nach einer stressigen Zeit möchte ich mir auch wieder mehr Zeit nehmen fürs Forum. Der Tornado in London erreichte "nur" die Stärke F2, aber das ist auch schon stark genug. Insgesamt stellt sich die Frage, ob Großbritannien oder doch Deutschland das Tornadoland No.1 in Europa ist.
Grüße und allen ein schönes, unwetter- und tornadofreies Weihnachtsfest,
danke für die Info. Hab dich schon vermisst. Habe mir aber gedacht, dass du viel zu tun haben wirst.
Habe mir gestern gerade den Jahresrückblick 2006 vom DWD durchgelesen in Bezug auf Unwetter. Der DWD hat ja ziemlich viele Tornadoschadensereignisse in Deutschland im Jahr 2006 aufgeführt. In den neunziger Jahren tauchte im Jahresrückblick beim DWD der Begriff Tornado kaum auf.
Mag vielleicht auch daran liegen weil die Öffentlichkeit und auch der DWD mit diesem Theam sensibler umgehen und heutzutage viele Tornados gefilmt und auch gemeldet werden.
Was meinst du Sturmwetter als Tornadoexperte? Hat das Jahr 2006 mehr schadensträchtige Tornados in Deutschland gebracht als sonst üblich?
Ich wünsche dir auf jeden Fall auch ein ruhiges Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Falls du UWZ Dienst haben solltest wird es für dich und deine Kollegen denke ich dort auch ruhig bleiben. Das Wetter hat über die Feiertage ja Mitleid mit euch und schickt euch eine trübe Hochdruckwetterlage wo ihr nicht viel warnen braucht. (Langweiliges Wetter)
ganz ehrlich gesagt: Niemand weiß derzeit, warum die Zahl der gemeldeten Tornados so drastisch angestiegen ist. Sind es nur die verbesserten Beobachtungen, die in der Tornadoliste Deutschland gesammelt werden? Oder werden es tatsächlich mehr? Keine Ahnung.
In Antwort auf:Habe mir gestern gerade den Jahresrückblick 2006 vom DWD durchgelesen in Bezug auf Unwetter. Der DWD hat ja ziemlich viele Tornadoschadensereignisse in Deutschland im Jahr 2006 aufgeführt. In den neunziger Jahren tauchte im Jahresrückblick beim DWD der Begriff Tornado kaum auf.
Ja, den habe ich auch gelesen. Allerdings enthält er unzählige Fehler, gerade bei den Tornados. So werden Fälle wie Wangen und Hambrücken als Tornados eingestuft, obwohl es keine waren. Andere spektakuläre Fälle fehlen hingegen oder aus den bisher 8 nachgewiesenen Tornados am 27. März wird einfach einer gemacht.
Man sieht also, das ist alles noch weit komplexer und es gibt noch viel mehr Tornados bei uns als die meisten denken.
Die ruhige Wetterlage kommt in der Tat zur rechten Zeit :-) Dir uns natürlich allen anderen ebenso ein schönes, ruhiges und unwetterfreies Weihnachtsfest.
Am 22./23.03.2007 findet in Hamburg (Uni) der 2. Extremwetterkongress statt! Von 13.30 - 14.15 Uhr am 22.03. hält der User Sturmwetter einen Vortrag über "Hurrikane in Europa!"
@Heinz: Das ist doch was für Dich, oder? Am besten bei Blaulicht eine Dienstreise beantragen und ab geht's!
In Antwort auf:@Heinz: Das ist doch was für Dich, oder?
Hallo Eisberg,
da kennst du mich aber gut. Na klar ist das was für mich.
Leider habe ich keine Zeit.
Das Programm an den beiden Tagen ist sehr interessant. User Sturmwetter ist dort auch Referent. Glaube zu dem Thema inwieweit künftig Hurrikans für Europa gefährlich werden können. Sehr interessantes Gebiet.
Dann stellt der DWD noch seine neue Verifikation zu seinem Unwetterwarnsystem erstmals der Öffentlichkeit vor.
Nächstes Jahr werde ich mir dafür aber wohl mal Zeit nehmen.
nächstes Jahr findet der Extremwetterkongress übrigens im Mai im neuen Klimahaus in Bremerhaven statt, also fast um die Ecke. Natürlich werde ich dann auch wieder dort sein. Hab mir neulich mal den Rohbau angeschaut, geht ja gut voran.
in der Nähe von Stuttgart hat am Montagabend ein Tornado hohen Sachschaden angerichtet. Nach Polizeiangaben wurden in Asperg im Landkreis Ludwigsburg bei Stuttgart etwa 25 Dächer ganz oder teilweise abgedeckt. Mindestens 15 Fahrzeuge wurden durch Bäume oder umherfliegende Teile beschädigt. Die Feuerwehr beschrieb den Wirbelsturm gegenüber der Nachrichtenagentur ddp als kurz, aber heftig. Schaden an Bäumen - 40 Feuerwehrleute im Einsatz. Mehrere Bäume wurden abgeknickt oder umgerissen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr versuchte mit 40 Mann, die Dächer provisorisch zu reparieren. Der Sachschaden wurde auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Die Feuerwehr war bis spät in die Nacht im Einsatz, auch um die Gebäude vor dem später einsetzenden starken Regen zu schützen. In Stuttgart war's ein schöner Sommertag mit Temperaturen um 13 Uhr um die 25-Grad-Marke. Die aufziehenden Gewitter brachten vermutlich ideale Bedingungen für die Bildung von Tornados: Windscherungen in Geschwindigkeit und Richtung, dadurch wurde eine Rotation einer Gewitterzelle ausgelöst. Die entsprechende Labilität der vorhandenen subtropischen Warmluft war ebenfalls gegeben, somit ist ein Tornado für diese Jahreszeit zwar ungewöhnlich, aber nicht, wenn's vorher 25 Grad hatte. Asperg ein Zufallstreffer. "Dass es Asperg getroffen hat, war Zufall. Die Bedingungen in Südwestdeutschland waren überall ähnlich, es hätte im Umkreis von Hundert Kilometer überall passieren können" sagt wetter.com-Meteorloge und "SWR3-Wetterman" Gernot Schütz über den Tornado von Asperg. Dennoch ist die Lage jetzt ruhiger, die subtropische Warmluft ist ausgeräumt und im Südwesten ist auch der Regen schon fast druch. Ab Mittwoch scheint im Südwesten und im Raum Stuttgart die Sonne sogar wieder häufiger.
die Medien waren dieses Mal besonders schnell mit dem Begriff "Tornado", dabei ist noch gar nicht klar, ob es wirklich ein Tornado war, der die Schäden angerichtet hat.
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Blaulicht-Cuxhaven.de
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Na klar ist das was für mich.
