In Ungarn bereiten sich die Behörden auf eine zweite Lawine aus Giftschlamm eines Aluminiumwerkes vor. Offenbar sind Mauern und Dämme der Belastung nicht gewachsen und nicht ausreichend gewartet worden, so dass diese bei einem Sammelbecken geborsten sind und bei einem zweiten mit höchster Wahrscheinlichkeit in Kürze brechen werden. Dort sind etwa 40 Km² Fläche verseucht worden.
Ich frage mich nun, ob wir in Deutschland einer vergleichbaren Gefahr ausgesetzt sind. Immerhin haben wir in Finkenwerder und Stade zwei Aluminiumwerke unweit der Grenze zu unserem Landkreis.
Etwa 15 Kilometer östlich von Hechthausen gibt es eine sehr große Fläche, welche dem Stader Aluminiumwerk zuzuordnen ist. Ich war lange nicht dort. Auf Google-Maps sieht es aus wie ein See. Ich kann mich aber erinnern, dass zu meiner Kindheit dort eine riesige Fläche von rotem Schlamm eingedeicht wurde.
Zitat von hubischraubiWenn ich das hier so lese scheint es ja so zu sein
tja, was soll man dazu sagen.
Heute werden in Stade nur noch Nebenprodukte hergestellt und die heutige Firma ist nur noch ein Nachfolger des ehemaligen Werkes. Ob die auch für etwaige Folgen haften bzw. für die Sicherheit der Schlammdeponie zuständig sind weiß ich nicht.
Auch habe ich noch nie davon gehört, dass BOS-Einheiten irgendwelche Konzepte für solch Unfälle bei uns vorhalten würden.
Gehen von dieser Deponie eigentlich irgendwelche sonstigen Gefahren aus? Ich meine damit beispielsweise das Eindringen von Giften und Schwermetallen ins Grundwasser oder Erosion durch Wind, bestimmte Konzentrationen in der Luft?
Gruß
hubischraubi ____________________________________________ Mok wat du wult, de Lüd snackt doch !