Und... Obwohl sich Schäfer lauthals vor den Wolf stellen, Soldaten ihn mit dem Handy filmen und sonstwas, ist der einzige, auf Vernichtung sinnende Organismus, der Mensch. Illegal, mit Schlagfallen, das ist nur von völlig gestörten, therapiebdürftigen Aggressoren möglich.
Also, außer viel Panikmache, wieder nichts handfestes gegen den Wolf.
Es ist wie es war, der Wolf lebt friedlich sein Leben und muss ich irgendwann gegen Mord lüsternde Menschen wehren.
---------------------------------------------------------------- Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Versager. (Oscar Wilde)
Erneut wurde ein einzelner Wolf in unserem Landkreis gesichtet und fotografiert. Er stand in Mittelstenahe direkt zwischen Straße und einem Silohaufen. Auffällig ist, dass es wieder nur ein eizelnes Tier war und nicht wie bisher in dieser Gegend, zwei Wölfe. Es bleibt also die ungeklärte Frage, ob das zweite Tier tot ist oder ob es sich mit Nachwuchs irgendwo zurückgezogen hat.
Die Zeitung weist unter Berufung auf den Wolfsberater darauf hin, dass derzeit in "sozialen Netzwerken" Videos von Wolfsrudeln verbreitet werden, mit der Behauptung, dass es sich um Aufnahmen aus dem Landkreis Cuxhaven handeln würde. Diese Behauptung sei eindeutig falsch, hieß es dazu.
Heute berichtet die Niederelbe-Zeitung in bisher ungewöhnlicher Form über das Thema Wolf. Erstmals greift sie Gerüchte, welche ich schon öfter gehört hatte, als Tatsache auf.
Beispielswiese schreibt die Zeitung, dass angeblich letzte Woche in Ihlienwort gleich fünf Wölfe gesehen worden sein sollen. Ein vergleichbares Gerücht hatte ich bereits vor einigen Monaten für den Bereich Lamstedt gehört. Die Zeitung berichtet weiter, dass ein Wolf bei Schiffdorf gesehen worden sein soll, wie er ein Reh gerissen und in den Wald gezerrt haben soll. Die Zeitung zeigt sogar ein deutliches Foto davon. Angeblich besteht der Verdacht, dass es sich bei diesem Tier um den Wolf aus der Region Wildeshausen handel soll, der dort bereitsoffiziell als Problemwolf eingestuft und verfolgt wurde. Die dortigen Behörden wollten das Tier betäuben und einfangen. In der Gemeinde Cappel sollen Schafe gerissen worden sein.
Die Gerüchte und der Zeitungsbericht werfen wieder neue Fragen auf:
Sind es Gerüchte oder stimmt es tatsächlich? Haben wir inzwischen möglicherweise viel mehr Wölfe in der Region als die bisher angenommenen zwei? Oder sind es nach wie vor zwei, die sich jedoch wieder getrennt haben?
Da ich von Gerüchten immer wenig halte, habe ich persönlich verschiedene offizielle Stellen, wie zum Beispiel zuständige Wolfsberater, angesprochen und konkret nachgehakt. Zusammengefasstes Ergebnis: Das auf Facebook und von den Medien verbreitete Gerücht, im Landkreis Cuxhaven soll ein Rudel aus mehreren Wölfen gesichtet worden sein, ist falsch.
Die offiziellen Stellen sind sich sicher, dass nach wie vor das "Lamstedter Wolfspaar" gemeinsam, sowie ein Einzeltier an der Küste, unterwegs sind.
Heute berichtet die NEZ Neuigkeiten, die offenbar vom zuständigen Wolfsberater stammen. Demnach soll der oder die einzelnen Wölfe im Bereich Odisheim und Nordseeküste nicht mehr gesichtet worden sein.
Das Lamstedter Wolfspaar hingegen tappte wieder gemeinsam in eine Fotofalle.
In dem Bericht heißt es sinngemeäß, dass das Lamstedter Paar sich nun offenbar dauerhaft niedergelassen hat. Das würde sich daran äußern, dass sie Menschenscheuer geworden sind und keine Nutztiere mehr reißen. Solch Verhalten träfe demnach nur auf Wölfe zu, die neu in einem Gebiet seien, hieß es. Auch würde ein Wolfspaar in ihrem Gebiet keine anderen Wölfe dulden.
Wenn dem so ist, wäre es ja quasi sozusagen im Sinne des Menschen, denn solange sie nicht selbst eine Gefahr darstellen wäre sie dann ja sogar ein Schutz vor anderen Wölfen.
Man solle jede Sichtung und jeden Hinweis (Spuren, Hinterlassenschaften usw.) auf einen Wolf direkt dem Wolfsberater melden, beispielsweise per Email an olaf.kuball@web.de oder an bhabbe@ljn.de .
Am Mittwochmorgen gegen 7.30 Uhr meldeten ca. 10 Verkehrsteilnehmer einen Wolf am Fahrbahnrand der A27, zwischen Stotel und Hagen. Noch bevor die Polizei eintreffen konnte erfasste ein PKW das Tier als dieses versuchte, die Autobahn zu queren. Das Auto wurde schwer beschädigt, die Fahrerin wurde nicht verletzt. Spuren deuten darauf hin, dass der Wolf schwer verletzt wurde. Eine mehrstündige Suche nach dem Wolf, bei der auch die A27 voll gesperrt wurde, blieb ohne Ergebnis.
Experten zu Folge könnte es sich um ein unerfahrenes Jungtier handeln. Diese Tiere wirken manchmal, als hätten sie keine Scheu vor Menschen, hieß es in den Medien.