Wärmebildkamera Ganz anschaulich um die Arbeitsweise einer WBK kennen zu lernen. Ansonsten haben wir gute Erfahrungen mit einer geliehenen Kamera in einem abgedunkelten Raum (Tonpapier in die Fenster geklebt) gemacht. Zeigt anschaulich die Personensuche, man sieht auch die Fenster.
________________________________________________ Es wäre schön, wenn die Menschen sich so benehmen würden, als seien wir alle aufeinander angewiesen.
Da dieser Thread im Bereich Dienstgestaltung steht: Aus meiner Sicht gehört zu einem Dienst "Wärmebildkamera" auch folgendes angesprochen:
Wann lohnt es sich eine Wärmebildkamera einzusetzen? Wo ist die nächst gelegene Wärmebildkamera? Wie alarmiere ich die Wärmebildkamera? Berücksichtigung der Anfahrtsdauer Wärmebildkamera zur ESt. Bereitstellung eines Lotsenfahrzeugs am Ortseingang wenn die Kamera von "auswärts" anrückt.
Den Umgang mit der Kamera selner braucht man meines Erachtens nicht unbedingt zu thematisieren, wenn die Wehr keine Kamera hat. Die anrückende Liefer-Wehr wird die Kamera in der Regel selber bedienen.
wir werden in den nächsten Wochen unsere Wärmebildkamera erhalten und machen uns natürlich auch Gedanken über die Vorgehensweise.
Dabei wurde auch das Thema, nachbarschaftliche Löschhilfe thematisiert.
Auf die Frage:
Zitat Die anrückende Liefer-Wehr wird die Kamera in der Regel selber bedienen.
Können wir zur Zeit soviel sagen, als dass es nicht zwangsläufig so sein muss.
Denn, sollte unsere WBK angefordert werden, wird nicht die gesamte Wehr alarmiert, sondern nur etwa zehn Kameraden. Hiervon sind nicht alle zwangsläufig Atemschutzgeräteträger. Diese sind aber u. U. bei einem WBK-Einsatz notwendig. Nicht nur deshalb haben wir bei der Auswahl auf eine möglichst unkomplizierte Bedienungsweise geachtet.
Gruß Mini
...eine Spur hinterlasse ich, auf diesem Planeten.
Interessant und folgerichtig. Der Gedanke bei der doch immer wieder erforderlichen nachbarschaftlichen Löschhilfe eine Einweisung in Spezialitäten vorzunehmen, liegt da nahe.
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Moin, da wir hier im Dienstgestaltungsforum schreiben will ich die Kurve mal zurück kriegen. Meine Ausbildung an der WBK sieht eigentlich immer wie folgt aus: Kurze Einführung in die Physik (ist zwar theoretisch, aber wichtig und fördert die Verständlichkeit wenn in der Ausbildung an passenden Stellen darauf zurückgegriffen werden kann) Gerätekunde (Wo untergebracht, Einschalten, Anzeige, Knöpfe, Blendensteuerung, Betriebsarten, Batteriewechsel, "Robustheit") Rumgeben zum ausprobieren Anwendungen Grenzen der Technik (alles praktisch): - Auflösung/Sichtweite - Undurchsichtigkeit von Fenstern, Wasser (Hand in Wassereimer tauchen) - Spiegelungen in Kacheln, Spiegeln, Fenstern - ausströmende kalte Gase (Lötlampe) Möglichkeiten der Technik (auch alles praktisch) - Orientierung mit Kamera - erkennen von halb verdeckten Gegenständen/Personen - Farbunterstützung im Display darstellen (Lötlampe) - Gebrauch der Blende um geringe Temperaturunterschiede darzustellen (Leitung in Wand o.ä.) - Behälterfüllstände erkennen (Regentonne, Fahrzeugtank) Einsatzgrundsätze - Wer nimmt sie mit - wie werden die Informationen mit dem restlichen Trupp geteilt - nutzen, aber nicht darauf verlassen - Keine Rückwegsicherung! Bei Überörtlicher Anforderung - Kamera und Reservebatterien mitnehmen - zu zweit ausrücken / bzw. mit dem angeforderten Sonderfahrzeug mitnehmen wenn angefordert (u.U. vor dem Ausrücken nachfragen) - Vor Ort Kurzeinweisung der Benutzer(vor allem Gerätehandhabung/Gebrauchshinweise Lagebezogen) - nicht selbst vorgehen da die örtliche Arbeitsweise nicht bekannt ist (evtl. Probleme bei Atemschutzüberwachung/Sicherheitstruppkonzept/Funkkonzept) - Dem örtlichen Einsatzleiter als Berater zur Verfügung stehen
Den Part der Funkübertragung hab ich hier mal außen vor gelassen, da ich nun los muß. Wenn mir noch etwas einfällt trage ich es nach.
Super - Danke. Ich möchte ergänzen, dass es sich bewährt als Ausbilder/in einen Handzettel als roten Faden dabei zu haben, um sich nicht zu verzetteln. In einer anderen Firma habe ich den Handzettel für die Ausbildung kennen- und schätzen gelernt. Vor allem zwingt dessen Aufbau zu einer sauber Vorbereitung und Organisation der Ausbildung. Im Anhang die leere Excel-Vorlage zum Ausfüllen am PC und das Muster von einer Brandschutzerzeihung im Feuerwehrhaus. Vorteil dieser Handzettel ist ausserdem, dass man in der Wehr über die Jahre hinweg einen Satz Ausbildungsmaterial zusammenstellt, der auch weniger erfahrenen Ausbildern die Möglichkeit gibt, eine struktiurierte Ausbildung durchzuführen.
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