Ich will nicht sagen, dass ich die Nase voll habe. Irgendwie finde ich es sogar schön, dass wir hier im Norden ausnahmsweise mal etwas mehr Schnee haben als sonst. Ist nur alles etwas später (von der Jahreszeit her), als man es gerne hätte. So ein Wetter im November, Dezember oder Januar wäre mit Sicherheit besser!
Zitat von NonstopnewsWinterchaos an Nordseeküste: A27: Abschleppdienst muss von Polizei aus Graben gezogen werden – Schneeverwehungen auf Autobahn- Schlittenfahrt vom Nordseedeich
Frühlingsurlauber freuen sich über unerwartete weiße Pracht – Winterdienst im Streik
Datum: Freitag, 10. März 2006, ca. 23:00 Uhr / Samstag, 11. März 2006, ca. 01.00 Uhr Ort: A27 bei Hagen und Sahlenburg, Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen
(et) Die Wetterkapriolen gehen weiter, verkehrte Welt soweit das Auge reicht: Während der Süden der Republik nach Tauwetter und Regen „absäuft“, freuen sich die „Frühlings“-Urlauber an der Nordseeküste über unerwarteten und heftigen Schneefall. Stundenlang schneite es im Bereich Cuxhaven und brachte örtlich sogar über 30 cm Neuschnee. Aber nicht alle wetter-erprobten Nordlichter kamen mit den unerwarteten Schneemassen zurecht. So auch ein Abschleppwagenfahrer auf der A 27 bei Hagen im Landkreis Cuxhaven. Ein verunfallter PKW sollte aus dem Straßengraben gezogen werden. Normalerweise kein Problem: Kurz rückwärts angesetzt und dann....hing der Abschleppwagen im Seitenraum auch fest. Die Polizei versuchte vergeblich den Abschlepper aus dem Graben zu ziehen. Erst vorwärts, dann rückwärts, doch der Wagen hing fest. Es musste erst ein Schwerlastkran angefordert werden, um die Fahrzeuge dann nach Stunden zu bergen. Noch weiter im Norden sah es nicht anders aus, weiße Pracht soweit das Auge reicht. Aufgrund der anhaltenden Streiks im öffentlichen Dienst war der Winterdienst nur in einer äußerst notdürftigen Besetzung unterwegs. Sogar auf den Autobahnen behinderten Verwehungen den Verkehr, nur im Schneckentempo ging es über eine zentimeterhohe Neuschneedecke über die A27. Im Ferienort Sahlenburg bei Cuxhaven genossen Einheimische wie auch Urlauber den unerwarteten Winter im März an der Küste. Während einige im Schneegestöber einen Spaziergang am Deich machten – bestens gegen das Winterwetter warm eingepackt - so nutzte die Jugend den Frühlingsschnee für ein nächtliche Rodelpartie – natürlich vom Deich. Andere Anwohner mussten immer wieder raus, um die Gehsteige zu räumen oder das Auto von einer zentimeterdicken Schneeecke zu befreien.
Blaulicht
Der Admin stellt manche Fragen nur zur Belebung der Diskussion.
in Steinau im LK Cuxhaven wurden letzte Nacht exakt minus 21,1 Grad gemessen. Das ist die tiefste März Temperatur im Flachland seit es Wetteraufzeichnungen gibt. Zum Vergleich: Die Zugspitze hatte minus 25 Grad.
Für die kommendenen Nächte werden ähnliche Temperaturen in unserem LK erwartet.
Das Zittern geht weiter. Vom Frühling erstmal keine Spur.
die Messung wurde vom DWD bestätigt. Sie gilt als die tiefste März Temperatur im nicht alpinen Bereich seit 1890 dem Beginn der Aufzeichnungen. Einige Agenturen sprechen auch von einem neuen Kälterrekord bei Hamburg in Itzehohe. Dort waren es aber nur ca. minus 20 Grad.
Der Wert Steinau wird auch vom DWD auf deren Internetseite genannt und bestätigt.
Damit dieser Wert aber in die Geschichte eingeht bedarf es genau einer vorgeschrieben Messung nach der Norm des DWD. Ob diese Messung in Steinau den gestellten offiziellen Anforderungen genügt kann ich nicht sagen. Eigentlich gehen nämlich nur Werte offiziell in die Geschichte ein wenn sie an einer Messstelle des DWD gemessen worden sind.
Aber es klingt schon einmal gut das der DWD den wert auf seiner seite bestätigt. Das würde er nicht tun wenn es keine richtige Messung wäre. Werte von Kachelmann und seinen Stationen würde der DWD neimals auf seine Seite nehmen.
Ich sage nur bringt euren Frostschutz auf unter minus 20 Grad und ich wünsche niemanden einen grösseren Brandeinsatz bei den Temperaturen, da es echte Probleme geben würde.
Amtliche WARNUNG vor STRENGEM FROST für den Landkreis Cuxhaven