(cd) Die Wetterkapriolen gehen weiter: Am Morgen fiel im Harz der erste Schnee. Nachdem an Norddeutschlands Küsten ein heftiger Orkan wütet, fiel am Morgen der erste Schnee im Harz und entfachte ein Verkehrschaos. Viele Autofahrer waren auf den Wintereinbruch noch nicht vorbereitet und fuhren noch mit Sommerreifen. Es kam zu zahlreichen Rutschpartien und Unfällen auf den Straßen. LKWs blieben an Steigungen stecken, mussten umdrehen und das Gebiet weiträumig umfahren. Die Streudienste sind im Einsatz, um die spiegelglatten Straßen abzustreuen.
Da sind die Autofahrer selber schuld. Der Wintereinbruch im Harz wurde vor mehreren Tagen bereits angekündigt. Wer dann immer noch im Oberharz mit Sommerreifen fährt hat selber schuld.
Denn für soetwas habe ich kein Verständis. Sie gefährden nicht nur sich selbst damit sondern auch andere Verkehrsteilnehmer und blockieren obdendrein wichtige Verkehrswege.
Solche Leute müssten ein Fahrverbot von einem Monat bekommen.
Na dann wollen wir mal hoffen, dass die Polizei diese Kandidaten im Oberharz ordentlich abkassiert hat, die mit Sommerrreifen den Verkehr blockieren und Unfälle bauen.
an der ostfriesischen Küste gab es heute morgen eine sehr schwere Sturmflut mit teilweise Pegelständen wie si vorher noch nie zuvor eingetreten sind (Emsmündung).
Pegelrekorde wurden in der Emsmündung gemessen.
Dazu meine persönliche Anmerkung, dass durch das neue Emssperrwerk die Wasserstände unterhalb durch die Schliessung künstlich leicht erhöht werden aufgrund der Stauwirkung.
Hier die Pressemitteilung des NLWKN:
Norden – Die abgelaufene Sturmflut zählt zu den schwersten der letzten 100 Jahre an der niedersächsischen Nordseeküste. Im Bereich der Emsmündung registrierte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) an den Pegeln Knock und Emssperrwerk die höchsten jemals gemessenen Wasserstände: An der Knock bei Emden lag der Höchstwert bei circa 3,60 Metern über Mittlerem Tidehochwasser (MThw), am Emssperrwerk bei Gandersum – etwas oberhalb Emdens – bei rund 3,90 Metern. Auf Borkum wurde mit 2,70 Metern über MThw exakt die Pegelmarke der 62er-Sturmflut erreicht, für den Ort Bensersiel bedeuten die gemessenen 2,91 Meter über MThw den dritthöchsten Wasserstand nach den Sturmfluten von 1906 und 1962.
Brennpunkte des Geschehens waren die Emsmündung und die Jade, wo der NLWKN eine sehr schwere Sturmflut verzeichnete. Dem entsprechend wurde das Emssperrwerk bei Gandersum im Landkreis Leer geschlossen, um das stromaufwärts liegende Hinterland bis einschließlich Papenburg vor der eindringenden Tide zu schützen. "Die Technik funktionierte einwandfrei, wir hatten trotz dieser noch nie erreichten Pegelmarken keine Probleme", resümierte Reinhard Backer, der den Einsatz am Emsperrwerk leitete.
Auf den Ostfriesischen Inseln ergriffen die Kommunen und der NLWKN in der Nacht die notwendigen Vorkehrungen für die Deichverteidigung.
Ursache der hohen Wasserstände waren länger anhaltende starke nordwestliche Winde, die zeitlich mit dem Eintritt des Tidehochwassers zusammenkamen. "Starke Windfelder hatte der Deutsche Wetterdienst für die Nacht vorhergesagt, ihr zeitliches Zusammenfallen mit dem Eintritt des Hochwassers ergab sich jedoch erst im Laufe der Nacht", erklärte Frank Thorenz, Leiter der NLWKN-Betriebsstelle Norden-Norderney, der mit seinen Kollegen durchgehend die neuen Wetterdaten in die eigenen Sturmflutvorhersagen einarbeitete und an die Kommunen und Deichverbände weiterleitete.
Die Betriebsstelle Brake-Oldenburg des NLWKN meldete ebenfalls eine sehr schwere Sturmflut im Jade-Revier mit Werten deutlich über drei Meter (Wilhelmshaven: 3,15 m; Vareler Schleuse 3,49 m). Ochtum- und Huntesperrwerk wurden gegen 6.30 Uhr geschlossen.
Während an der ostfriesischen Küste eine sehr schwere Sturmflut registriert wurde, kamen andere Bereiche glimpflicher davon. Gleichwohl verzeichnete die Betriebsstelle Stade des NLWKN an den Pegeln der Unterelbe in Bremerhaven, Cuxhaven, Otterndorf und Stadersand jeweils Werte deutlich über zwei Meter über dem normalen Hochwasser.
Habe grad ein Spezial auf N-TV gesehen. Ein bericht von ca 20min länge. In Stade war auch ganz schön was los. Stadersand lag laut N-TV 3,50 m ü.N.N und windgeschwindigkeiten von 159 km/h!!
In Cuxhaven sollen einige Stadtteile 30cm unter wasser gelegen haben. War also doch eine sehr Wasserreiche nacht.
Achso, in Grünendeich mußte ein Würstchenbuden besitzer seine Bude hinterher schwimmen, da sie ein wenig schwimmen wollte. ______________________ Gruß S.O.S.
Nachdem ich gestern Berichte auf NTV und in der Tagesschau gesehen habe, muss ich sagen es wohl wohl doch nicht ohne, dieser Sturm. Wir sind wohl ganz gut davon gekommen.
an Heinz, für seine frühzeitige und korrekte Vorhersage. Blaulicht