Freitagfrüh (02. Oktober 2015) gegen 6:15 Uhr geriet aus bislang unbekannter Ursache auf der A 27 in Fahrtrichtung Cuxhaven zwischen den Anschlussstellen Wulsdorf und Geestemünde ein Kranwagen in Brand. Bevor das Fahrzeug in voller Ausdehnung brannte, konnte es der Fahrer unverletzt verlassen und weitestgehend auf dem Standstreifen abstellen.
Zuvor habe er nach ersten Erkenntnissen einen technischen Defekt an der Bremsanlage bemerkt. Die Löscharbeiten dauern zur Stunde noch an. Es ist davon auszugehen, dass die Vollsperrung bis mindestens heute Mittag eingerichtet bleibt. Danach wird die Autobahnmeisterei den Schaden an dem Fahrzeugbelag prüfen, um über die weiteren Maßnahmen zu entscheiden.
Bis etwa 8 Uhr heute morgen musste auch die Gegenfahrbahn gesperrt werden, nachdem zuerst der Fahrzeugtank und anschließend ein Reifen des brennenden Kranwagens explodierten. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden etwa 600.000 Euro.
Derzeit wird der Gesamtschaden auf etwa 750.000 Euro geschätzt, denn durch das Feuer und umherfliegende Reifenteile wurden auch die Schutzplanke und die Lärmschutzwände auf beiden Seiten beschädigt. Durch die Vollsperrung, die momentan noch andauert, kam es teils zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Berufsverkehr.
Lob an Verkehrsteilnehmer
Die Polizei lobt die Verkehrsteilnehmer, denen es heute in gutem Maß gelungen ist, auf der A 27 eine Rettungsgasse freizuhalten. "Das ist leider nicht immer der Fall, aber heute haben die Fahrerinnen und Fahrer sich gut und richtig verhalten und zwischen dem Haupt- und Überholfahrstreifen die vorgeschriebene Rettungsgasse gebildet", so die Sprecherin der Polizeiinspektion Cuxhaven.