Fast jede Feuerwehr hat diese Situation hinter sich oder sieht sie auf sich zu kommen: NAch und nach wird die gesamte Mannschaft mit Funkmeldeempfängern ausgestattet. Die herkömmliche laute Alarmierung über Sirene wird im Grunde nicht mehr benötigt, denn jedes Feuerwehrmitglied hat ja quasi seine eigene "Sirene" in Form des Funkmeldeempfängers bei sich.
Eine Sirene muss regelmäßig gewartet werden. Dadurch entstehen Kosten. Aus der Überlegung heraus, diese Kosten einzusparen und mit dem Gedanken, daran, dass es nicht mehr erforderlich ist, die Bevölkerung an einer Alarmierung teilhaben zu lassen, eben weil es die stille Alarmierung gibt, werden meist die Sirenen abgebaut solbald die Feuerwehr vollständig mit Funkmeldeempfängern ausgerüstet ist.
In Zeiten in denen das Ehrenamt immer weniger gewürdigt wird und wo die Freiwillige Feuerwehr um Anerkennung, Image und um Mitglieder ringt, macht man sich immer wieder Gedanken, wie man die Bevölkerung auf die geleistete ehrenamtliche Arbeit aufmerksam macht. So mancher Ortsbrandmeister oder Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit fragt sich, wie zeige ich der Öffentlichkeit, wie oft und zu welchen Zeiten wir ausrücken, um Menschen in Not zu helfen?
Der Leser mag an dieser Stelle fragen, was denn nun die Sirene mit der Öffentlichkeitsarbeit zu tun hat. Die Antwort ist, dass beide Themen eng beieinander liegen. Denn hier soll die Frage in den Raum geworfen werden, ob nicht der Sirenenalarm auch ein Stück Öffentlichkeitsarbeit darstellt. Durch die Sirene wird der Bevölkerung mitgeteilt, die Feuerwehr wird gerufen.
Sicher geht sowas nicht in Orten wo die Feuerwehr zehn Einsätze am Tag fährt. Aber warum eigentlich soll das Vok nicht eine Minute lang (zweimal kurz unterbrochen) mitkriegen, dass wieder einmal zig Leute ihr Privatleben abschalten und sich spontan und zügig dem Allgemeinwohl zur Verfügung stellen?
Muss man sich also nicht fragen, ob man die Kosten der Wartung für Sirenen nicht in Kauf nimmt und dafür Aufmerksamkeit geniesst?
Muss man sich also nicht fragen, ob man trotz Funkmeldeempfängern die Sirenen nicht weiterhin nutzt oder sogar wieder reaktiviert?
Grundsätzlich genau so, jedoch evtl. mit einer Einschränkung. Der Sirenenalarm sollte zunächst nur tagsüber, beispielsweise zwischen sechs und 18 Uhr erfolgen.
Gruß Mini
...eine Spur hinterlasse ich, auf diesem Planeten.
Meiner meinung nach darf man die Sirene nicht einfach nur als Alarmierungsgerät für die FFW sehen.
Sie ist und bleibt immer noch das einzigste mittel um die bevölkerung zu warnen.
jedoch stirbt diese medium aus wann war mal der letzte grosse probealarm im LK?
die stadt cuxhaven macht den jedes jahr einmal, wobei der bevölkerung die bedeutung von dauerto, heulton odr unterbrochenem ton vorher mitgeteilt wird.
Zitat von behave1981Meiner meinung nach darf man die Sirene nicht einfach nur als Alarmierungsgerät für die FFW sehen.
Sie ist und bleibt immer noch das einzigste mittel um die bevölkerung zu warnen.
Kann man mit einer Sirene beide Varianten "heulen" lassen, also "Alarmierung der Feuerwehr" und Warnsignale? Meines Wissens sind die meisten Sirenen im Landkreis Cuxhaven nur für das Signal "Alarmierung der Feuerwehr" ausgestattet.
Aber wie auch immer - das Thema "Warnmöglichkeiten" ist ein eigenes, wen nauch wichtiges Thema und sollte an anderer Stelle in einem eigenen Thread diskutiert werden.
Hier geht es um die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr mittels Sirenenalalarm.
die Sirenensteuerempfänger werten den Doppelton nach der 5-Tonfolge aus.Der Sirenendoppelton den wir auf unserem Heimatkanal immer schön hören ist ja jedem bekannt.Im Anhang findet ihr ein kostenloses Programm (Demoversion) um auch die weiteren Doppeltöne zu hören.Desweiteren kann man schonmal die Pocsag Alarmierung (Digital-Alarm) testen und hören.FMS-Alarm und Statis sind ebenfalls möglich.Also das volle Programm um mal zu testen und zu stöbern.