Zitat von nonstopnews, mit freundlicher GenehmigungTragischer Unfall an Bahnübergang: 14-jähriger Asylbewerber auf Fahrrad von Regionalexpress erfasst und getötet - Begleiter müssen ansehen, wie Jugendlicher von Zug überrollt wird Warum der Junge trotz nahendem Zug den Bahnübergang überfuhr ist noch völlig unklar – Zugpassagiere evakuiert und mit Bussen weitertransportiert
(sg) Ein tragischer Unfall spielte sich am späten Dienstagabend an einem Bahnübergang nahe des Ortes Cadenberge ab. Ein Jugendlicher war in Begleitung zweier Erwachsener mit Fahrrädern unterwegs, als die drei Personen an den Bahnübergang etwas außerhalb des Ortes kamen. Aus bisher unbekannten Gründen wurde dort der Junge auf seinem Fahrrad vom herannahenden Regionalzug nach Cuxhaven beim Überqueren der Gleise erfasst und vor den Augen seiner Begleiter vom Zug auf der Stelle getötet wird. Wie die Polizei mitteilte, soll es sich bei dem Getöteten um einen 14-jährigen Asylbewerber aus Serbien handeln. Warum der Junge trotz herannahender Bahn die Schienen überfuhr, ist völlig unklar. Eine Passagierin des Regionalexpresses berichtete, der Junge habe noch seinen beiden Mitfahrern folgen wollen, die kurz zuvor noch über den Übergang gefahren waren, beachtete allerdings offenbar trotz geschlossener Schranken und Warnsignale nicht den bereits heranrasenden Zug. Die genauen Umstände der Tragödie muss nun die Polizei ermitteln. Auch wird von Fachleuten der Bahn AG geprüft, ob die Halbschranken und Warnanlagen wirklich ordnungsgemäß funktionierten. Die beiden Begleiter des Jungen sowie das Zugpersonal stehen unter Schock und werden psychologisch betreut. Die Passagiere der betroffenen Bahn aus Hamburg wurden von der Feuerwehr aus dem Zug evakuiert und mit Bussen weiterbefördert.
Cadenberge. Am Dienstagabend (26.01.2016) gegen 21:40 Uhr ereignete sich an dem beschrankten Bahnübergang in der Straße Westercadewisch ein tragischer Unfall. Ein 14-jähriger Junge aus Serbien wurde von einem Zug erfasst und tödlich verletzt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der Jugendliche mit einem Fahrrad auf dem Heimweg und nutzte bei Starkregen und Sturm den Verbindungsweg zwischen Cadenberge und Bülkau, den viele Einheimische als Abkürzung kennen. Der 14-Jährige war in Begleitung zweier Männer im Alter von 39 und 19 Jahren, die ebenfalls auf Fahrrädern unterwegs gewesen sind.
Ob der Junge die Halbschranke umfuhr und aufgrund der Witterung den Zug nicht bemerkte, oder ob ein technischer Defekt in der Anlage vorgelegen hat oder die Schrankenanlage einwandfrei funktionierte, ist derzeit Gegenstand der weiteren Untersuchungen. Bundespolizisten sicherten die technischischen Aufzeichnungen des Bahnüberganges. Der 38-jährige Zugführer versuchte offenkundig noch, einen Zusammenstoß durch eine Vollbremsung zu vermeiden, als er den Jugendlichen auf dem Bahnübergang bemerkte. Die Begleiter des Jungen sowie die Zuginsassen blieben bei dem Unfall unverletzt. Die Bahnstrecke war bis ca. 2:30 Uhr gesperrt.
Neben den Rettungskräften, Bundespolizisten und Polizeibeamten aus Hemmoor und Cuxhaven waren auch Kräfte der freiwilligen Feuerwehren Cadenberge und Bülkau und des THW im Einsatz, die die Unfallstelle für die Unfallaufnahme ausgeleuchtet haben. Notfallseelsorger und Notfallmanager der Bahn waren ebenfalls vor Ort.
Moin, die örtlichen Notfallseelsorger waren ebenfalls vor Ort. Metronom hat Verträge zur Sicherstellung der Krisenintervention mit den Johannitern geschlossen. Diese werden vom Unternehmen selbst alarmiert. Das läuft außerhalb der IRLS.