Mehrere Kreispolitiker sind der Meinug, dass sich die neue Leitstelle in Bremerhaven für den Landkreis besonders in finanzieller Sicht nicht so entwickelt, wie es geplant war. Demnach laufen unter anderem die Kosten aus dem Ruder.
Morgen, am Mittwoch, den 03. Dezember 2014, tagt der Ausschuß für Feuerschutz und Rettungsdienst ab 9.30 Uhr öffentlich im Kreishaus zu diesem Thema.
Die Verwaltung beabsichtigt, einen Bericht über die finanzielle Entwicklug der Situation vorzulegen.
Falls jemand hingeht, bitte mal berichten. Wobei es sicher auch am Donnerstag in der Zeitung stehen wird und auch ein öffentliches Protkoll wird später zu finden sein.
Verschiedene Medien berichten heute über die besagte Sitzung.
Demnach soll die tatsächliche Einsparung, welche einst prognostiziert worden war, kaum noch gegeben sein. Grund sei jedoch angeblich die erheblich gestiegene Einsatzzahl. Demnach habe sich die Einsatzzahl seit Planungsbeginn bis heute verdoppelt (!?).
Außerdem hätte man Kosten für diverse Gutachten nicht kalkulieren können, hieß es. Ich frage mich dazu: Welcher Bürger gibt irgendetwas in Auftrag, von dem er keine Ahnung hat, welche Kosten damit auf ihn zukommen? Ich zumindest nicht.
Wenn es eigentlich um die Finanzlage der Leitstelle gehen sollte, sind es doch ganz andere Töne, zwischen den Zeilen, die aufhorchen lassen.
Beispielsweise schreibt die Niederelbe-Zeitung von den "Problemen, die in keinem Gutachten auftauchen". Nämlich, dass das Personal drei Arbeitgebern angehört und unterschiedlich bezahlt wird.
Ich frage mich: Wer hat das nicht vorher gewusst und berücksichtigt
Und besonders ein Absatz in der NEZ bringt deutlich zum Ausdruck, dass irgendwas ganz ffensichtlich nicht so läuft wie es soll:
Zitat von Niederelbe-Zeitung vom 04.12.2014An den zwischenmenschlichen Beziehungen und optimalen Abläufen muss nach Redekers Einschätzung weiterhin intensiv gearbeitet werden.