Ein Flugzeugabsturz kann sich jederzeit in jedem kleinen Dorf bei uns ereignen. Dabei denke ich gar nicht an Großflugzeuge oder Millitärmaschinen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein kleines Sportflugzeug abstürzt ist durchaus täglich gegeben.
Ich selber war als Einsatzkraft vor einigen Jahren bei einem solchen Absturz in Bornberg vor Ort, so unwahrscheinlich ist das also nicht.
Ein aktueller Bericht über einen solchen Absturz in Schleswig-Holstein macht mich stutzig. Es wird berichtet, dass die Feuerwehr den Kampfmitteltäumdienst zu Rate gezogen hat weil Gefahr durch eine Sprengkapsel eines Fallschirms befürchtet wurde.
Das gibt Anlass hier einmal die Gefahren eines solchen Absturzes für die helfenden Einsatzkräfte zusammenzustragen.
Wer hat Erfahrungen oder Wissen und kann hier etwas hilfreiches beitragen?
Zitat "Sprengkapseln" gibt es aber nicht. Die kommen m. W. nach nur in der Raumfahrt zum Einsatz.
Ich habe die Aussage aus eine aktuellen Bericht von Nonstopnews:
Zitat Probleme gibt es auch bei der Bergung der Maschine, da sich die Sprengkapsel für den Sicherheitsfallschirm noch im Flugzeug selbst befindet, die Feuerwehr hat nun den Kampfmittelräumdienst angefragt.
Zitat Die Rettungsrakete, die im Notfall einen Fallschirm aus dem Flugzeug zieht, wurde nicht ausgelöst und musste entschärft werden. „Es bestand nach dem Aufprall die Gefahr, dass der Raketenmotor noch auslöst“, erklärte ein BFU-Sprecher am Montag.
Das ist eindeutig eine Gefahr an der Einsatzstelle, mit der zumindest ich persönlich bei einem Kleinflugzeug nicht gerechnet hätte.
Weiß jemand, an welcher Stelle des Flugzeuges die Rakete gewöhnlich austritt (oben, hinten, Seite)?
Zitat von hubischraubi im Beitrag #4http://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/marineflieger-kommandeur-und-aerztin-sterben-bei-absturz-id3795046.html