Der nebenstehende Text wurde dem Forum-Team informativ zugespielt. Der Autor möchte nicht damit in Verbindung gebracht werden, wünscht sich aber eine Diskussion zu diesem Thema.
Eigentlich fällt es seit Jahren auf. Seit einigen Jahren, eigentlich schon immer, werden vermehrt in der dunklen Jahreszeit die sogenannten Alarmübungen von den meisten Wehren in Stadt und Land durchgeführt. Warum ist das eigentlich so. Man kann quasi die Uhr danach stellen, dass ab Mitte Sept. eines Jahres, immer wieder gerne, gegen 18.00, 18.30, 19.00 und 19.30 Uhr die Alarmglocken schellen. Warum kann man das nicht im Sommer zur hellen Jahreszeit machen? Warum immer zu diesen markanten Uhrzeiten? Warum kommt dann meistens bei der Meldung der Textzusatz "Menschenleben in Gefahr"?
Vielleicht weil im Sommer genug andere Veranstaltungen sind, Leute im Urlaub sind, auf Betriebsstätten die den Übungsort darstellen Betrieb ist, z.B. Bauernhöfe, ...
Wenn dem so wäre, dass Alarmübungen schon immer zum fast gleichen Termin - gewissermaßen vorbereitet - und dann zu einer Zeit zu der das Thema Tagesausrückstärke nicht ins Gewicht fällt, durchgeführt werden würden, wenn sie dann auch noch zu einer Zeit stattfinden zu, der Sommer-Grill-Abend der freiwilligen Helfer nicht gestört wird, dann würde das ja bedeuten, dass manche den Sinn einer Alarmübung über das „wir müssen einmal im Jahr“ hinaus nicht verstanden haben. Das kann aber überhaupt nicht sein, deswegen, lieber Anonymus, musst du dich gewaltig irren. Ich habe mal gehört, dass man keine Alarmierung machen will, die wie echt wirkt, damit sich niemand auf der hektischen Anfahrt verletzt – wo es doch nur eine Übung ist. Das allerdings glaube ich auch nicht, denn jede verantwortungsbewusste Führungskraft achtet darauf, dass die Kameraden genau wissen, wie sie sich auf der Anfahrt zu verhalten haben. Also alles in allem eine totale „Ente“… tststs
________________________________________________ Es wäre schön, wenn die Menschen sich so benehmen würden, als seien wir alle aufeinander angewiesen.
Hemmoorer Ortswehren proben den Ernstfall Feuer nach Schweißarbeiten, vier vermisste Personen auf landwirtschaftlichen Anwesen
Am Sonnabend führte die Freiwillige Feuerwehr Hemmoor eine groß angelegte Einsatzübung mehrerer Ortswehren durch. Gegen 13:25 Uhr alarmiert die Leitstelle: „Einsatz für Feuerwehr Althemmoor, Feuer Althemmoor.“ An der Einsatzstelle findet die Ortswehr Althemmoor folgende Lage vor: Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen brennt nach Schweißarbeiten eine Scheune, darin wird eine Person vermutet. Deutliche Rauchentwicklung weist den Atemschutzgeräteträgern des ersten Angriffstrupps den Weg. Schnell ist die Person – dargestellt durch ein Mitglied der Althemmoorer Jugendfeuerwehr – gefunden und aus dem Gefahrenbereich gerettet. Bei der Suche entdecken die Kameraden verschiedene Behälter, darunter eine Propangasflasche und mehrere Kanister mit unterschiedlichen Chemikalien, die alle sofort aus der brennenden Scheune geborgen werden. Gefahrstoffe, eine neue Herausforderung! Fieberhaft beginnen die Einsatzkräfte, anhand der Beschriftung der geborgenen Behälter deren Gefahrenpotential zu beurteilen. Entsprechende Nummern und Bezeichnungen werden zur Identifikation über Funk an die Leitstelle gemeldet. Lage spitzt sich zu weitere Kräfte werden nachalarmiert Obwohl der angenommene Brand in der Scheune mittlerweile unter Kontrolle ist, hat das Feuer bereits auf einen nebenstehenden PKW und einen Mähdrescher übergegriffen. Nun ist höchste Eile geboten, um die weitere Brandausbreitung auf das in unmittelbarer Nähe befindliche Wohngebäude zu verhindern. Da die eingesetzten Kräfte bei weitem nicht ausreichen, werden die Ortswehren Heeßel, Warstade und Westersode nachalarmiert. Die Lage weitet sich aus: Die Ortswehr Warstade trifft um 13:45 Uhr an der Einsatzstelle ein. Sie wird sofort eingesetzt, um den brennenden Mähdrescher zu löschen und das gefährdete Wohngebäude abzuriegeln und so die Ausbreitung des Brandes und des Schadens zu verhindern. Die Ortswehr Westersode kommt nahezu zeitgleich zum Objekt, baut die Wasserversorgung zum entfernten Hydranten auf und beteiligt sich an der Suche nach den weiteren vermissten Personen. Die Kameraden aus Heeßel setzen den Drucklüfter ein, um die Scheune rauchfrei zu bekommen und unterstützen bei dem Aufbau der Wasserversorgung. Die Vermissten werden daraufhin schnell in zwei Silobehältern neben dem Schuppen gefunden und mit Atemschutzgeräteträgern aufwändig über Leitern gerettet. Gegen 13:58 Uhr sind die Verletzten aus dem Gefahrenbereich und können medizinisch weiter versorgt werden. Eine gute halbe Stunde nach der Alarmierung haben die insgesamt 57 Feuerwehrleute aus vier Ortswehren alle gestellten Aufgaben bewältigt, die vier vermissten Personen gefunden und gerettet und die angenommenen Feuer bekämpft. Nach Beendigung der Übung dankte Bernd Paulsen allen Beteiligten und es erfolgte eine Übungsbesprechung. Gemeindebrandmeister Uwe Sackmann registrierte zufrieden, dass die vorgeschriebenen Ausrückzeiten eingehalten wurden und schon knapp 10 Minuten nach der ersten Alarmierung die Wasserversorgung vom weiter entfernten Hydranten sichergestellt gewesen sei. Am Übungsobjekt war auch Gerhard Klotz anwesend. Als Außenstehender ohne Erfahrung in Sachen Feuerwehr meinte er auf Befragen, er habe „Große Ehrfurcht vor der Feuerwehr.“ Insbesondere die Koordination so vieler Leute habe ihn heute beeindruckt: „Jeder wusste was er zu tun hat und alles hat reibungslos funktioniert.“
und ich versuche trotz allem noch mal ein paar Bilder anzuhängen...
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Zitat von eelser im Beitrag #6Bei der Suche entdecken die Kameraden verschiedene Behälter, darunter eine Propangasflasche und mehrere Kanister mit unterschiedlichen Chemikalien, die alle sofort aus der brennenden Scheune geborgen werden. Gefahrstoffe, eine neue Herausforderung! Fieberhaft beginnen die Einsatzkräfte, anhand der Beschriftung der geborgenen Behälter deren Gefahrenpotential zu beurteilen. Entsprechende Nummern und Bezeichnungen werden zur Identifikation über Funk an die Leitstelle gemeldet. Lage spitzt sich zu weitere Kräfte werden nachalarmiert
Wenn ich das richtig sehe, war ja der GWG aus Warstade vor Ort. Zu diesem in Warstade stationierten Fahrzeug gehören ja Besatzungsmitglieder aus anderen Ortswehren der Samtgemeinde. Wurde denn die GWG-Schleife ausgelöst, so dass die Besatzung vollständig war?
Zitat von eelser im Beitrag #6Am Übungsobjekt war auch Gerhard Klotz anwesend. Als Außenstehender ohne Erfahrung in Sachen Feuerwehr...
Nein, aus mir nicht bekannten Gründen wurde die Schleife nicht ausgelöst, und auch das Fahrzeug - obwohl über Funk mit angefordert - war NICHT vor Ort. Nee wissen müssen muss man das nicht. Er ist der Vorsitzende der Jägerschaft Land Hadeln und hat erlaubt seinen Namen zu nennen.
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Mir erschliesst sich aber noch immer nicht, was der Mann mit der Übung zu tun hatte und warum seine Meinung für diese Übung bedeutend ist. Vielleicht stehe ich aber auch einfach etwas auf dem Schlauch.
Oh oh oh Leute. Zum Glück wurde der Flugzeugabsturz nebenbei weggelassen.
Fangt doch erstmal bei den Grundlagen an, bevor wieder völlig abgehobene Übungen praktiziert werden. Irgendwie ist da auf jedem Bild Murks zu sehen. Aber damit wollen wir nicht wieder anfangen.
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