Ich wollte mal hören, was ihr von "Denkt mal drüber nach"- Videos haltet?
Es geht um Videos wie z.B. diese
Oder auch
Mich persönlich bewegen einige dieser Bilder schon sehr. Leider sind diese Videos eher unprofessionell gemacht. Von den Urheberrechtsverletzungen will ich garnicht erst anfangen.
Wie müsste ein solcher Film strukturiert sein, damit Ihr /eure Feuerwehr sich damit identifizieren kann?
Ich bin am überlegen, einen Filmbeitrag bezüglich Verständnis für Blaulicht & Co. zu erstellen, bin mir aber halt noch nicht schlüssig.
Das Video soll in einer TV tauglichen Qualität erstellt werden, rechtlich einwandfrei sein und die Leute bewegen. Es soll halt so werden, dass es einer Breiten Masse zugänglich gemacht werden kann... Und ich meine nicht unbedingt YouTube & co. Also ein echter Film zum nachdenken, keine sinnlose Andernanderreihung von Bildern mit Musik, und kein Geld machen, mit dem Leid Anderer.
Also her mit Ideen. Was wäre euch wichtig?
Ich würde mich über Anregungen sehr freuen. Auch wenn ihr der Meinung seit, dass man sich mit der Problematik nicht an die Öffentlichkeit wagen sollte.... Jede Meinung zählt.
Besten Gruß,
ein Teelichtlöscher.
---------------------------------------------------------------------------------------------------- Leute die sich die Finger verbrennen, verstehen nicht vom Spiel mit dem Feuer.
Ich habe Deinen Beitrag editiert und die Videos eingebunden - das kann man mit Videos von youtube und myvideo hier im Forum ganz einfach mit dem Befehl [.video]http://www.[./video] (ohne die Punkte innerhalb der eckigen Klammern) machen.
Die Frage ist, was genau Du mit dem Film erreichen möchtest und wo er gezeigt werden soll.
Im Fernsehen gibt und gab es schon etliche Reportagen über Feuerwehren - meist war es die BF.
Ich könnte mir eine Fernsehreportage über ehrenamtliche Retter sehr interessant vorstellen - aber aufwendig zu drehen. Für ein TV-Team ist es sicher einfacher sich mal ein paar Stunden an die Wache einer BF zu setzen und ein paar Alarme mitzufahren als "richtig" über die ehrenamtlichen zu berichten.
Im Grunde muss ein solcher Bericht schon dort ansetzen, dass man mit 16 aktiv werden kann und welche Gefahren und Probleme sich daraus ergeben, dass man noch nicht volljährig ist.
Dann geht es weiter damit, wie alarmiert wird, dass die Leute aus dem Schwimmbad, aus dem Garten oder aus dem Bett oder gar von der Arbeit unerwartet binnen Minuten sich "verwandeln", eine Gemeinschaft bilden und ausrücken. Und nach dem Einsatz sich wieder "zurück verwandeln" ins Privatleben.
Zu berichten ist, welche Probleme eine ländliche Wehr hat wenn die Mitglieder ausserhalb arbeiten - und wie weit dadurch manchmal Theorie und Praxis der Ausbildung von der Realität entfernt liegen, wie oft improvisiert werden muss.
Was Arbeitgeber sagen, wenn man Mitglied der Feuerwehr ist, wie die Familie manchmal für das Ehrenamt "leidet" weil man wieder den Sonntagmorgen im Feuerwehrhaus Ausbildung macht statt gemeinsam zu Frühstücken oder weil man wärend der Geburtstagsfeier mal eben jemanden aus dem Auto schneiden fährt...
Gehen Deine Vorstellungen über einen Film in diese Richtung
Also ich habe da nur so wage Vorstellungen. Eigentlich soll es ein Film werden, der vor alem Verständnis für Ehrenamtliche Helfer ansich bringen soll. Sprich nicht nur Feuerwehr, sondern auch DRK, JUH ect, THW und und und...
Ich kann es am besten am Thema Feuerwehr fest machen.
Bei der Bevölkerung sind wir ja mehr die FEIERwehr. Wenn man mit Sondersignalen durch die Stadt jagt, sind eben viele angepisst und machen aus Ignoranz eben keinen Plazt ect.
Mein Wunschtraum (und das wird er so auch immer bleiben) ist es eben, ein gewisses maß an Achtung zu schaffen. Den Ehrenamtlichen nicht als eine Heißdüse dar zu stellen, der sich am Leid anderer ergözt und praktisch Gaffer in vorderster Linie ist, sondern als einen wichtigen und wertvollen Bestandteil dessen, was Jeden Bürger sicherer schlafen lässt. Ein Bewußtsein für diese "Randgruppe" zu schaffen.
Ich merke grade, dass es sehr schwer ist, seine Idee zu formulieren.
Wichtig ist mir vor alem, dabei so dicht an der Realität zu bleiben, wie es geht. Und wenn der Zuschauer den Beitrag gesehen hat, er daraus etwas gelernt hat und auf der Straße unseren "Rettern" so viel Repekt zollt, dass sie eben Platz machen, wenn ein Blaulicht von hinten kommt und man uns unsere Arbeit machen lässt.
Das wird nicht mit einem 2 Minuten Spot gemacht sein. Aber wer nimmt sich sonst die Zeit für soetwas...???
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Ich würde sie gerne produzieren. Und ob sie im TV & Co gezeigt wird, hängt von der Qualität des fertigen Films ab.
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auch eine nette Sache.Dieses Video wurde zum Jubiläum erstellt und lief tatsächlich regional im Fernsehen.Auch in der Kinovorschau konnte man dieses Video bestaunen.
Gruß firefraggle
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Wenn es bei mir brennt,dann rufe ich die Feuerwehr...
Ja, das Video ist gut. Allerdings auch schon (vermutlich) professionell gedreht.
Ich hätte es aber gerne noch etwas tiefsinniger.
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Ja das ist wirklich gut gemacht,auch mit dieser "beschleunigung" wirkt alles viel schneller(schnelle Truppe)/retten so schnell,dass die Dame nicht abhaut etc...quasi eine schnelle Nummer :D
MfG Stick
Chuck Norris hat keine Uhr. Er entscheidet wie spät es ist.
Eine interessante Struktur wäre vielleicht, dass man Situationen zeigt in der die Vorurteile gezeigt sind und dann die dahinter stehende "Geschichte" zeigt.
Ein Beispiel: Irgendwer geht mit Irgendwem an einem Feuerwehrhaus vorbei und sieht FWler Alkohol konsumieren, danach sieht man einen Autofahrer mit einem FWM diskutieren warum er da nicht lang fahren dürfe, dann einen Autofahrer der partout nicht über die Ampel fährt weil sie rot ist trotz Fahrzeug mit SoSi "im Nacken", dann das Vorurteil "müssen die so'n Krach machen" und zum Schluss dann eine Alarmierung beim Arbeitgeber evtl. noch übertrieben mit einem genervten Kommentar vom AG "musst du schon wieder los?"... Dann eine Schwarzblende, man sieht die Alarmierung beim Arbeitgeber und arbeitet das ganze geschehen des Ausrückens und des Einsatzes ab und dazwischen dann die Szenen der Vorurteile dann aber in korrekter Reihenfolge eingebaut (da vorher von hinten nach vorne gearbeitet wurde).
Damit würden meiner Meinung nach die Hintergründe des Ganzen erläutert, womit man dann evtl. Verständnis erzeugen könnte.
Aber es wird doch sicherlich noch mehr Ideen dazu geben, oder...???
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