Wenn ich das richtig lese werden durch EU-Gesetz demnächst Naturheilkräuter "verboten". Legal und frei erhältlich ist dann nur noch, was irgendein Konzern patentiert hat.
Alle Pfefferminztee-Trinker werden dann wohl Ihren "Stoff" in der Apotheke bestellen müssen.
Wer möchte, dass der Bundestag das noch verhindert (soweit möglich) zeichnet hier.
Was ist mit Jägermeister und co.??? Dauert nicht lange dann gibt es Bier nur noch auf Rezept.... Die Spinnen doch alle,die sollten sich mal lieber um wichtigere Dinge kümmern als Tee usw!
Sehr wichtig,bei denen geht es schließlich um viel Geld das sie sehr gerne verdienen würden!!! Aber was mit dem verbraucher ist,zählt sowieso nicht(Mehrkosten)
Wer will denn das verbieten wenn ich in der Natur meine Kräuter pflücke oder wenn ich im Garten Pfefferminze anbaue und daraus Tee koche. Das geht ja gar nicht so ein Quatsch. Kamille z.B. wächst überall und ich kann das doch pflücken und verarbeiten wer soll denn das bitteschön überprüfen. Die sollen sich lieber um wichtigeres Kümmern.
Moin, nachdem mir das Thema hier und beinahe in allen Internetforen, sozialen Plattformen etc. begegnet ist, habe ich mich gerade mal informiert. Zunächst einmal geht es in keiner Weise um das private Verwenden von Irgendetwas.
Google ist leider nur bedingt ein Freund bei dieser Sache, da allein die URL der Funde bei der Suche nach der Richtlinie schon Hinweis auf die Wertung der Beiträge geben. Unter den ersten 150 Links fanden sich nur eine Handvoll, die unvoreingenommen klangen. Auffällig übrigens, das der Rest aus Gegnern der Richtlinie bestehen, die Pharmalobby jedoch nirgends auftaucht. Die ausgewählten Seiten waren zunächst einmal die Richtlinie: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexU...04L0024:DE:HTML Die ist von 2004!!! Wenn sie so böse ist, hat da aber jemand gehörig verschlafen. (Übrigens ist auch die Übernahme in deutsches Recht schon 5 Jahre her.) Dann schaute ich mir mal als Vertretung der "Gegnerseite" den "Fachverband Deutscher Heilpraktiker" an und stutzte: http://www.heilpraktiker.org/ftp_pdf/mel...-2010-09-29.pdf daraus: " Dazu ist festzustellen, die Europäische Richtlinie keine aktuelle Brisanz hat, sondern alt ist. Es gibt inzwischen die deutsche und die europäische Registrierung für traditionelle Pflanzenpräparate und diese hat sich bewährt. Alle Pflanzenpräparate mit einem Wirksamkeitsnachweis und dem Anspruch auf Indikationen müssen zugelassen werden. Bei den Zulassungsverfahren sind auch die Vertreter der Arzneimittelkommission in der Zulassungskommission E eingebunden." ... "Die Begrenzung bei der Mischung von Pflanzenpräparaten, Vitaminen und Mineralstoffen in einem Arzneimittel hat ja durchaus Sinn, denn eine therapeutische Gabe unterscheidet sich doch von der Substitution von Vitaminen und Mineralstoffen." ... "Alles was eine "jahrhundertalte oder jahrtausendalte" Tradition ist, hat doch die Registrierungsmöglichkeit, denn es müssen doch nur 30 Jahre Anwendung da sein."
Besonders die Verweise auf abstruse Theorien über etwaige Verbote sind interessant und leider auch die jeweils letzten Absätze. Online Petitionen sind gut, da sie den demokratischen Prozess anregen können. Wenn jedoch wie in diesem Falle viele Menschen mitmachen ohne sich zu informieren, ergibt sich die Situation, dass die blödsinnige Petition die erforderlichen Stimmen sammelt um in Berlin vorgetragen zu werden und damit wird die Zeit unserer gewählten Vertreter nun wirklich vergeudet.