Gefahrenabwehr (k)ein Ärgernis?
Es ist eine Binsenweisheit, dass Dinge meistens zu den ungünstigsten Zeitpunkten passieren. So ist es fast selbstverständlich, dass eine gefährliche Verschmutzung der Fahrbahn wegen einer geplatzten Hydraulikleitung, meistens am Wochenende bei Dunkelheit und im einem Bereich auftreten, im dem schnell gefahren wird. So auch am Samstagabend in Hechthausen. Zwischen den Einmündungen Löhberger Straße und Waldstraße war die Fahrbahn durch eine Ölspur verschmutzt. Die Polizei vor Ort nahm die Stelle in Augenschein und daraufhin wurde die Ortswehr Althemmoor alarmiert, die für diese Art der Gefahrenabwehr mit einem Spezialfahrzeug gerüstet ist. Große Mengen Ölbindemittel, Absperrmaterial ein Streuwagen und jede Menge Besen und Personal waren dann auch erforderlich um der knapp 300 Meter langen Ölspur zu Leibe zu rücken. „Wir machen nur den Erstangriff“ so umschreibt Ortsbrandmeister Stefan Ahlf, diese Amtshilfe der Feuerwehr für die Polizei. Wobei die eigentliche Zuständigkeit zur Beseitigung beim Straßenbaulastträger liegt, doch nachts und am Wochenende…
Leider nahmen manche Autofahrer die unvermeidbare Verzögerung durch halbseitige Sperrung der Bundestraße eher unwillig zur Kenntnis, ohne dabei zu ahnen, dass die Behinderung nur dazu dient, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Vielleicht würde dann auch aus freien Stücken etwas langsamer an den unter Hochdruck arbeitenden Einsatzkräften vorbei gefahren werden – Danke!