Bekanntlich soll zwischen Drochtersen und der Nähe von Glückstadt im Rahmen der A20 ein Elbtunnel gebaut werden.

Es gibt etliche Befürworter wie Gegner des Projektes.
Ein zusätzlicher Gegner ist nun eine kleine Freiwillige Feuerwehr geworden. Deren Träger, die Gemeinde Kollmar, will gegen den Elbtunnel klagen. Grund: Man befürchte bis zu 300 Feuerwehreinsätze jährlich im Zusammenhang mit dem Tunnel. Diese Zahl könne man nicht leisten hieß es.

Meine Meinung dazu:
Es ist fraglich, wie man auf diese Zahl kommt. Es gibt sicher gut bezahlte Experten, die sowas ausrechnen können. Ich glaube jedoch nicht, dass das zum heutigen Stand der Planungen bereits geschehen ist. Ich als Laie würde die Zahl irgendwo zwischen dem Hamburger Elbtunel und dem Wesertunnel mittig sehen. Beim Wesertunnel ist das wohl überschaubar, beim Hamburger Elbtunnel gibt es immerhin eine "Werkfeuerwehr Tunnel".

Es ist absolut richtig, dass sich Verantwortliche der Feuerwehr und ihres Trägers bereits jetzt einbringen und Gedanken machen. Pauschal gegen den Tunnel zu sein, ist jedoch mit dieser Argumentation sehr kurzsichtig. Besser wäre es, Forderungen zu stellen, die nicht nur den Anforderungen des Tunnels gerecht werden sondern zugleich die örtlichen Feuerwehren stützen, technisch wie auch personell, beispielsweise durch eine ständig besetzte (bezahlte) Wachbereitschaft o.ä..