sein.
Die Zeitung berichtet weiter, dass das Fahrzeug bis zum Beginn der Recherche der Zeitung auf der Internetseite des DRK-Stade präsentiert wurde und nun dort rausgenommen wurde. Angeblich soll aus der Geschäftsführung des Stader DRK geäußert worden sein, dass das Fahrzeug nun außer Betrieb genommen würde, weil es sich so nicht rechne.
Die Zeitung schreibt, dass mehrere Gastronomiebetriebe Anzeige erstattet haben, weil sie sich in Ihrem Wettbewerb durch die Steuerbefreiung des DRK gestört fühlen.
Kann jemand zu diesem Zeitungsbericht etwas sagen?
Blaulicht
Diskutiere nicht mit Idioten. Sie ziehen dich runter auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.
Zum Zeitungsbericht kann ich nichts sagen... Nur das die Bereitschaft Stade wirklich so ein Auto besitzt und es in Spaden auf dem Gewerbetag auch genutzt wurde. Dort wurden Pommes,Bartwurst und Kuchen zu gunsten des JUGENDROTKREUZ verkauft,das JRK Stade war an dem Tag auch vor Ort. Die Firma Mühlenbeck(Lieferant der Bratwurst) war aber auch damit einverstanden. Auf dem ganzen Platz gab es nur noch einen der Lebensmittel verkauft hat. Aber dort gab es nur Haxen mit Knödel.... Rein Einsatztechnisch gesehen finde ich das Fahrzeug sehr gut. Es ist im Prinzip eine sehr gute Idee. Zur Schnellverpflegung ist das Fahrzeug sehr geeignet. Man kann dort in kürzester Zeit warme Speisen und Getränke zubereiten und somit die Schnellverpflegung sicherstellen ohne ein Zelt zu errichten und die Feldküche dort dann darin aufzubauen. Das das Fahrzeug mit einem grünen Kennzeichen fährt erklärt sich wohl von selbst ;) Es ist im KatS gebunden. Und irgendwer wird es ja genehmigt haben. Was dann die Stader damit gemacht haben,kann ich nicht sagen. Ich sehe nur den Einsatztechnischen aspekt :)
Ich finde aber den Astoß para.... Die anderen Fahrzeuge des DRK (KatS) werden ja auch bei San- Diensten verwendet, für die das DRK kräftig kassiert.
Wenn überhaupt, so stellt sich eine Frage bezüglich "Erlaubnis zum Lebensmittelverkauf" oder "Ausschank" (keine Ahnung, wie die höchst rechtlichen Begriffe genau sind). Denn Jeder, der einen solchen Wagen aufstellt, braucht ja eigentlich eine Erlaubnis dafür.
Zur Verpflegung an der EST finde ich die Idee aber klasse.
In Sachen Finanzierung: Ist es nicht so, dass Fahrzeuge des KatS über Bund und Länder finanziert werden? Warum muss ich der dann "rechnen"? Andernfalls ist es ein Fahrzeug des DRK, ja. Aber warum der dann steuerbefreit ist, ist die Frage. Wenn sich der Schützenverein ein solches Gefährt zulegt, dann muss der doch auch Steuern zahlen, oder nicht?
Aber zum Glück gibbet ja ein paar Oberschlaue hier, die uns diese Thematik sicherlich bald in all ihren ermüdenden Facetten aufdröseln werden.
---------------------------------------------------------------- Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Versager.
Das DRK möchte das Fahrzeug nun wohl gern verkaufen, wird es aber nicht zum vernünftigen Preis los. Derzeit ist es wohl wieder einsatzbereit als Verpflegungsfahrzeug. Die Einsatzkräfte sollen aber wohl bemängeln, dass man mit der alten Gulaschkanone früher für mehrere hundert Kräfte richtig kochen konnte und nun maximal Würstchen für einige zig Leute warm machen kann.
Auch wurde berichtet, dass der Bereitschaftsführer, welcher für die Beschaffung verantwortlich gewesen sein soll, nicht mehr im Amt sein soll.
Blaulicht
Meine Devise: "Ruhe bewahren! - Steht auf jedem Feuerlöscher."