@firefighter: Vielen Dank für die Info, habe die entsprechende Wehr in der Auflistung hinzugefügt
Dann noch zu den Fragen:
Bei dem Fahrzeug der Werkfeuerwehr des KKW Unterweser handelt es sich um ein Schaumlöschfahrzeug (SLF). Dieses Fahrzeug führt kein Wasser in seinem Tank mit, sondern "nur" 2400l Schaummittel. Löschwasser muss extern zum Fahrzeug gefördert werden. Dort wird das Löschwasser mit dem Schaummittel und Luft gemischt und über einen Dachmonitor fertiger Schaum abgegeben. Vereinfacht gesagt ist das Fahrzeug ein motorisierter Zumischer und Schaumrohr mit vier Rädern ;)
Leider gab es bei dem Einsatz sieben Verletzte zu beklagen, die vom Rettungsdienst versorgt werden mussten. Vier Mitarbeiter zogen sich beim Versuch das Feuer vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu löschen Rauchgasvergiftungen zu. Im weiteren Verlauf des Einsatzes mussten dann auch drei Feuerwehrkameraden mit Verdacht auch Rauchgasvergiftung behandelt werden. Der Notfallseelsorger kümmerte sich um die Arbeiter des Werkes, die alle sehr schockiert von dem ganzen Szenario waren.
Das die Mitarbeiter versuchen zu löschen und dabei eine Rauchgasvergiftung erleiden kann ich verstehen.
Wie aber im Jahr 2011 ein Feuerwehrangehöriger im Einsatz eine Rauchgasvergiftung erleiden kann ist mir völlig schleierhaft. Waren die Atemschutzmasken undicht?