Heute fand die traditionelle Großübung der Stadt Stade statt. Alle Wehren der Stadt Stade, inkl. zur Stadt gehörender umliegender Gemeinden, rückten aus, um am Bahnhof ein Zugunglück zu üben.
Die Übung war groß angekündigt und sollte öffentlichkeitswirksam präsentiert und erklärt werden.
Kurz nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Übung abgebrochen.
Makaberer Grund: Ein reales Zugunglück auf der Strecke Stade Richtung Cuxhaven. Der Bahnverkehr zwischen Hechthausen und Stade steht.
Zitat von Nonstopnews.de, mit freundlicher GenehmigungAutofahrer wollte offenbar noch schnell über die Gleise: Güterzug rammt Auto auf Bahnübergang – Autofahrer stirbt – Bahnstrecke zwischen Cuxhaven und Hamburg bis in die Nacht dicht Feuerwehr wollte bei einer Großübung wenige Kilometer weiter das gleiche Szenario üben
Datum: Donnerstag, 31. Mai 2012, ca. 20:30 Uhr
Ort: Haddorf, Landkreis Stade, Niedersachsen
(mwü) Bei einem schweren Unfall auf der Bahnstrecke zwischen Cuxhaven und Hamburg ist am Donnerstagabend ein Autofahrer ums Leben gekommen. Laut Polizei wurde das Auto auf einem Bahnübergang von einem Güterzug erfasst und mehrere hundert Meter mitgeschleift. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte der 66-jährige Autofahrer noch schnell die Gleise überqueren, obwohl die Halbschranke bereits geschlossen war. Einer Augenzeugin zufolge habe er die Schranke umfahren wollen, wurde dabei von dem herannahenden Autotransportzug erfasst. Der Mann sei auf dem Weg zu Bekannten gewesen, hieß es, wollte offenbar nicht am Bahnübergang warten. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Polizei waren im Großeinsatz. Die Bahnstrecke zwischen Cuxhaven und Hamburg blieb für die schwierigen Bergungs-und Ermittlungsarbeiten bis in die Nacht hinein gesperrt. Die Feuerwehr hatte übrigens am Abend eine Großübung geplant: Nur wenige Kilometer weiter habe man ausgerechnet genau das Szenario üben wollen, das jetzt im gleichen Moment traurige Realität wurde, sagte Feuerwehrsprecher Stefan Braun.