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Dieses Thema hat 2 Antworten
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Wettergequassel
Funki02 ( Gast )
Beiträge:

16.02.2007 17:30
Schwere Sturmflut vor 45 Jahren Antworten

In Antwort auf:
Sturmflut 1962


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Sturmflut 1962 an der deutschen Nordseeküste war eine Katastrophe, die besonders Hamburg traf und allein dort 315 Menschenleben forderte. In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 brach über die deutsche Nordseeküste die schwerste Sturmflut seit über 100 Jahren herein. Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis zu 200 Kilometern pro Stunde und meterhohe Fluten ließen zahlreiche Deichabschnitte an der Küste, der Unterelbe und der Weser brechen. Am schlimmsten traf die Flutkatastrophe das über 100 Kilometer von der Küste entfernt gelegene Hamburg. Ganze Stadtteile standen unter Wasser. Über 60.000 Bewohner südlich der Elbe wurden obdachlos. Strom, Gas und Wasser fielen in der Millionenstadt aus.


Chronologie der Katastrophe
Auslöser war das Sturmtief Vincinette über dem südlichen Nordpolarmeer, das in Richtung Deutsche Bucht zog. Am Donnerstag, den 15. Februar, wurde um 21:00 Uhr erstmals eine Sturmwarnung für die Nordsee mit Stärke 9 über Norddeich-Radio verbreitet. Am Freitag, den 16. Februar, wurde vormittags eine Orkanwarnung ausgesprochen. Erste Todesopfer waren an Land zu beklagen. Gegen 9:00 riss im Sturm die Ankerkette des Feuerschiffes Elbe III. Am Abend wurde vom Deutschen Hydrographischen Institut in Hamburg eine schwere Sturmflut mit drei Metern über dem mittleren Hochwasser (das entspricht einer Höhe von 5,1 m ü. NN – und hatte es seit über 100 Jahren nicht mehr gegeben) für die deutsche Nordseeküste und die Niederelbe vorhergesagt und im Radio um 20:33 Uhr verbreitet. Von einer unmittelbar bevorstehenden Gefährdung Hamburgs war keine Rede. An hohe Wasserpegelstände war man hier gewöhnt – aber mit dem Schlimmsten rechnete keiner. Dazu kam, dass in der Nacht eine durch den Mond verursachte Springflut einsetzte.

Dieses Sturmtief löste in der Nacht vom 16. zum 17. Februar die Sturmflut aus. Vielerorts brachen Deiche, und die Behörden reagierten viel zu spät. Erst um 21 Uhr wurde offiziell Alarmstufe 3 ausgelöst.
Es wurde nun von einem Wasserstand von 3,50 Meter über mittlerem Hochwasser ausgegangen. Zu ungewollter Konfusion führten auch unterschiedliche Höhenangaben über NN.

Zu dieser Zeit waren allerdings bereits viele städtische Dienststellen nicht mehr besetzt, wodurch die Bevölkerung nicht gewarnt werden konnte. Einen großräumigen Katastrophenschutzplan gab es noch nicht.

In der Nacht brachen allein an der Unterelbe an 50 Stellen die Deiche. Durch Störung der Telefonleitungen zwischen Cuxhaven und dem Hinterland konnten Warnungen nicht weitergegeben werden. Die Leitungen zu den Alarmsirenen waren unterbrochen und es kam zu Stromausfällen. Funkamateure nahmen den Notfunkbetrieb auf, stellten so die Kommunikation sicher und halfen den Hilfsorganisationen miteinander zu kommunizieren

Wenige Minuten nach Mitternacht wurden an der Süderelbe die ersten Deiche überspült. Später kam es an mehreren Stellen zu Deichbrüchen im Gebiet zwischen Norderelbe und Süderelbe. Besonders betroffen waren die Wohngebiete in Hamburg-Wilhelmsburg und Georgswerder, hier waren nach dem Krieg viele Ausgebombte provisorisch in Behelfsheimen untergekommen.

Der spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt koordinierte als Hamburger Polizeisenator (heute: Innensenator) die Rettungsmaßnahmen, bat europaweit um Hilfe und forderte Teile der Bundeswehr zur Rettung der Betroffenen an. Es handelte sich dabei um den ersten Einsatz der Bundeswehr im Innern, was problematisch war, da sie laut Grundgesetz nicht an zivilen Aufgaben teilnehmen durfte. Formal gesehen beging Schmidt einen Verfassungsbruch, der aber im Nachhinein überwiegend positiv bewertet wurde und der noch jungen Bundeswehr zu positivem Ansehen in der Bevölkerung verhalf. 1968 wurde dem Grundgesetz eine Klausel hinzugefügt, die den Inlandseinsatz der Streitkräfte im Katastrophenfall gestattet.

Nur einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, dass sich Schmidt zuvor als Abgeordneter des Bundestages mit Verteidigungsangelegenheiten befasste. Dadurch kannte er die meisten Kommandierenden persönlich und konnte sie so überzeugen, trotz fehlender Rechts- und Vorschriftenlage schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten. So kamen in Hamburg neben rund 25.000 zivilen Helfern und Pionieren der Bundeswehr mit Sturmbooten auch Soldaten aus anderen NATO-Staaten zum Einsatz, vor allem mit Hubschraubern, die von den Hamburgern dankbar „fliegende Engel“ genannt wurden.


Fährstraße nach der FlutAls unmittelbare Folge der Sturmflut waren über 300 Tote zu beklagen, etwa 6000 zerstörte Gebäude und Zigtausende ohne Unterkunft. Knapp ein Sechstel des Hamburgischen Staatsgebietes stand unter Wasser, die direkten Verkehrswege in den Süden waren auf unbestimmte Zeit unterbrochen, die Grundversorgung eingeschränkt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa einer Dreiviertelmilliarde D-Mark.

Zum Gedenken der Flutopfer fanden sich nach offiziellen Schätzungen über 150.000 Menschen zu einer großen Trauerfeier am 26. Februar 1962 auf dem Hamburger Rathausmarkt ein. Prominente Gäste wie Bundespräsident Heinrich Lübke und weitere Vertreter des Bundes und der Länder bekundeten ihre tiefe Anteilnahme. In einer bewegenden Rede gedachte der damalige Erste Bürgermeister Paul Nevermann der Toten und dankte den ungezählten Helfern, von denen fünf auch ihr Leben ließen. Für eine Schweigeminute ruhte jeglicher Verkehr im gesamten Norddeutschland.

Nach der Sturmflut wurde zunächst ein Katastrophenschutzplan erarbeitet und die Hochwasserschutzlinie teilweise begradigt sowie Dämme neu gebaut, u.a. verlor der westl. Süderelbarm (auch: Alte Süderelbe) seine Verbindung zum Mühlenberger Loch. Zahlreiche Deiche wurden verstärkt und im ganzen Hamburger Stadtgebiet sowie entlang der Unterelbe auf mindestens 7,20 m über NN deutlich erhöht. (Bis 2010 soll durchgängig eine Mindesthöhe von 8,50m – in Einzelfällen bis 9,00m – erreicht sein.)
Obwohl eine weitere so genannte „Jahrhundertflut“ vom 3. Januar 1976 im Hamburg durchweg einen Meter höher auflief als 1962, hielten bis auf eine Stelle bei Hetlingen an der Unterelbe alle Deiche dem Wasserdruck stand.

2005 entstand eine filmische Rekonstruktion der Ereignisse unter dem Titel Die Nacht der großen Flut, u.a. mit Ulrich Tukur als Helmut Schmidt [1]. Am 19./20. Februar 2006 strahlte der Privatsender RTL einen Zweiteiler unter dem Titel Die Sturmflut aus, der aber über weite Strecken ein reines Fantasieprodukt mit zahlreichen geschichtlichen Fehlern war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sturmflut_1962Quelle:

Gruß
Funki02

Heinz Offline

Wetterexperte

Beiträge: 1.610

17.02.2007 10:02
#2 RE: Schwere Sturmflut vor 45 Jahren Antworten
Hallo zusammen,

die Sturmflut 1962 wurde bereits 14 Jahre später übertroffen. Durch die erhöten Deiche kam es zum Glück damals nicht zu einer grossen Katastrophe wie 1962. Allerdings waren die Schäden trotzdem immens.

Und am 1. November 2006 gab es an der westlichen deutschen Nordseeküste (Emsmündung) erneut Rekordwasserstände.

Die Sturmflut 1962 kam für die Hamburger überraschend. Die Bürger der Hansestadt vertraten damals die Meinung, dass sie halt nich an der Nordseeküste wohnen würden und somit nach Hamburg auch keine Sturmflut kommen würde.

Auch gab es 1962 kaum Fernsehgeräte. Die meisten Informationen kamen noch über das Radio.

Als die Verantwortlichen 1962 in Cuxhaven den Ernst der Lage erkannt hatten wurde der NDR aufgefordert für die Stadt Cuxhaven folgende Warnmeldung herauszugeben:" Für die Stadt Cuxhaven besteht akute Deichbruchgefahr. Bitte verlassen Sie das Stadtgebiet oder suchen Sie höher gelegene Stockwerke auf."

Daraufhin machten Sie die meisten Bewohner der Stadt mit ihren PKW´s auf den Weg nach Altenwalde. Dieser Teil liegt höher und wird nicht überflutet. Auf den Strassen brach das Chaos aus. Verkehrsregeln, Ampelanlagen und Rotlicht zählten nicht mehr. Die Leute wollten nur noch weg. In die Stadt hinein fuhr eine endlose Kolonne von Rettungsfahrzeugen und Militär.

Die Katastrophenleitung in Cuxhaven hat den NDR auch angewiesen eine Sturmflutwarnung für Hamburg herauszugeben, da man sich in Cuxhaven bewusst wurde, dass Hamburg eine Katastrophe bevorstand.

Der zuständige Mitarbeiter des NDR hatte die Warnung für Hamburg noch am Telefon bestätigt. Sie wurde aber fatalerweise vom NDR nie ausgestrahlt weil man es wohl einfacht nicht geglaubt hatte.

Beim NDR hatte man am Anfang sogar die Katastrophenwarnung für die Stadt Cuxhaven für einen schlechten Scherz gehalten. Der zuständige Mitarbeiter beim NDR wollte es anfangs nicht glauben. Sie wurde dann aber doch im Radio veröffentlicht. Nur die Warnung für Hamburg fehlte leider. Und nachher war es zu spät und die Sturmflut traf die Bevölkerung besonders in Wilhelmsburg im Schlaf und unvorbereitet. Viele Menschen sind in ihren Häusern ertrunken.

Es gab leider auch Fälle in Hamburg wo ein Mann während der Sturmflut bei Blohm und Voss war und nicht wegkonnte. Als er nach Hause kam war das Haus zerstört und seine Frau und beiden Kinder leider ertrunken. Er hatte in der Sturmflutnacht einfach alles verloren und stand nun alleine da. Das ist ein sehr tragischer Fall gewesen und wurde sogar später in dem Dokumentarfilm über die Sturmflut 1962 vom NDR ausgestrahlt.

Helmut Schmidt hat in der Nacht in Hamburg hervorragende Arbeit geleistet. Er ist erst am Abend nach Hamburg zurückgekommen und wusste gar nicht was da auf ihn zukommt. Durch ihn ist es auch zu verdanken , dass die Verbündeten mit ihren Hubschraubern geholfen haben. Auch die gesamte Koordination, die am Anfang, als er noch nicht da war, doch ein wenig gehinkt hatte, wurde von ihm perfekt gemeistert.
Ich denke mal wenn Helmut Schmidt nicht die Katastrophenleitung gehabt hätte wären in Hamburg noch mehr Menschen ertrunken.

Ihm standen natürlich auch Experten zur Seite, da er viele Entscheidungen nur mit Rücksprache getroffen hatte. Unter anderem hatte in den schweren Stunden und auch danach mein ehemaliger Hydrologieproffessor ihn beraten.


HEINZ
Heinz Offline

Wetterexperte

Beiträge: 1.610

23.02.2007 12:07
#3 RE: Schwere Sturmflut vor 45 Jahren Antworten
Hallo zusammen,

ich möchte nochmal auf die aussergweöhnliche Sturmflutgefährdung von Kyrill für Cuxhaven und Hamburg eingehen.

Cuxhaven und Hamburg haben sehr, sehr viel Glück gehabt. Das Orkantief zog damals schneller über uns hinweg als von den Meteorolgen berechnet wurde. So hatte der Sturm 4 Stunden zu früh nachgelassen.

Am Nachmittag sah es aber noch sehr besorgniserregend aus. Die Pegelkurve Cuxhaven Steubenhöft lies nichts Gutes vermuten. Denn bereits deutliche Zeit vor dem Nachmittagsniedrigwasser stieg die Pegelkurve wieder an. Dabei sollte sie eigentlich fallen. Hätte der Windstau nicht um 21 Uhr nachgelassen wäre somit der Pegel bis zum Nachthochwasser weitergestiegen. Das Niederigwasser am späten Nachmittag wurde förmlich übersprungen.

Das dranatische an der Enwticklung war dabei, dass aufgrund der Pegelkurve vom Nachmittag mit einem Pegel von über 10 m ü. PN gerechnet wurde. Zum ersten mal seit dem Rekordhochwasser vom 3.1.1976. 1976 lag das HHThw für Cuxhaven bei 10,12 m ü. PN.( Höhe kann leicht variieren, da der Pegel im Laufe der Jahre immer wieder neu angepasst wurde).

Da man mit dem Windstaumaximum, Rechtsdrehung auf NW und fast Springtide zum gleichen Zeitpunkt vor dem Nachthochwasser zusammentreffen sollten hätte sogar ein neues HHThw für Cuxhaven dabei rauskommen können.

Aber Kyrill hatte uns dann zum Glück doch verschont und ist schneller als berechnet gezogen.

Hätten wir allerdings einen Pegel von über 10 Meter oder ein neues HHThw bekommen hätte man mit Millionenschäden im Kurbereich rechnen müssen. Die Erfahrung von 1976 hatte gezeigt, dass bei solchen Höhen der gesamte Sandstrand auf 13 km Länge einfach weggespült wird. Ausserdem hätte es schwere Schäden an Dünen und Gebäuden im vorgelagerten Kurbereich gegeben.
Der Sandstrand, der auch dem Küstenschutz dient, hätte dann während der Saison für viel Geld über Spülleitungen mit einem Saugbagger wieder aufgespült werden müssen.

Wäre in Cuxhaven ein neues HHThw herausgekommen hätte sich diese Flutwelle bis nach Hamburg gewälzt. Aufgrund der Elbvertiefungen und Eindeichungen der Elbe seit den sechziger Jahren wäre die Flutwelle vor der Hochwasserzeit in Hamburg eingetroffen. Auch hat Hamburg seit den sechziger Jahren seine Sturmfluten aufgrund der oben angeführten Maßnahmen künstlich auf bis zu 1,50 Meter erhöht. Das ist hydrologisch nachgewiesen.
Die geplante neuerliche Elbvertiefung würde den Tidenhub, die Strömungsgeschwindigkeit und die Sturmfluthöhe in Hamburg weiter erhöhen.Auch würde das MThw in HH früher und höher eintreten als jetzt.

Nun weiter zur Kyrillsturmflut:

Wäre in Cuxhaven die befürchtete Pegelhöhe von über 10 Meter PN eingetreten, hätte HH mit einem Pegel von möglicherweise 7 Meter ü. NN oder mehr rechnen können.
Nach dem Hamburger Katastrophenplan der Innenberhörde werden bei 7 Meter ü. NN 20.000 Menschen evakuiert werden müssen. Ausserdem würden die Sirenen im gesamten Stadtgebiet 1 Minute Heulton geben.(erstmals seit 1962). Ganz Wilhelmsburg hätte geräumt werden müssen.
Der alte Bemessungswasserstand in HH beträgt 7,20 ü. NN. HH hat seinen Bemessungswasserstand in Teilbereichen auf über 8 Meter ü. NN erhöht. Diese Maßnahmen werden seit mehreren Jahren umgesetzt. Auch mit Hinblick auf die gelante Elbvertiefung. Das Umland ist HH ja egal.

Das war eine kleine Erläuterung von mir was hätte passieren können wenn Kyrill sich an die Vorhersage gehalten hätte. Es hätte in der Elbregion ein möglicherweise neues HHThw verursacht.

Eine interessante Studie über die Sturmfluthäufigkeit haben die Kollegen Siefert(der leider zur früh verstorben ist) und Christiansen damals vom Hamburger Sturmflutwarndienst in Cuxhaven veröffentlicht.

Sie haben eine Gesetzmäßigkeit für alle grossen Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste herausgefunden. So muss man alle 6,3 Jahre plus minus 1,5 Jahre mit verstärkter Sturmfluthäufigkeit und besonders hohen Fluten rechnen. Alle grossen Sturmfluten des letzten Jahrehunderts fallen in diese Gesetzmäßigkeit.

Und sie stimmt immer noch. Denn zur Zeit befinden wir uns in einem Maximum. Darin fällt das HHThw der westlichen Nordseeküste vom 01. November 2006. Und ein Pegel von über 10 Meter ü. PN beim Orkan Kyrill hätte auch gepasst.

Aber wir wurden zum Glück verschont.

Allerdings rechnen meine Kollegen und auch ich längst mit einem neuen HHThw für Cuxhaven und Hamburg. Diese Entwicklung ist eigentlich längst überfällig und müsste jederzeit eintreten.
Laut hydrologischer Studien sind an der Nordseeküste folgende Maximalwasserstände möglich.

Innerhalb einer Tide kann ein Windstau eine Fluthöhe von maximal 4,50 m ü. MThw auslösen. Wenn alle Faktoren zusammentreffen(ein 1000 jähriges Hochwasser) sind Scheitelwasserstände sogar bis zu 5,50 m ü. MThw möglich).

Die Klimakatastrophe wird diese möglichen Scheitelwasserstände nach oben erhöhen.

Wie schnell ein nie geglaubtes 1000 jähriges Hochwasser eintreten kann haben wir alle an der Elbe gesehen.

Den stärksten Pegelanstieg überhaupt am Pegel Cuxhaven Steubenhöft wurde übrigens in der Nacht vom 13./14.01.1993 registriert. Damals herrschte SW-Orkan. Ungewöhnlicherweise stieg damals der Pegel dramatisch trotz SW Windes an. Eher unüblich und sehr aussergewöhnlich. Auch für Experten. Hätte der Orkan nicht 2 Stunden vor Hochwasser damals nachgelassen wäre die Flut vom 3. Januar 1976 überschritten worden. Der Orkan hatte eine sehr grosse Stärke entwickelt, massive Schäden im LK verursacht, sowie einen ungewöhnlich hohen Windstau trotz SW Windes verurscaht. Bei der Höhe ist eigentlich S-H gefährdet.
Aber die Pegelkurve hat alle in Staunen versetzt, dass so etwas möglich ist bei der Windrichtung.


Viele Grüsse

HEINZ
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