Am Freitagmorgen fuhren ein Feuerwehrkamerad und ich durch Debstedt, Richtung Langen. Rechtsseitig parkte ein RTW am Strassenrand. Offenbar war die Besatzung im Garten eines Privatgrundstücks im Einsatz.
Was wir dann sahen, hätten wir eigentlich fotografieren müssen... Den Einsatz konnte man eigentlich nicht sehen, denn eine hohe und dichte Hecke versperrte die Sicht, was vermutlich auch gut so war. Eine Mutter mit kleinem Kind allerdings sah das buchstäblich anders: Sie hatte sich eine Stelle an der Hecke gesucht, die sie überblicken konnte. Damit der Sprößling auch ja mitbekommt, wie ein Mensch stirbt (sorry für die Übertreibung, ich weiss nicht was da los war), hielt sie ihn so hoch, dass er über die Hecke schauen konnte...
Das ist doch noch eine relativ geschmeidige Geschichte, wenn auch mit fadem Nachgeschmack.
Es müsste Anfang/Mitte der 80er Jahre gewesen sein, als ich in Stade mit einem Kollegen Unterstützung bei einem tödlichen VU fuhr. Mofafahrer von Lkw erfasst. Sah wirklich nicht schön aus. Aus der Menge der Gaffer trat eine damals junge Frau hervor, an der Hand ihren vielleicht 10jährigen Sohn, drängelte sich nach vorne an den Lageort des Leichnahms und erklärte stolz ihrem Kind, das so nun eine Leiche aussehen würde.
Ich hätte k.... können!
Poli ___________________________________________ Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)