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 Quasselecke
eelser Offline

Pressewart FW SG Hemmoor (real)




Beiträge: 1.838

23.11.2013 00:47
Übung FF Warstade Antworten

"Warstade Feuer Menschenleben in Gefahr" so lautete die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Warstade gegen 18:30.
"Feuer, vermisste Personen Am Zentrum 4" die Antwort auf die Frage nach dem Einsatz.

Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: aus einem Geschäft in einer belebten Ladenzeile drang dichter - wenn auch strenggenommen als Übungsnebel zu erkennender - Rauch.

Passaten säumten die Einsatzstelle, Fahrzeuge fuhren an der Einsatzstelle vorbei - Feierabendverkehr im Hemmoorer Zentrum. Für die zuerst eintreffenden Kräfte zunächst ein unübersichtliches Bild, das nicht sofort an eine Übung denken lies. Die Erkundung ergab, dass aus einem der Ladengeschäfte dichte Rauch drang, zudem waren Schreie zu hören. Trupps rüsteten sich zu Brandbekämpfung und Menschenrettung aus. Da keine Flammen zu erkennen waren, verlagerte sich de Einsatzschwerpunkt dann auf die Menschenrettung. Mehrere Kräfte mit Atemschutz begannen die Räume zu durchsuchen um die Verletzen zu retten.

Schnell wurde klar, dass hier mehrere Verletze zu versorgen waren. Dies rief die DRK-Bereitschaft auf den Plan und damit den eigentlichen Übungszweck. Bei dieser Übung ging es um die Zusammenarbeit der Rettungskräfte, hier DRK-Bereitschaft und Feuerwehr.


Die Vielzahl der plötzlich auffahrenden Einsatzfahrzeuge, die sehr lebhaft leidenden Verletzten, verbunden mit den geschminkten Verletzungsbildern, schafften ein recht realistischen Bild an der Einsatzstelle. Typisch auch das Durcheinander und der entstehende Druck -
während noch Verletzte um Hilfe riefen wurden die ersten Verletzten auf der gegenüberliegenden Straßenseite erstversorgt.
Beeindruckend: Die DRK Bereitschaft stampft innerhalb weniger Minuten eine Verletzensammelstelle aus dem Boden.

Bei aller Künstlichkeit, die eine Übung zwangläufig beinhalten muss hat hier vieles hervorragend funktioniert. Gerade weil die Übung nicht irgendwo in dere Einsamkeit eines abgelegene Hofes stattfand, war vieles sehr realistisch. Die Einsatzfahrzeuge mussten sich ihren Weg durch den abendlichen Stadtverkehr bahnen, echte Autos von der Einfahrt in die Einsatzstelle abgehalten werden. Die Verletzen sahen wie Verletzte aus und haben sich - auch als Laiendarsteller - wie Verletzte verhalten. Auch nach der Rettung wurde weiter gestöhnt und um Hilfe gerufen. Mehrfach waren
Schaulustige und Passanten zu beruhigen und zu überzeugen, dass hier nicht wirklich etwas passiert ist.

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Es wäre schön, wenn die Menschen sich so benehmen würden, als seien wir alle aufeinander angewiesen.

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