du hast Recht diech. Die Unwetterfront wird erst im Verlauf des Vormittags vom Freitag auf den Westen Deutschlands übergreifen.
In der neuen synoptischen Kurzfrist des DWD von 20 Uhr deutet sich ein Regenschwerpunkt in Deutschland ab.
Die heftigsten Niederschläge werden von Freitag auf Samstag im Norden zwischen Weser und Elbe erwaret.
Dabei muss mit unwetterartigen Regenmengen gerechnet werden.
Das ist für euch schon mal ein erster Überblick was passieren könnte. Im schlimmsten Fall wird Cuxhaven und der LK mal wieder so richtig absaufen. Die Cuxhavener können sich ja noch an letztes Jahr gut erinnern bzw. an 2002.
Danach setzt ein massiver Temperatursturz von ca. 11 Grad ein. Es folgt ein kühles und stürmisches Wochenende.
hier nochmal ein Auszug der UWZ zum bevorstehenden wohl massiven Unwetter:
"Am Freitag zieht in Zusammenhang mit einer Kaltfront...von Westen her eine massive Gewitterfront mit sehr starkem Regen, Hagel und schweren Sturmböen von West nach Ost über weite Teile Deutschlands hinweg. Örtlich sind auch großer Hagel und Orkanböen in Betracht zu ziehen!... Im Norden und in der Mitte kann es mit der Okklusion des Tiefs vor allem in der Nacht zum Samstag zu länger andauernden, unwetterartigen Regenfällen kommen..."
Somit können wir sogar zweimal richtig einen auf den Sack bekommen. Im Verlauf der Gewitterfront am Freitag tagsüber. Da kann es zu konvektiven Starkniederschlägen kommen. Und dann nochmal in der Nacht zum Samstag mit lang andauerndem und ergiebigen Dauerregen. Beides sind Unwetterereignisse.
Falls es wirklich so schlimm kommen sollte kann es durchaus sein das eine EST zweimal innerhalb von 24 Stunden gelenzt werden muss.
Ich seh das ganz gelassen, wir sind " eine tote ecke" alles unwetter der letzten 2 jahre war immer auf der anderen seite der weser oder oste. also in ott war nix besonderes,
mir machen die angekündigten sehr extremen Regenfälle für unseren Bereich sorgen.
Insbesondere bei auflaufenden Wasser können bei extremen Regenmengen die Vorfluter im Bereich der Stadt Cuxhaven nicht entwässern und es kommt zu einem Rückstau im Kanalnetz, der das Wasser bis in die Haushalte hochdrücken kann. Die Sielpumpen alleine schaffen diese Mengen nicht und bringen keine kurzzeitige Entlastung. Ausserdem ufern die Vorfluter aus und können dabei grössere Flächen unter Wasser setzen.
Im letzten Jahr lief ja sogar die GKA (Grosskläranlage) Groden über. Und die ist für 500.000 EWG (Einwohnergleichwerte) bemessen.
Eine Vorwarninformation vor erwartetes Unwetter ist bereits vom DWD herausgegeben worden.
möglicherweise kommen wir auch mit einem blauen Auge davon.
Nach den neuesten Karten hat sich der Niederschlagsschwerpunkt östlich von Cuxhaven verschoben auf einer Linie Schleswig - Holstein, Hamburg und das östliche Niedersachsen. Die Stadt Cuxhaven liegt direkt im Grenzbereich.
Da ist noch alles offen, da die Niederschlagsmodelle bis morgen weiterhin schwanken werden.
Zitat von DWDAchtung! Dies ist eine VORWARNINFORMATION! WARNLAGEBERICHT für NIEDERSACHSEN und BREMEN
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Donnerstag, 16.07.2009, 15:37 Uhr
Freitag von Südwesten her Gewitter, teils unwetterartig
Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE bis Freitag, 17.07.2009, 10:00 Uhr
Heute bestimmt Hochdruckeinfluss das Wetter in Norddeutschland. Am Freitag fließt am Rande eines von Frankreich zur Nordsee ziehenden Tiefs vorübergehend schwülwarme Luft heran.
Im Emsland sind bereits am Freitag Vormittag teils kräftige Schauer und Gewitter, örtlich mit unwetterartigen Erscheinungen wie Starkregen, Hagel und Sturmböen, möglich. Sie kommen im Tagesverlauf nordostwärts voran und haben bis zum Abend ganz Norddeutschland erreicht.