trotz aller Warnungen vor diesem Sturm/Orkan wunder es mich das Windfinderhttp://www.windfinder.com/forecast/cuxhaven für unseren Bereich nur eine Spitzenwindgeschwindigkeit von max. 31 Knoten voraussagt. Das ist ja eigentlich nur ne frische Briese. Was stimmt denn nun
das ist die mittlere Windgeschwindigkeit, die du bei Windfinder gelesen hast. Das sind nicht die Spitzenböen.
31 Knoten sind 7 BFT, sogar fast 8 BFT.
Da Windfinder eine Seite für Surfer ist und sie nicht die deutschen Modelle verwenden sehe ich die dortige mittlere Windgeschwindigkeit als ein bisschen zu niedrig an.
Allerdings könnten sie auch recht haben, da die Modelle von heute morgen von einer höheren mittleren Windgeschwindigkeit an der westlichen deutschen Nordseeküste ausgehen.
Aber so kurz vor einem Orkanereignis schwanken die Windprognosen immer.
Mit dem Eintritt des Ereignisses werden die Windprognosen meistens noch angepasst da man dann genaue Informationen über die wirkliche Zugbahn erhält.
Der DWD geht in seiner Prognose allein schon von einer mittleren Windgeschwindigkeit an der Küste von 9 BFT aus, mit Böen über 12 BFT aus NW, später NNW.
In der Deutschen Bucht sollen zeitweise bis zu 11 BFT als Mittelwind erreicht werden.
Übrigens ist mit dem Unwettereignis ab 22 Uhr zu rechnen bis morgen mittag 12 Uhr.
Laut DWD soll ab ca. 22 Uhr das Unwetter zuerst im Nordwesten losgehen, z.b. Emden. Deshalb am Anfang dort auch die hohen Windstärken. Später soll sich die schwere Sturm- und Orkanlage aber auf ganz Norddeutschland ausdehnen und später auch die Ostseeküste erfassen. Enstprechende Unwetterwarnungen werden dann später herausgegebn.
Viele Grüsse
HEINZ
Funki
(
Gast
)
Beiträge:
31.10.2006 11:45
#23 RE: Orkan und Sturmflut am 31.10. / 01.11.2006
Alle reden nur immer vom Sturm aber Was tun bei schweren Stürmen in Mitteleuropa?22 Tips und Verhaltensregeln für Ihre Sicherheit Bei Stürmen Zelte und Wohnwagen verlassen, da aufgrund mangelnder Verankerung Umsturzgefahr besteht.
Sich nicht ins Freie begeben, da Gefahr durch herabstürzende Trümmer, Bäume oder elektrische Leitungen besteht. Unterschlupf in festen Gebäuden (Keller) suchen.
Nicht befestigte Gegenstände, die sich außerhalb des Hauses im Garten befinden, in Sicherheit bringen (z. B. Mülltonnen, Wäsche, Blumenkübel, Werkzeuge usw.).
Fenster und Türen schließen. Wenn vorhanden, Rolläden oder Fensterläden schließen.
Fahrzeuge in Garagen abstellen. Keine Unterführungen benutzen, um Rettungskräften freie Zugangswege zu den Einsatzorten zu gewähren.
In Evakuierungszonen (beispielsweise in hurrikan- und tornadogefährdeten Gebieten Amerikas) bei entsprechender Warnung Haus oder Mobil Home verlassen und sich in sichere Zone begeben.
Wenn Sie von einem Schneesturm im Auto überrascht werden, bleiben Sie im Auto. Öffnen Sie das Fenster einen Schlitz weit. Durch Zufrieren der Fenster und Dichtungen kann sont der Sauerstoffaustausch unterbrochen werden.
Schutzmaßnahmen (Extreme Wetterereignisse) Einhaltung von Bauvorschriften für hohe Windgeschwindigkeiten zur Verminderung von Druck- und Sogkräften (Gebäudeaerodynamik).
Staatliche oder kommunal verordnete Landnutzungsbeschränkungen vor allem in Küstenbereichen und in topographisch exponierten Gegenden.
Schutz vor entwurzelten Bäumen in Hausnähe durch entsprechenden Abstand oder Zurückschneiden gebäudenaher Bäume auf höchstens Firsthöhe.
Stabile Dachkonstruktion und feste Verankerung im Mauerwerk mit Hilfe von Mauerankern, Schrauben und Metallbändern.
Vorratshaltung von Ersatzdachplatten und Folien zur temporären Vermeidung von Nässeschäden im Schadensfall.
Auslagern von Gütern, die durch herabfallende Gegenstände, wie z. B. Dachpfannen beschädigt werden können (z. B. Kraftfahrzeuge).
Abspannen von Masten, Antennen und Schornsteinen zur Verhinderung von langperiodischen Schwingungen.
Sperrung von besonders exponierten Straßenabschnitten und Brücken für große Lastwagen und Wohnanhänger bei Gefahr starker Windböen.
Umleiten des Flugverkehrs und Ausfliegen bzw. Unterstellen von Flugzeugen nach einer Hagelwarnung.
Abdecken von Glasflächen im privaten Bereich (Rolläden) und im Gewerbe, zum Beispiel bei Gewächshäusern (hagelsichere Glastypen).
Umrüstung auf hagelsichere Dächer durch Betondachpfannen, verstärkte Bleche oder Spezialfolien mit Kiesschüttung und Seitenabdeckung.
Unterstellen von Fahrzeugen in Garagen oder Unterführungen. Abdeckung des Fahrzeugs, wenn keine Unterbringungsmöglichkeit vorhanden.
Auflösung von Freiluftveranstaltungen zum Schutz der Menschen und den auf den öffentlichen Parkplätzen abgestellten Fahrzeugen.
Unterbringung von Vieh und landwirtschaftlichen Geräten in Ställen und Scheunen.
Anbringen von Hagelschutznetzen bzw. -faltdächern über wertvolle landwirtschaftlichen Kulturen.
In Antwort auf: SCHLAGZEILE Sturm mit Orkanböen an der Nordsee und im Bergland
WETTERLAGE Ein Orkantief bei Südnorwegen leitet einen deutlich kälteren Witterungsabschnitt in Deutschland ein. Die zugehörige Kaltfront erreicht im Tagesverlauf den Nordwesten Deutschlands. Nachfolgend setzt sich allmählich kältere Luft polaren Ursprungs durch. Das Sturmfeld des Tiefs erfasst am Abend und in der Nacht von Nordwesten her Deutschland, auch im Flachland ist zum Teil mit warnrelevanten Sturmböen zu rechnen. Außerdem zieht teils kräftiger Regen durch, die Mengen werden jedoch voraussichtlich nicht warnrelevant sein.
ÜBERSICHT WARNLAGE
WIND Die Vor- und Akutwarnungen sind teils bis in den Donnerstag gültig.
TREND Am Mittwoch wird ganz Deutschland von der Kaltluft erfasst. Bei starkem bis stürmischem Wind können verbreitet unsere Warnkriterien überschritten werden. Am Morgen und am Vormittag besteht zunächst an der Nordsee besonders zwischen Elbe und Ems die Gefahr einer Sturmflut, später auch an der mecklenburgischen Ostseeküste. Tagsüber treten häufig Schauer auf, wobei die Schneefallgrenze zum Abend hin bis in die Niederungen sinkt. Warnrelevanten Schneefall erwarten wir aber zunächst höchstens im Nordstau der östlichen Mittelgebirge sowie am Alpenrand.
In der Nacht zum Donnerstag nimmt der Wind von Westen her ab, doch sind im Bergland und generell im Nordosten auch am Tage noch warnrelevante Böen möglich. Dazu fällt zeitweise Regen oder Schnee, die Schneefallgrenze liegt im Westen und Südwesten bei etwa 500 bis 800 Metern, im Osten und Süden kann es bis ins Tiefland schneien. Warnrelevante Mengen erwarten wir aus heutiger Sicht aber nicht. Zum Freitag dürfte es wieder etwas milder werden. Im Nordosten bleibt es noch recht windig, sonst beruhigt sich das Wetter durch steigenden Luftdruck.
Thomas Sävert
Dieser Lagebericht wurde am 31.10.2006 um 11:34 Uhr ausgegeben.
Das war ja mal was Sinvolles! Nicht nur immer alle fünf minuten was da der DWD schreibt. Ich weiß ja nun was da kommt. Wenn sich was ändert ist es lesenswert.