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Dieses Thema hat 44 Antworten
und wurde 4.824 mal aufgerufen
 Vogelgrippe
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jägermeister ( Gast )
Beiträge:

09.03.2006 11:43
#41 RE: Vogelgrippe im Landkreis Stade Antworten

Weil es Übertrieben ist!
Was soll es heißen wenn ich alarmiert werde? Klar geh ich hin, aber ich übertreib es nicht mit den Maßnahmen! darum geht es doch erstmal. Man muß die maßnahmen der Situation anpassen und nicht umgekehrt, oder wie man will.


das ist meine Meinung retterturbo!

kröte ( gelöscht )
Beiträge:

09.03.2006 14:16
#42 RE: Vogelgrippe im Landkreis Stade Antworten

Ich muss mich da jägermeister anschließen und glaube, dass mit solcher Öffentlichkeitsarbeit über das gesetzte Ziel, eine Tierseuche im Wildtierbestand an der Ausbreitung so gut es geht zu hindern, ordentlich hinausgeschossen wird.

Die einzuleitenden Maßnahmen werden sich regional wahrscheinlich kaum unterscheiden. Viel zu groß ist die Sorge der politischen Verantwortlichen, dass in "ihrem" Zuständigkeitsbereich irgendetwas schief läuft wenns drauf ankommt. Aussagen wie:

In Antwort auf:
Für den Fall, dass Hausgeflügel befallen wird, wird man eine 3KM Sperrzone einrichten in der niemand Eier und Geflügel transportieren darf. Man rechnet mit Widerstand aus der Bevölkerung.

finde ich befremdlich. Wer sich die Anordnungen der Landkreise für Sperr- und Beobachtungszonen durchliest wird feststellen, dass zum Beispiel Geflügelprodukte zeitlich begrenzt schon ohne Übergreifen auf Nutztierbestände nicht aus den Bereichen herausgebracht werden dürfen. In den Kreisen Steinburg und Pinneberg ist dies zum Beispiel durch den Amtsveterinär angeordnet worden. Und trotz dieser Maßnahmen, die auch alle anderen Fundorte betreffen, ist noch absolut nichts von Panik, Widerstand aus der Bevölkerung oder Straßensperren durch Sandaufschüttungen bekannt geworden, weil es noch nicht dazu gekommen ist - obwohl in MeckPomm die Sache schon etwas länger andauert.
Ich befürchte, solche Aussagen steigern nur eine unnötige und übertriebene Angst in der Bevölkerung und haben mit den Vorbereitungen der Hilfskräfte rein gar nichts zu tun. Die sollen Informationen zur Vorbereitung schließlich nicht aus der Zeitung sondern während Briefings und Einsatzbesprechungen erhalten.

Wenn man das so liest, kommt schnell die Befürchtung auf, dass die Bundeswehrtornados im Sperrgebiet nicht nur Fotos machen sondern auf alles Ballern, was Flügel hat - was weder eine Aufforderung noch einen ernst gemeinten Beitrag darstellt!

Funki ( Gast )
Beiträge:

09.03.2006 14:24
#43 RE: Vogelgrippe im Landkreis Stade Antworten

Hallo Kröte,
Du hast in allen Punkten Recht und Jägermeister auch !!

Blaulicht Offline

Administrator

Beiträge: -990157

09.03.2006 14:29
#44 RE: Vogelgrippe im Landkreis Stade Antworten

Nicht umsonst schrieb ich

In Antwort auf:
Der Text gibt nicht meine Meinung sondern einen Zeitungsbericht wieder.

. Zumindest diesen Artikel (es war eher eine ganze Seite, mit der Überschrift "Feuerwehrmann als Seuchenwart") finde ich sehr überzogen ala Blindzeitung.

Blaulicht




Der Admin stellt manche Fragen nur zur Belebung der Diskussion.

Funki ( Gast )
Beiträge:

08.11.2006 21:06
#45 RE: Vogelgrippe im Landkreis Cuxhaven Antworten

POL-STD: Vogelgrippe - derzeit keine besondere Gefahr für den Menschen im Landkreis.

08.11.2006 - 15:26 Uhr
Stade (ots) - 1. Vogelgrippe - derzeit keine besondere Gefahr für
den Menschen im Landkreis - Pressemitteilung des Landkreises Stade

In einer von Landrat Roesberg anberaumten Sitzung mit Vertretern
der Hilfsorganisationen, Polizei, Wirtschaft und beteiligten Ämtern
der Landkreisverwaltung wurde das Vorgehen im Bezug auf verendete
Wildvögel abgestimmt. Eine besondere Gefahr für den Menschen durch
die Vogelgrippe besteht nach Einschätzung des Landrates derzeit
nicht.

In der Bundesrepublik Deutschland wurde bisher bei insgesamt 344
verendeten Wildvögeln Geflügelpestvirus nachgewiesen. Zwei dieser
Tiere wurden in Niedersachsen aufgefunden. Der letzte Nachweis
erfolgte bei einem Schwan im Dresdener Zoo.

Die Gefahr der Übertragung des Virus auf den Menschen ist in
unseren Breiten aufgrund der hiesigen Lebens- und
Ernährungsgewohnheiten äußerst gering. Dennoch wird die Gefahr der
Einschleppung des Virus in Nutzgeflügelbestände vom FLI
(Friedrich-Löffler-Institut, Insel Riems) nach wie vor als hoch
bewertet.

Daher laufen im Landkreis Stade sowohl sogenannte
Monitoring-Untersuchungen bei Wildvögeln und Nutzgeflügel als auch
Untersuchungen verendeter Wildvögel weiter. Bisher wurde bei keinem
der mehr als 1000 im Kreisgebiet aufgefundenen und untersuchten Vögel
diverser Vogelarten das Virus nachgewiesen. Daher wird die
Untersuchung künftig auf folgende Arten beschränkt: Gänse, Schwäne,
Möwen, Graureiher, Rabenvögel, Fasane und Greifvögel. Diese Arten
gelten nach bisheriger Kenntnis als am ehesten gefährdet.

Sollten diese Vögel tot aufgefunden werden, so wird um Meldung bei
der Gemeinde gebeten. Von dort aus wird die Abholung und Untersuchung
der Tiere organisiert.
Außerhalb der Geschäftszeiten der Gemeinden kann eine Abholung über
die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Stade unter der Rufnummer
04141-19222 angefordert werden.
Direkter Kontakt zu den Vögeln ist - wie bei allen toten Tieren - zu
vermeiden. Beim Einsammeln toter Tiere sollten immer Handschuhe
getragen werden. Von Eiern und Geflügelfleisch geht keine Gefahr für
den Menschen aus, da diese Erzeugnisse üblicherweise nur durchgegart
verzehrt werden. Hierdurch ist auch ein Schutz vor Übertragung
anderer Krankheitserregern wie z. B. Salmonellen gewährleistet.

Für Rückfragen steht Frau Jungclaus vom Veterinäramt des
Landkreises Stade, Telefon 04141 -12469, zur Verfügung.

Quelle: polizeipresseportartal.de



Gruß
Funki

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