für die Erzgebirgsregion erwatet der DWD extreme Niederschläge von Samstag bis Montag.

Eine Vorwarnung zur extremen Unwetterwarnung ist bereits herausgegeben worden.

Zum Abend will der DWD dann die offizielle extreme Unwetterwarnung( höchste Warnstufe; 2002 nach dem Elbhochwasser eingeführt) rausgegeben wenn die Vorhersage sicher ist.

Es werden in der Region bis zu 150 Liter/m2 Regen erwaret. Am Nordrand des Erzgebirges auch darüber.

Somit muss an Bächen und kleineren Flüssen in Sachsen mit plötzlich auftretendes Hochwasser gerechnet werden.

Für die Elbe sehe ich momentand keine grössere Gefahr, da sie Niedrigwasser führt. Allerdings wird der Wasserstand der Elbe in den nächsten Tagen deutlich ansteigen.

HEINZ

Hallo,

ich stelle hier mal die offizielle Warnung des Landes Sachsen an die Bevölkerung herein:

Warnung: Hohe Wasserstände für sächsische Nebenflüsse möglich

Wetterdienst prognostiziert fürs Wochenende ergiebige Niederschläge für Sachsen
Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium weist darauf hin, dass die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) für das Wochenende angekündigten ergiebigen Niederschläge zu einem extrem schnellen Pegelanstieg der Nebenflüsse der Elbe sowie der Neiße führen können. Für die Nebenflüsse der Oberen Elbe, für die Neiße, die Schwarze Elster mit Nebenflüssen sowie für die Mulden und ihre Nebenflüsse wurden deshalb vorsorglich vom Landeshochwasserzentrum Hochwasserwarnungen ausgesprochen. Kommunen und Anwohner werden gebeten, sich auf mögliche kritische Situationen einzustellen und eventuell Maßnahmen zur Eigenvorsorge zu treffen.

Angekündigt ist für das gesamte Wochenende ergiebiger Dauerregen. Erwartet werden Niederschlagsmengen von 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter. Am Erzgebirgsnordrand zum Teil darüber. Die gegenwärtig noch niedrigen Pegelstände sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich bei starken Niederschlägen kleine Bäche schnell in reißende Flüssen verwandeln können.

Uns allen sind ja noch die Bilder von 2002 bekannt. Besonders an den Nebenflüssen könnte sich die Lage ähnlich zuspitzen. Hoffen wird das es nicht so dramatisch wird.

HEINZ

Hallo!

Da kann man nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm wird! ich drück die Daumen!

Gruß
CU :-)

Hallo zusammen,

dazu sei gesagt, dass der DWD in disem Fall nur von den Berechnungen seines eigenen Modells ausgegangen ist. Andere Computerberechnungen anderer Wetterdienste lassen deutlich geringere Mengen erwarten. Daher ist diese Prognose noch sehr unsicher. Das wollte ich nur mal anmerken. Möglich ist schon einiges.

Gruß, Sturmwetter

Mit anderen Worten: Die UWZ sieht die Situation anders als der DWD?

Blaulicht

Nur diesmal sieht es DWD dramatischer und Meteomedia noch nicht.

2002 war es umgekehrt.

Mal sehen wer nun diesesmal von beiden recht haben wird. Der staatliche Wetterdienst oder der Private.

Anscheinend ist der DWD jetzt vorsichtiger geworden und will auf jeden Fall vor Kachelmann warnen. Auch wenn die Situation noch nicht sicher ist.

HEINZ

Moment, so war das nicht gemeint, auch wir haben Vorwarnungen ausgegeben. Es ging in diesem Fall auch gar nicht darum, wer zuerst dran ist, sondern darum die Unsicherheit des Ereignisses zu dokumentieren. Übrigens gab es die UWZ damals 2002 noch nicht, ich war woanders beschäftigt und weiß dennoch, wer damals früher dran war und deutlicher gewarnt hatt mit wesentlich höheren, wenn auch immer noch zu niedrigen Mengen.

Gruß, Sturmwetter

Hallo Sturmwetter,

ja Kachelmann mit seiner Firma hatte damals mit höheren Mengen als der DWD gewarnt. In den Medien wurde das dann natürlich wieder hochdiskutiert.

Deshalb meinte ich es ironischerweise, dass der DWD nun vorsichtiger geworden ist aus der Erfahrung damals und rechtzeitiger und mit höherer Mengen warnt als Kachelmann.

Du weisst ja. Zwischen DWD und Meteomedia hatte es ja damals wegen dem Unwetter kräftig gekracht was die Warnungen anbelangt.

Viele Grüsse

HEINZ