Beim aktuellen Castor-Transport sind mir ein paar bemerkenswerte Dinge aufgefallen:
- Ein einzelner Aktivist stellt einen Ghettoblaster in den nächtlich dunklen Wald, schaltet ihn ein und geht nach Hause. Abgespielt werden die Geräusche mehrerer Motorsägen. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot in den Wald vor, um die Sägeaktion zu beenden.
- Ein Kameramann filmt einen einsam im Wald stehenden Panzerwagen der Polizei. Ein Aktivist nähert sich dem Fahrzeug und steckt es in Brand. Merkwürdig, dass der Wagen allein im Wald steht und der Kameramann diesen gerade filmt als der Aktivist erscheint. Gerüchte um eine gestellte Szene zu Propagandazwecken kommen auf.
- Eine Polizeikette drängt Demonstranten unter Schlagstockeinsatz zurück. Mitten in der Kette wird der Platz eines Polizisten durch einen Rettungssanitäter besetzt der gemeinsam mit der Polizeikette vorgeht. Im Fernsehen ist deutlich zu sehen, wie der Sanitäter statt Schlagstock mit seinem Rucksack auf Demonstranten einschlägt.
Was ich übrigens nicht gut finde ist, dass unter den friedlichen Demonstranten mal wieder ein paar Gewaltbereite dabei sind. Auch die Taktik, die Versorgung der Polizei zu blockieren finde ich zweifelhaft. Die Beamten die sicher alles andere als Lust auf diesen Einsatz haben, sind teilweise 20 Stunden auf den Beinen und bekommen nun teilweise keine Verpflegung.