Jugendfeuerwehren übernehmen die Postverteilung für die Gemeinden Die Kreisjugendfeuerwehr einigte sich überraschend mit dem Landkreis und den Gemeinden auf eine innovative Refinanzierung der Unterhaltungskosten für die Jugendfeuerwehr.
Im Rahmen des Dienstes sollen die JF-Mitglieder künftig Post verteilen. Es handelt sich dabei um jene Briefe, die aus dem Rathaus innerhalb der Gemeinde versendet werden.
Bei geschätzt monatlich etwa 2.000 Sendungen zu je 55 Cent können so je Gemeinde jährlich ca. 13.200 Euro eingespart werden. 30% dieses Geldes sollen an die Jugendfeuerwehren zurückfliessen.
Im Dienstplan der Wehren soll die neue Aufgabe unter "allgemeinde Jugendarbeit" verbucht werden, die ohnehin 50% des Dienstes ausmachen soll.
Blaulicht
Meine Devise: "Ruhe bewahren! - Steht auf jedem Feuerlöscher."
Für den einen mag das eine unsinnige Maßnahme sein, ich denke allerdings, die Jugendlichen könnten auch mal was tun, schleißlich wird ihnen ja durch viel Engagement und mit Mitteln aus der Gemeinschaft eine Freizeitbeschäftigung geboten. In Zeiten immer knapper werdender Haushaltsmitel ist es sicher ein gutes Zeichen, das sie nicht mehr einfach so konsumieren können.
Dennoch: du solltest dir endlich angewöhnen, die ganze Geschichte zu erwähnen und nicht nur einen Teil. Klar, das mit den JF ist auf den ersten Blick interessanter.
Mindestens genauso wichtig ist die kürzlich getroffene Entscheidung, die Altersabteilungen der Feuerwehr bei der Pflege der gemeindlichen Grünanlagen einzusetzen - wobei deutlich betont wurde, dass hier auch die Ehepartner mit verpflichtet sind.
Ich finde es ist an der Zeit, dass die Kameraden endlich realisieren, dass es nicht mehr angeht, dass die Gemeinden ihr Hobby finanzeiren. Also wirklich!
________________________________________________ Es wäre schön, wenn die Menschen sich so benehmen würden, als seien wir alle aufeinander angewiesen.