ist schwer dazu etwas zu sagen. Hat ja nicht nur mit dem Einsatz zu tun. Du schüttelst ständig irgendwem die Hände oder fast den Griff des Einkaufswagens an den vor Dir zigtausend andere Leute in der Hand hatten. Bleibt wohl nur, sehr oft die Hände zu waschen.
Wenn hier mehr zu diesem Thema kommt, splitte ich den Thread gern damit es übersichtlich bleibt.
Die Weltgesundheitsorganisation hat inzwischen gemeldet, dass der Erreger nie zuvor irgendwo auf der Welt aufgetreten ist. Es muss sich um eine Mutation des bisherigen EHEC-Erreges mit einer anderen Bakterie handeln.
Medien berichten, dass die meisten Patienten irgendeine Spur in der Nahrungskette / -Lieferung zu den Großmärkten Bremerhaven und Hamburg haben.
Die Gemüsehändler beklagen alle sehr starke Umsatzeinbrüche weil angeblich niemand mehr Gemüse kauft. Wen ndas wirklich stimmt und es ebenso stimmt, dass Gemüse der Träger ist, dann müsste eigentlich genau jetzt die Neuerkrankung stark einbrechen. Denn jetzt ist die Inkubationszeit seit Warnung vor Gemüse abgelaufen.
Nochmal zur Theorie eines Anschlags: Klar, meist gibt es Bekenner, die sich damit Brüsten wollen oder eben Panik verursachen wollen. Was aber wenn es nur ein erster Test war? Was aber wenn es nur ein fehlgeschlagener Anschlag war, der eigentlich hätte viel größer ausfallen sollen?
Wird eigentlich nur Gemüse geprüft oder auch Trinkwasser (ich meine nicht die ohnehin üblichen Wasserkontrollen) - wenn EHEC gegen Antibiotika resistent ist, wird es sicher auch Chlor und Kalk überleben, oder?
Zeitungsberichten zu Folge werden ab sofort im ganzen Landkreis Cuxhaven Beregnungsanlagen auf Feldern überprüft. Man hält es für möglich, dass Wasser aus Bohrbrunnen und Gräben über den Weg der Gülledüngung mit EHEC infiziert sein könnten. In diesem Fall würde der Erreger über die künstliche Beregnung auf das Gemüse kommen.
Das klingt für mich zwar irgendwie nach einer theoretischen Möglichkeit, jedoch würde auch dieses Gemüse irgendwo vertrieben werden müssen. Und bei den bisher kontrollieten Vertriebswegen wurde schliesslich nichts gefunden. Wenn es aber doch so ist, dann könnte jede Art von Obst und Gemüse betroffen sein. Denn beregnet wird so ziemlich alles.
Wenn man nun aber tatsächlich diese Vermutungen zusammenführt mit der Vermutung, dass es sich um Erzeuger handeln muss, die Großmärkte beliefern, dann muss es entweder ein größerer Betrieb sein der Gemüse in großer Menge produziert oder mehrere Betriebe die Ihre Felder alle aus der selben Quelle / dem selben Wasser beregnen. Denn dass dieser völlig neue Keim plötzlich an völlig verschiedenen Stelle auftaucht ist unwahrscheinlich.
Wo also wird / wurde Obst und Gemüse in großer Menge im Landkreis Cuxhaven aus der gleichen Quelle beregnet?
Eine Frau starb am Dienstag - In der Klinik werden schwer erkrankte Patienten auch mit der neuen Antikörper-Therapie behandelt STADE. Der EHEC-Erreger hat jetzt auch in Stade ein Todesopfer gefordert. Am Dienstagabend starb eine ältere Frau im Stader Elbe Klinikum am durch das gefährliche Darmbakterium verursachte hämolytisch-urämische Syndrom (HUS). Die Situation in den Elbe Kliniken sei angespannt, sagt der stellvertretende Ärztliche Direktor, Dr. Jörg Igloffstein. Die EHEC-Welle ebbe keineswegs .............
Zitat von Nonstopnews.de, mit freundlicher GenehmigungIst die Ursache für die EHEC-Epidemie, die in Deutschland bisher 21 Todesopfer gefordert hat, endlich identifiziert? Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat am Sonntag mitgeteilt, dass man ein Produkt identifiziert habe, dass an alle großen Ausbruchsherde von EHEC-Erkrankungen – darunter auch ein Lübecker Lokal, in dem im Mai mehrere Gruppen gegessen hatten und auffällig viele der Gäste aus diesen Gruppen erkrankt waren – geliefert worden sei. Es handele sich um eine „heiße Spur“. Medienangaben zufolge soll es sich bei dem Produkt um Sprossen handeln, die von einer Firma aus dem Landkreis Uelzen geliefert wurden.
... Bei dem Biohof im niedersächsischen Bienenbüttel (LK Uelzen), der seit dem Bekanntwerden der neuen Erkenntnisse in Sachen der EHEC-Quellen, im Fokus der Ermittler steht, ist am Abend die Polizei vorgefahren.
Die Beamten rückten aber nicht an, um beim Hof weitere Erkenntnisse über die möglicherweise mit den EHEC-Erregern verseuchten Sprossen zu bekommen, sondern vielmehr, um sicherzustellen, dass die vielzählig eintreffenden Pressevertreter nicht das gesperrte Gelände betreten.
Die Besitzerin des Hofes hatte kurz zuvor gegenüber unserem Reporter über die Gegensprechanlage am Hoftor verlauten lassen, dass man mitgeteilt habe, dass der Hof gesperrt sei, weitere Auskünfte wolle man nicht geben (s. News Nr. 13457).
Nachbarn berichteten, dass der Hof bekannt für einen besonders naturbezogenen Anbau sei. Nach anfänglichem Direktverkauf, sei der Vertrieb inzwischen über den Hamburger Großmarkt organisiert.
Inzwischen gibt es 39 Tote aber die Ursache scheint eingedämmt zu sein. Es gibt kaum noch Neuerkrankungen.
Nun wurde genau jener EHEC-Keim, welcher die tödliche Gefahr bringt, bei Frankfurt in einem fliessenden Gewässer entdeckt. Das mehrt die Theorie, das der EHEC-Kein durch Bewässerung auf das Gemüse kam.
Allerdings ist die Frage was zuerst da war - das Ei oder das Huhn? War also erst EHEC im Wasser oder Erst auf dem Gemüse?
Im Nachhinein betrachtet klingt die ganze EHEC-Sache logischer als man vorher vermuten konnte. Tomaten und Gurken waren in Verdacht, EHEC zu tragen. Gurken sind ein beliebtes Gemüse für Kinder. Genau die waren aber kaum betroffen. Im Grunde kamen sie also rückwirkend betrachtet gar nicht in Frage.
EHEC im Wasser erklärt sich ebenso einfach. Der Erreger wird mit dem Stuhlgang ausgeschieden, landet im Klärwerk und überlebt im geklärten Wasser, welches irgendwo wieder in die Umwelt geleitet wird.
Forscher haben bei Versuchen festgestellt, dass der Erreger in Wasser und bei Temperaturen von 5°C lange Zeit überleben kann.
Wird das also irgendwann wieder von vorn losgehen?
Nachdem in Hamburg vor einigen Tagen ein 8 Jahre altes Mädchen an EHEC gestorben ist wurde heute bekannt, dass ein Junge aus dem weitläufigen Umfeld der Verstorbenen ebenfalls an EHEC erkrankt ist. Ein Gymnasium in Hamburg wurde heute wgen EHEC geschlossen.