Mit freundlicher Genehmigung.

Dieser Zeitungsartikel ging gestern durch Norddeutschlands Zeitungen.
Es ging darum, dass 700 Helfer von Ministerpräsident Weil mit einer Medaillie ausgezeichnet wurden als Dank und Anerkennung für ihre besonderen Verdienste bei der Jahrhundertflut 2013. Alle eingesetzten Organisationen hatten die Möglichkeit jeweils einige wenige Helfer für die Auszeichnung zu nominieren, die durch ihre Leistungen besonders aufgefallen waren.

Auf dem Foto sind eindeutig zwei Personen zu sehen aber nur eine ist namentlich benannt.
Die Person links ist der Stephan aus Hannover, der sich bei allen Helfern bedankt und die Ehrung durchführt.
Die Person rechts aber ist Marko aus Nordleda vom DRK-Einsatzzug Land Hadeln. Er ist einer von 700 Helfern die die Medaille erhielten.

Zu Marcos Einsatz gibt es eine kleine Geschichte, die in keiner Zeitung zu lesen war.
Als Marco hörte, dass Verwandte von ihm, die der DRK-Bereitschaft Land Hadeln angehörten, zum Einsatz nach Dannenberg gerufen wurden überlegte Marco nicht lange. Er wollte ebenfalls helfen. Spontan trat er ins DRK ein, wurde schnell noch mit Einsatzkleidung ausgerüstet, packte seine Sachen und ehe er sich versah fuhr er in Kolonne mit Blaulicht und Sondersignal nach Dannenberg.

Das war kurz nach Auslösung des Katastrophenalarms. Vor Ort war Marcos Einheit in einer Schule zuständig für die Unterbringung und Betreuung von hunderten Mitgliedern von Kreisfeuerwehrbereitschaften und Soldaten. Marco baute unzählige Feldbetten auf und später wieder ab und sorgte für Getränkeverpflegung und vieles mehr.

Marcos Mannschaft wurde jeweils nach drei Tagen durch andere Kräfte aus Hadeln quasi intern abgelöst. Doch Marco und eine weitere Einsatzkraft wollte nicht nach Hause. Er wollte helfen und blieb in Dannenberg - vom ersten bis zum letzten Tag des Katastrophenalarms.
Somit wurde Marcos erster Einsatz vermutlich auch sein längster Einsatz.
Marco hat die Medaillie verdient.

Herzlichen Glückwunsch!