Ich habe eben eine Geschichte im Web gefunden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Jemand hat eine sehr gute Ersthelferqualifikation und erlebt einen Unfall, wo ihm alles nichts nützt. Außerdem ist zu lesen, was passiert wenn man unbeteiligte den Notruf absetzen lässt, anstatt es selber zu machen.
Moin, naja ich habe in jedem noch so kurzen Kurs das Thema Wiederbelebung gehabt. Das in der Hektik nach so einem Unfall nicht mehr alles präsent ist, besonders wenn man es länger nicht geübt hat ist klar, andererseits ist Herz-Lungen-Wiederbelebung seit langem ein ebenso essentieller Bestandteil jeder Erstehilfeausbildung wie die stabile Seitenlage. Den Informationen aus dem Blog nach hätten eigentlich beste Voraussetzungen bestanden um eine angepasstere Erstversorgung durchzuführen. Ob es was genutzt hätte ist zwar nicht klar, aber über die Aussage: "Aber irgendwie hat mir nie jemand gesagt woran man z.B. einen Herzinfarkt erkennt und was dann zu tun ist. " wundere ich mich stark. Das mit dem Notruf ist hingegen ein nachvollziehbarer Verlauf.
Sehr bitter - nicht nur für das Opfer sondern auch für den mit Sicherheit tief verstörten Kollegen. Ich kann mir vorstellen, dass die Geschichte einfach zu surreal war, um zielgerichtetes Anwenden vorhandenen Wissens zu ermöglichen. Dennoch gilt doch wohl der Grundsatz, dass nicht ansprechbare Personen sofort entsprechende Hilfe benötigen.
"...Mit der Feststellung“ Nicht ansprechbar, keine normale Atmung“ fällt bereits die Entscheidung zur Herz-Lungen- Wiederbelebung."
"Nicht ansprechbar, keine normale Atmung vorhanden?
Herz-Lungen-Wiederbelebung 30:2! Wenn der Betroffene nicht ansprechbar und keine normale Atmung vorhanden ist (oder Zweifel daran bestehen, dass diese normal ist), unverzüglich den Notruf veranlassen und mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen!"